Episode Transcript
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Herzlich willkommen bei Vinyl & Talk. Heute mit Simon vom YouTube-Kanal Plattengericht.
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Simon kam vor einiger Zeit mit der Idee auf mich zu, dass wir mal einen Talk
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über die Platten der 90er machen könnten.
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Zeitgleich war ich damals bereits mit meinem Podcast-Kollegen Wolfgang dran,
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eine Folge über das Jahr 1994 für den Vinyl & Podcast vorzubereiten.
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Hört euch in diesem Zusammenhang gerne die sehr beliebte Folge 50 an.
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Es fiel mir bereits schwer, nur für das Jahr 94 eine Auswahl zu treffen.
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Wie sollte es also möglich sein, für ein ganzes Jahrzehnt eine Auswahl an Platten zu treffen?
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So hatte Simon die Idee, bei der Auswahl einerseits auf eine Variation der Genre
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zu achten und andererseits bevorzugt Bands auszuwählen, die in den 90ern ihre Hochphase hatten.
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Gesagt, getan. Wir bestöberten also unsere Plattensammlung und zogen zehn Schallplatten
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hervor, über die wir heute Abend sprechen wollen.
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Die Regeln hierbei, der jeweils andere weiß nicht, welche Platten ausgewählt
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wurden und wir fordern uns gegenseitig heraus, uns zu den gezeigten Platten zu äußern.
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Na, wenn das mal nicht nach Spaß und einer vollen Ladung Nostalgie klingt.
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Und damit begrüße ich aus der Stadt des Rechts, also ich meine jetzt meine Stadt,
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Simon vom YouTube-Kanal Blanngericht. Schönen guten Abend.
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Guten Abend, Timo. Danke für die Einladung. Ja, super, super gerne.
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Ich danke dir für die coole Idee, die mir natürlich sofort gefallen hat.
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Und jetzt endlich haben wir auch ein Terminchen gefunden, wo wir uns mal da
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ins Thema reinbegeben können. Mega, mega cool und da du ja bei YouTube jetzt weißlich kein Unbekannter bist
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und auch beim Kassel YouTuber-Treffen dabei warst, muss man wahrscheinlich der
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YouTube-Community nicht mehr so genau erklären, wer du bist und was du machst.
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Aber vielleicht magst du ja den Podcast-Hörern, die noch gar nicht YouTube in
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Sachen Vinyl entdeckt haben, vielleicht mal erzählen, was du da so alles machst.
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Ja, was mache ich denn da? Also mein Kanal, das Plattengericht,
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richtet sich an die Zuhörer als die Richter und ich bin der Anwalt der Platte,
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die da jeweils besprochen wird. Und die Genres gehen von Country bis hin zu Zappa oder ganz gemischt.
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Ein Schwerpunkt liegt in der gitarrenlastigen Musik, aber eben nicht nur.
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Und meistens geht es um das Vinyl selber und die Pressung auch mal,
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die Qualität der Pressung und was Neues und was Altes und zu bestimmten Themen,
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die ich mal zusammenfasse, die mich interessieren und von denen ich denke, die auch mal wert sind zu teilen.
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Ansonsten mit Equipment und so weiter setze ich mich bei meinem Kanal gar nicht auseinander.
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Ja, soll ja auch mal im Wesentlichen um Schallplatten gehen.
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Und du hast ja auch da mal eine kleine Partnersendung schon mal gemacht mit
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dem Across the Borderline, habe ich gesehen. Habt ihr mal zusammen ein Video gemacht? Coole Sache.
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Wohnt ihr da irgendwie in der Nähe oder habt ihr da mal Strecke gemacht?
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Ja, so sieht es aus, genau. Das ist hier eine gute Stunde Fahrzeit entfernt, wohnt der Erwin.
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Und da haben wir uns mal gegenseitig Besuch abgestattet.
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Und was auch halt interessant ist, weil wir eben überschneidende Musikgeschmäcker
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haben, aber eben nicht nur. Und das macht es ja auch so interessant, sich nicht nur zu spiegeln,
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sondern da irgendwie auch aus, man kann ja schon sagen,
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verschiedenen Generationen da eine Schnittmenge zu haben, aber darüber hinaus
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dann eben auch, konnte ich eben gerade auch durch Erwin viel wiederentdecken.
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Ja, sehr cool. Und ich finde es natürlich jetzt besonders witzig,
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dass wir zwei jetzt was zusammen machen. Deswegen, ich sagte ja am Anfang, Stadt ist rechts.
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Dass hier der Richter vor den Platten mit Karlsruhe hier eine Live-Schaltung macht.
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Also ich hoffe, dass sie jetzt nicht zwei, drei schon wieder abschalten,
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weil sie denken, wir lesen euch heute Paragraphen vor. Nee, nee, nee.
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Es geht um echte Scheiblern-Leidenschaft, Leute.
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Aber es hat vielleicht so ein roter Faden, dass wir uns als mal so ein paar.
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Rechts-Jokes oder so dazwischen streuen. Das lässt sich vielleicht nicht vermeiden.
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Ja. Wortspiele immer willkommen. Ich sag mal Prost. Ja, das machen wir. Prost.
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Schön, dass du versorgt bist. Lass uns den Abend genießen. Für die Podcast-Hörer, wir trinken Bier.
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Muss. Also, ich würde sagen, dann diven wir ins Pad.
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Heute ja hier in einem geschlossenen Talk.
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Aufzeichnung, kein Livestream, also wir haben kein Publikum,
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wir müssen niemanden begrüßen, außer uns selber. Aber dafür haben wir volle Plattenrohre zum rausfeuern.
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Und mich würde da jetzt vorab mal interessieren, Simon, ob es dir eigentlich
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schwer gefallen ist, unter den Variablen, die du ja jetzt selber gesetzt hast
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und ich eingangs erklärt habe, ob es dir da schwer gefallen ist, eine Auswahl für mich zu treffen? Ja.
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Selbstverständlich ist das schwer. Gar nicht so sehr speziell für dich,
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sondern eher allgemein aus diesem Jahrzehnt dann einfach mal was zu filtern,
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was selbstverständlich nicht abschließend sein kann,
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was genauso gut eine Insel-Challenge sein könnte, wenn man so möchte.
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Möchte, was auch, wie gesagt, die Filter vorab zu ziehen, da zu sagen,
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okay, was schwerpunktmäßig in den 90ern vielleicht bedeutsam war als Band,
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ist schon mal was, da fällt dann einiges, kann man schon mal wegsortieren, guten Gewissens.
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Ich bin mir sicher, dass wir vielleicht heute zum Teil mehr über Bands sprechen
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werden, die man gerade nicht zeigt, aber in dem Zusammenhang stehen.
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Das kann ja auch schnell mal passieren, dass man da ein bisschen abdriftet.
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Und ich habe dann auch gedacht, vielleicht nicht immer dann gleich das typischste
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Album zu wählen für diese Band, für diese Zeit, sondern vielleicht ein anderes,
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über das man mal sprechen kann, aber weil die Band an sich ja auch wichtig ist, vielleicht dann für dieses Jahrzehnt und natürlich.
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Ist das eigentlich ein sehr weites Feld.
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Ich habe auch teilweise gemerkt, das ist ja gar nicht mehr aus den 90ern,
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sondern ein Album, das war ja noch 2000 erst erschienen oder so,
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das fällt dann auch schon mal raus und das war eine schöne Reise und das ist
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etwas, was mich antreibt, so einen Kanal auch selber zu führen oder auch hier mitzumachen,
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ist immer die eigene Sammlung wieder durchzuschauen.
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Durchzublättern nach Themen, die man sich so setzt und das sind halt schöne
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Themen, besser als irgendwie mit einem Dart-File auf die Sammlung zu schießen
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und zu gucken, was ist die zweite von rechts oder so, das sind so Themen,
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die sind lieber wirklich ein Gesetzesthema als irgendwie ein Zufallsprinzip.
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Ja, okay. Also bei mir war es auch so, ich habe ja auch die Einschränkung gemacht,
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es muss jetzt wirklich eine Platte sein, die ich habe und da fängt es ja schon an.
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Das sind jetzt auch nicht wenige und die dann nochmal ausfiltern,
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weil ich habe mir die ja auch bewusst gekauft. Also ich bin jetzt nicht jemand, der eine Plattensammlung dann irgendwie ausplündert,
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irgendwo eine ganze Sammlung aufkauft und dann zig Platten halt einfach nur so rumstehen hat,
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sondern ich kaufe mir die ja gezielt, weil ich die halt haben will und da ist
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ja schon eine Leidenschaft sozusagen vorgeladen.
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Und da dann nochmal zu filtern, also ich hatte dann am Ende so zwischen 40 und
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50 Platten irgendwas dann rausgesucht, die ich erstmal hab und über die ich
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Lust hatte zu reden und dann musste ich halt nochmal,
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mich eben von 30, 35 etwas um den Dreh halt verabschieden, so ungefähr war es und dann.
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Blieb halt nur noch eine Essenz übrig und ich hab mich dann wirklich an deinem
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Leitfaden und deiner Idee orientiert, dass ein bisschen Genre-Mix drin ist und ja,
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auf jeden Fall viele Platten, die halt bei mir Nostalgie auslösen und ich mir
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auch deswegen gekauft habe, weil man muss dazu sagen, in den 90ern habe ich noch keine Schallplatten gekauft oder gesammelt,
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da war ich noch voll bei CD und deswegen habe ich dann alle nachgekauft auf
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Schallplatte, weil ich die jetzt halt eben nochmal genießen wollte.
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War das bei dir eigentlich ähnlich oder wie hast du die 90er mit Schallplatten erlebt?
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Ähnlich, ja. Das ist ja auch 90er, auch technisch erstmal für ein interessantes Jahrzehnt.
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Jetzt habe ich nochmal darüber nachgedacht. Es ging eigentlich los,
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ich glaube, Anfang der 90er bin ich noch mit dem Walkman und Kassette mobil gewesen.
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War für sich auf dem Rad, Zeitung ausgetragen, was man so gemacht hat. Und dann...
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Dann kam der Discman, den ich allerdings übersprungen habe.
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Es war so batterieintensiv, aber dann CD-Portabel gab es ja auch eine Zeit lang.
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Und ich meine, der MP3-Player stand dann auch schon am Ende des Jahrzehnts,
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dass man also drei Formate in den 90ern schon hatte.
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Und dann ging es ja los mit Napster und dem ganzen Zeug, dass man sehr schnell digital wurde ja auch.
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Ich war zu der Zeit zu 95 Prozent CD-Käufer.
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Es gab ja auch die Zeit, CD-Verleih gab es eine Zeit lang.
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Kam man ja auch dann relativ gut und günstig an verschiedene Musik ran.
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Platten, ja, habe ich aber auch noch gekauft. Ich weiß gar nicht,
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ob heute welche dabei sind, habe ich das nicht genau im Kopf,
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die ich auch tatsächlich in den 90ern gekauft habe, aber das mögen noch 5% gewesen sein.
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Von Preisen her, da kleben noch teilweise die Etiketten drauf,
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das waren so 40 Mark. Na ja, cool. Da habe ich auch gedacht, krass, so teuer und so. Und dann habe ich auch mal
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hier mit einem CD-Plattenhändler hier in Düsseldorf gesprochen,
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der sagte, nee, nee, aber guck mal, was die CDs auch damals gekostet haben.
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Und da hast du jetzt von den CD-Preisen irgendwie, die waren damals auch richtig
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teuer, das waren ja auch 30 Mark oder so, die CD.
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Und da hat man heute, glaube ich, ein bisschen falsches Verständnis,
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oder ich habe eine falsche Erinnerung dran, weil die halt ja in 2010er Jahren
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oder so gab es ja CDs auf dem Labeltisch für 5 Euro oder weniger.
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Die haben 30 Mark gekostet. Die Platte war dann ein bisschen teurer schon in
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den 90ern, meine ich meistens. Aber kann ich dir gar nicht sagen, weil wie gesagt, da habe ich keine einzige Schallplatte gekauft.
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Also null erforderlich. Das war dann auch so, dass sich der Markt Richtung CD ja bewegen wollte.
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Vieles, kommen wir gleich auch zu bei einem Album zu, wurde dann ja erst mal
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gar nicht auf Platte mehr veröffentlicht, sondern nur auf CD.
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Und dementsprechend, manchmal muss man auch tief in die Tasche greifen,
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um Platten oder vielleicht auch frühe Pressungen aus den 90ern jetzt noch zu kriegen.
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Ja, das stimmt. Weil ganz viel auf CD eben rauskam. Und was auch dazu kommt,
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es war kein goldenes Jahrzehnt für Schallplatten.
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Also von der Pressqualität her gibt es da viele Sachen, die nicht mehr so toll
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waren und dann kommen noch dazu.
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Dass es auch nicht viele Pressungen dann gab, weil halt einfach der Umstieg
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auf die CD kam und dann auch das Interesse sehr drastisch geschwunden ist.
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Und trotzdem, und deswegen machen wir das ja jetzt nicht, weil wir denken,
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oh, das war das schlechteste Jahrzehnt für Vinyl, das nehmen wir,
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sondern wir nehmen es ja deswegen, glaube ich, Simon, weil wir beide mit diesem Jahrzehnt eng emotional verbunden
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sind, auch wenn wir jetzt nicht genau Genau die gleiche Generation sind,
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aber für mich war das eben eine Zeit, wo ich die Musik wirklich mit großer Leidenschaft
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kennengelernt und erlebt habe, überhaupt für mich entdeckt habe.
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Also ich glaube, die erste CD habe ich mir auch erst dann in der zweiten Hälfte
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des Jahrzehnts gekauft, so um 96 rum und davor irgendwie nur so Musik irgendwie
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so nebenher registriert, aber dann ging es so steil los,
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also was ich in diesen vier Jahren da an Musik getankt, gehört,
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getanzt, gesammelt habe, das hat schnell alles überstiegen, was mein Freundeskreis abgebildet hat.
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Also ich bin ganz zuletzt gestartet, aber war ganz schnell weit drüber und hatte
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eine wesentlich größere Sammlung dann als der Durchschnitt.
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Und dann kommt auch noch dazu, in der 90er Jahre, obwohl ich jetzt nur eine
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einzige Metal-Platte reingenommen habe, waren die 90er sehr,
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sehr stark für mich dominiert von Metal.
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Große Metal-Phase mit allen Spielarten.
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Checkt dazu gerne mal mein Video, mein musikalischer Werdegang,
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so dass ich immer wieder ein nettes Feedback kriege. Dafür nochmal danke.
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Und da habe ich tatsächlich viele Sachen in den 90ern noch gar nicht so richtig
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mitgenommen und erst später dann entdeckt, Anfang der 2000er. Und dann gehört.
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Das kommt noch erschwerender zu. Also ich bin einfach kein Mensch,
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der das alles so, wie man es sich jetzt vielleicht im ersten Moment vorstellt,
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in den 90ern auf Schallplatte gekauft und gefeiert hat. hat man?
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Nee, ich auch nicht. Also ich hatte einen Plattenspieler schon seit Mitte der
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80er irgendwann immer da und hatte auch immer Platten, erste Platten,
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damit ging das dann los irgendwie und so. Das fand immer statt, aber es war nicht so wichtig.
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Also Ende der 80er kam der CD-Player und das war dann das maßgebliche Medium
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und hab dann auch einen Fehler gemacht, ein paar Platten zu verkaufen und dafür
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dann die CDs zu holen, aber im sehr überschaubaren Rahmen, also das meiste ist
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doch in der Sammlung geblieben. Eine Sache noch. Ich will gar nicht so zustimmen, dass die 90er so schlechte
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Pressqualitäten hervorgebracht haben. Jedenfalls kann ich das aus persönlicher Erfahrung nicht so bestätigen.
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Das, was ich mir an der Zeit geholt habe, oder dann jetzt auch im Nachhinein
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eine Originalpressung, finde ich nicht.
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Man hört es halt oft. Ich kann es jetzt nicht aus eigener Erfahrung groß sagen.
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Wie gesagt, ich kaufe eine Sammlung auf. Wenn ich mir dann heute Platten aus
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den 90er anhören will, dann hole ich mir halt ein Re-Issue.
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In den seltensten Fällen dann wirklich eine Erstpressung.
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Das interessiert mich auch mal, aber da bin ich jetzt gerade,
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was die 90er betrifft, eben nicht so heiß drauf, weil ich halt öfter mal Schlechtes höre.
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Aber wenn du es anders erlebst, dann liegt ja die Wahrheit vielleicht irgendwo dazwischen.
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Ja, mag vielleicht auch genremäßig ein bisschen unterschiedlich sein.
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Zum Beispiel die Nuclear-Blast-Pressungen, also die Metal-Pressungen aus den
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90ern, sind ja sehr gefragt und klingen auch geil. und klingen auch meist irgendwie besser.
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Ja, höhenlastig allerdings ja auch meistens als Reissues.
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Im Hip-Hop-Bereich mag es anders sein. Das weiß ich nicht. Es gab ja auch noch
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die Loudness-Wars. Das ist nochmal ein anderes Thema.
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Und im Eurodance bin ich jetzt auch nicht so befreundet. Ne.
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Also, da müsst ihr verstehen, wenn man ein ganzes Jahrzehnt abbildet,
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wie gesagt, 94 war schon schwer, da ist das jetzt einfach eine hochsubjektive Auswahl.
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Also ihr müsst jetzt auch gar keine Kommentare schreiben, wie warum hast du
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die Blatt in den Gerät reingenommen oder sowas, weil das ist völliger Quatsch.
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Also letztendlich ging es wirklich darum, was haben wir?
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Wir machen es ein bisschen bunt, wir haben ein bisschen Bock drüber zu reden,
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über die mehr als über die. Und wir machen es ja auch jetzt tatsächlich so, dass wir nicht die Platte hochhalten,
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da zu erzählen, sondern wir lassen erstmal den anderen darüber erzählen.
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Und da haben wir natürlich auch Platten eben raus gesucht, wo wir denken,
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vielleicht spielen wir dem anderen da einen Ball zu. Wir kennen uns ja auch schon so ein bisschen.
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Vielleicht auch mal nicht, aber dann ist es ja vielleicht auch interessant.
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Genau. Geht jetzt ja nicht darum, hier aus der dritten Reihe irgendwie das abgefahrenste
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Zeug heute darüber zu sprechen.
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Kann man auch machen. Das ist auch interessant natürlich.
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Klar, es gibt bestimmte Alben, die einfach sich die dann beim Rolling Stone
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jetzt in den Top Ten der 90er Jahre stehen würden.
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Ich kenne solche Listen jetzt nicht oder so, aber da ist dann schon alles zugesagt, ist ja auch klar.
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Aber wir wollen aber auch nicht, dass das Unbekannteste heute hier gespricht.
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Genau, also einfach Bands, die in den 90ern eine Hochphase hatten.
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Und insofern würde ich sagen, springen wir rein. Du bist der Gast,
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du darfst entscheiden, wie wir loslegen.
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Möchtest du mir zuerst eine Platte zeigen oder soll ich dir zuerst eine Platte
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zeigen? Was ist dir lieber? Also dann, ich würde gerne anstoßen. Du kannst dann entscheiden,
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auf welche Kurve jeder spielt.
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Heißt? Du zeigst eine Platte. Nee, ich fange an, ja.
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Okay, also dann muss ich was sagen. Okay, dann hau mal rein.
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Hau ich mal rein. Ich habe das ja auch gar nicht sortiert.
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Ah, ja. Also die Podcast-Hörer, es ist die Fugees The Score. Gut.
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Er zeigt uns noch die Rückseite. Ja, sehr gut. Okay.
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Also, da kann ich dir was zu sagen. Und zwar ist es letztendlich das Album,
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wo bei mir die Geschichte hat, ich habe oft es in Bestlisten tatsächlich gesehen.
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Sehr, sehr, sehr weit vorne. Ich weiß, dass es in den 90ern wahnsinnig rotiert ist und wahnsinnig viel gespielt wurde.
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Aber tatsächlich, ich hoffe, du bist nicht überrascht, nicht bei mir.
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Also bei mir ist es eher so, ich sag jetzt mal, im Radio gelaufen.
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Da habe ich dann so zugehört. Aber es war gar nicht meine Musik, also schon gar nicht in den 90ern.
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Also da habe ich, wie gesagt, eher so auf härtere Sachen gestanden.
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Ich habe gerade erst vor kurzem nochmal das Lauryn Hill Album gehört,
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The Messed Education of Lauryn Hill, weil ich nochmal da rein-diven wollte,
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weil ich so oft gehört habe, wie geil das ist und eins der wichtigsten Albums
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war glaube ich auch bei dem Apple Music Top 100 Album, was ja einige YouTuber
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auch kritisch aufgegriffen haben mit dabei. Und dann habe ich gehört und gehört, aber ich meine, ich habe auch die Score
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gehört, aber das ist jetzt eine Platte, die habe ich nicht und da hätte ich jetzt aber auch.
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Keine Interesse mir sie tatsächlich zu kaufen, also du killst me softly with
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a beat sozusagen, also ready or not, also ich bin nicht ready,
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aber ich bin gespannt, was für eine Bedeutung die für dich hat.
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Ja, ich war auch in den 90ern musikalisch eher in der Gitarrenlastigen.
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Gegend unterwegs und Hip-Hop am Rande spielte für mich eher nur eine Rolle.
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Ist jetzt nicht zeitgemäß, also 90er sind ja sehr, sehr wichtig für den Hip-Hop.
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Deswegen wollte ich das auch mal ein bisschen repräsentativ für Hip-Hop heute hier mal zeigen. Und.
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Ich finde, das ist ein Album, das wirklich den Alterstest, es ist sehr gut gereift.
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Also das kann man sich, finde ich, heutzutage immer noch sehr gut anhören vom Sound.
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Her, was ich bei einigen anderen Hip-Hop-Sachen so, ich will das gar nicht auf
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andere Bands ausweicheln, also nicht unbedingt immer so finde.
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Ich finde, das ist immer noch soundtechnisch sehr, sehr hörenswert.
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Ich bin damals darauf gestoßen, wir hatten kein Kabelfernsehen,
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weil einfach unser Wohngebiet nicht angeschlossen war. Und da lief irgendwie auf ZDF mal so am Samstagabend irgendwie Ready or Not als Kabelfernsehen.
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Clip, als das gerade rauskam. Das ist, glaube ich, das, wo die ja die ganze
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Zeit durch die Gegend rennen irgendwie oder so. Und das fand ich irgendwie cool von der Atmosphäre her. Und weil das auch so
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Reggae-Vibes hat, das ganze Album. Stimmt ja.
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Und Reggae fand ich schon sowieso immer geil.
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Gute Party-Bucke, sag ich jetzt mal, wenn Kumpels da waren.
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Und insofern fand ich das, hatte ich da einen Zugang zu, weil das jetzt nicht
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ganz so Hip-Hop-lastig auch ist. Und Sound-mäßig finde ich das eben sehr raffiniert gemacht.
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Und ja, der Wycliffe Jean eben einfach ein toller Musiker ist.
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Das kommt da schon zum Vorschein. Das ist, glaube ich, der zweite Album.
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Später hat er ja dann seine Solo-Karriere weitergemacht und es gibt,
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kennst du Tiny Desk, diese Serie? Nee, ich glaube nicht.
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Da treten bekannte Bands oder Musiker in so einem Bücherladen auf in den USA vor kleinem Publikum.
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Da steht dann draußen, wie der Shanty-Chor bei der aus Hamburg,
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das siehst du gar nicht, das Publikum, die stehen in so einem kleinen Laden.
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Walipa war mal da, YouTuber da, oder, oder, oder. White Love John eben auch
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mal mit einem Auftritt und da merkst du einfach, was für ein Musiker das ist.
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Der spielt alle Instrumente mal abwechselnd, der singt, joked, Entertainer, alle.
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Kommt da schon, finde ich, sehr, sehr gut. Zur Geltung, dieses Album. Deswegen einfach mal stellvertretend für Hip-Hop
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Hip-Hop und Reggae eben auch. Ich habe jetzt keine Reggae-Platte mehr dabei aus den 90ern.
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Vereint das auch so ein bisschen beides. Etwas, was bei mir immer wieder mal
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auf dem Plattenteil ankommt. Ja klar, also es war auch für mich jetzt sagen wir mal nicht so,
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dass das Genre, das irgendwann in meinem Leben mal eine größere Rolle gespielt
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hat, also wirklich immer nur so ein bisschen am Rande mitgelaufen.
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Hip-Hop ja, deutscher Hip-Hop ja, Soul auch irgendwie ja, Reggae, Ska war ganz viel.
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Aber zum Reggae, das ist, gut, das ist mal irgendwie beim Beachvolleyball gelaufen
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oder so, aber dann war es auch gut. Gut, also bin ich jetzt nicht so auf die
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Idee gekommen, oh, jetzt musst du mal diese Platte haben oder so. Keine Ahnung.
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Der deutsche Hip-Hop, sprichst du ja gerade an, sorry, ist ja in den 90ern auch ganz wichtig.
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Also da lief ja so viel. Ich war in den 90ern,
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Ein paar Jahre habe ich viel im Auto verbracht, auch als Zivi zum Beispiel.
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Da liegt halt andauernd deutscher Hip-Hop auf Bremen 4 oder auch auf NDR 2,
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da liegt viel deutscher Hip-Hop. Ist heute leider so ein bisschen vorbei, aber war irgendwie cool.
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Das war dann irgendwie, ja, 96, glaube ich, Fanta 4, die Lauschgift,
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sie ist weg und das waren so ganz viel Radioplay auch, Airplay.
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Ja, da ging's los. Wir haben ja noch eine Folge gemacht mit Rhinel Addict und Diggy D. Dennis.
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Über Hip-Hop, das kam ja mega gut an und ich habe da auch wahnsinnig viel gelernt
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durch diese Folge, könnt ihr auch im Podcast noch nachhören,
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gibt's nicht bei YouTube und da habe ich.
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Also kilometerleitweise Playlists dann generiert, also ich wurde wirklich zugebombardiert
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und das meine ich liebevoll, also danke nochmal, ich habe bis heute noch nicht alles durchgehört, ich glaube nur so ein paar
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Alben fehlen noch, dieser ewigen Playlist und da habe ich tagelang nur Hip-Hop gehört,
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weil es war wirklich eine Playlist, die dann über Tage ging und ich habe die
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ganze Zeit, also auch auch gerade intensiv die 90er dann nochmal so nacherlebt
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und habe viele coole Sachen gefunden und deswegen habe ich mir jetzt auch wieder
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Erstpressungen hier mit deutschen Hip-Hop geholt, die auch in die 90er fallen,
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aber die kann ich jetzt heute noch gar nicht zeigen. Erstmal, weil ich es einschränken musste und weil deutscher Hip-Hop da für mich
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noch nicht so mega wichtig war und auch deswegen, weil ich die ja noch gar nicht
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ausgepackt habe hier, also immer eins nach dem anderen. Ich habe jetzt hier nur im Bestand zugeschlagen, also die Sachen,
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die ich schon bei Discogs aufgenommen habe, jetzt noch nicht die Sachen,
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die frisch hier stehen, weil ich war jetzt gerade nochmal auf dem Vinylflohmarkt
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in Karlsruhe Grüße und habe da nochmal kräftig zugeschlagen.
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Aber schön, dass du es nochmal erwähnst. Das ist ein Thema für sich und ja,
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aus dieser Blüte ist ja auch wirklich viel entstanden.
23:04
Es ist ja heute jetzt nichts mehr, Unnormales, dass das Radio mit deutschem Hip-Hop dann auch mal voll ist.
23:11
Und ja, aber Thema für sich. Vielleicht noch ein ganz kurzer Punkt.
23:16
Ich bin auch kein Freund der Grabenkämpfe, entweder Metal oder Hip-Hop oder so.
23:21
Nie gewesen. gibt's Leute, die diese Mauern ziehen. Für mich ist das alles, was gefällt, ist gut.
23:30
Gerade 90er stehen dann auch für den Crossover, gerade dieser Genre ist mal
23:34
zu vereinen. Ich glaube, da habe ich nachher auch noch eine Platte dabei.
23:38
Okay, bin gespannt. Soll ich dann mal mit meinem nächsten Input rein?
23:44
Okay, also ich fange mal mit der am härtesten zensierten Platte an.
23:50
Zwinker Smiley. Also die ist so hart, das Cover ist so hart,
23:55
dass ich einen gelben Klebezettel drauf machen musste, um es zu entschärfen, um es zu zensieren.
24:06
Ich habe es halt gemacht,
24:13
weil ich schon mal aus diversen Community-Quellen gehört habe,
24:17
dass es Leute gab, die das Cover gezeigt haben und danach dann gebannt wurden
24:21
und das Video gesperrt wurde. Also rate mal, ja.
24:25
Also aus den 90ern ein zensiertes Cover. Type of Negative gab es, glaube ich, eins.
24:30
Ich will nicht, du bist da ein bisschen, mit dem zensiert, da bist du jetzt
24:33
leicht falsch abgelenkt. Okay, freiwillig.
24:36
Es war damals gar nicht zensiert, aber es macht heutzutage Probleme.
24:41
So mal, wird man heute nicht mehr so machen. Wird man heute nicht mehr so machen,
24:45
genau. Ja, da habe ich auch gedacht, das ist mal ein gutes Sendungsthema.
24:50
Man verplatten, die Cover wird man heute nicht mehr so machen.
24:52
Da habe ich mir schon eine Liste, Ich führe immer so Listen,
24:55
wenn mir was einfällt, schreibe ich mal auf und so.
24:58
Das ist ein Thema. Ja, ja. Nee, okay.
25:01
Ja, nee, komm, schieß los. Also gut. Ich kann dir zumindest sagen,
25:05
dass die Person, die drauf fotografiert wurde, danach ein bisschen Stress gemacht hat.
25:10
Oh, Nirvana. Ja, gut, Nirvana. Genau.
25:14
Also ich zeige die Nirvana Nevermind.
25:19
Das Geldstück ist nicht zensiert, aber der kleine Pullermann.
25:24
Und ja, ich finde, wir müssen über Crunch reden, deswegen habe ich sie mit reingenommen.
25:30
Ich habe hier die Impressungen, auf die ich sehr stolz bin.
25:35
Ich habe nämlich damals in der Mint gelesen, welche besonders klanglich gut sind.
25:40
Habe mich da intensiv per Masterclass mit auseinandergesetzt und habe da dann
25:44
eine gefunden, die halt super gemastert wurde und sogar noch eine Colored-Version ist.
25:49
Das ist diese 2019er-Geschichte auf Silverwine.
25:55
Eine gab es, glaube ich, nur US und die wurde dann eben auch entsprechend limitiert,
26:04
gab es damals nur im Target und ja, da bin ich ganz happy,
26:08
dass ich die habe und Crunch ist für mich ganz, ganz wichtig.
26:14
Ich habe es sehr, sehr spät entdeckt, also wie ich so darauf aufmerksam geworden
26:18
bin, war schon in den Medien, dass Kurt Cobain tot ist, aber dann habe ich mich echt für interessiert.
26:25
Wir erwerten das so, soll ich erstmal was? Ja.
26:30
Mach mal. Wir wollten ja immer so gegenseitig.
26:34
Genau. Aber ich will ja auch nichts. Nein, nein, hau mal raus.
26:38
Also ich möchte mit dir über Crunch reden, deswegen war nur die Vorgeschichte.
26:41
Und jetzt leg mal los, was für dich Crunch ist. Also was ist für dich diese Platte?
26:47
Ja, ich hab ja auch noch gleich, sagen wir mal, den Gegenkonter dazu.
26:53
Hab ja auch ein Crunch-Album selbstverständlich ausgesucht.
26:56
Was ist für mich Crunch? Grunge, es ist nicht mein Hauptgenre der 90er gewesen,
27:03
muss ich dazu sagen, aber alles, was mit Gitarren zu tun hat,
27:06
sowieso und Grunge hob sich ja ab als ein bisschen,
27:11
wird vielleicht zusammengefasst als Gegenbewegung zu dem dekadenten Metal der
27:16
End-80er, vielleicht kann man es mal so zusammenfassen,
27:21
nur noch aufs Äußere, Kohle, Stadien und so weiter und Fernsehpräsenz oder Ruderkönze.
27:29
Dann so als alternative Bewegung, das ist glaube ich das, was uns ein bisschen eint.
27:34
Musikalisch hat es ja ganz verschiedene Ursprünge und es werden ja auch Bands
27:38
dann unter das Label Grunge vereint, die eigentlich miteinander musikalisch
27:42
gar nicht so viel zu tun haben, außer dass sie Gitarrenmusik machen und nicht mehr so gestylt rumlaufen.
27:49
Aber irgendwie am Ende fanden alle auch wieder, viele galt wieder ganz gut, so oder so.
27:57
Ja, Apostel Crunch. Und dann gibt es eben ein paar Produzenten,
28:00
die dafür stehen. Es gibt ein paar Bands, die dafür stehen.
28:03
Und Nirvana ist eine davon, die eher aus dem Punk- und Slutsch-Bereich kommt,
28:11
wenn man mal so sagen möchte vielleicht. war ich. Also die Bleach mit dem anderen Drama noch, vor Dave Grohl, war ja noch deutlich,
28:19
schmutziger und auch anders produziert jetzt als die Nevermind.
28:22
Die Nevermind, das waren dann noch die, mit denen ich mit Nirvana in Kontakt
28:26
gekommen bin, weiß ich noch was genau, ein Kumpel auf dem Schulhof kam,
28:29
hier kennst du die und so, hier auf Tape und so, so eine Mischung aus irgendwie Metzil und Park gesagt.
28:34
Ja gut, das hört sich ja gut an. Und dann, ja, ging los und dann,
28:38
klar, Floorfiller, dann irgendwie auf den nächsten, was weiß ich,
28:42
Schulpartys, wie Großauspartys oder irgendwo im Club dann, wenn das die kam,
28:47
die Schmetterteams, alles klar. Und da war auch nicht, MTV war da für mich jedenfalls nicht so wichtig,
28:52
dass es darüber lief, aber das wurde dann auch, ehrlich gesagt,
28:56
schnell satt, so ein bisschen. Also es wurde dann, diese ganze Airplay überall, gleich zack und so,
29:01
war noch ein bisschen viel, aber ich habe mir auch die, Nevermind gekauft, was nicht selbstverständlich war damals.
29:08
Also wenn du alles irgendwie auch auf Tape kriegen konntest.
29:11
An Klassikern habe ich dann ganz lange nur auf Tape gehabt, weil gab es ja irgendwie,
29:17
dann kaufe ich mir ja was anderes. Aber die hatte ich auch auf CD ganz früh. Die Innoitero dann hinterher auch.
29:25
Ja, sensationelles Genre definierendes Album, was ich auch zum Zeitpunkt der
29:34
Erscheinung direkt abgefeiert habe und dann war es aber auch gut.
29:37
Ich war dann auch relativ schnell durch mit dem Planer.
29:42
Okay. Nee, ich zähle tatsächlich zu den Leuten, die bis heute so ein bisschen
29:46
weinen. Wir hatten es schon mal in einem Talk, dass kein neues Release mehr kam.
29:49
Ich glaube, es war das Thema, wo wir mit Plantenpamerana da über Wunschreleases
29:52
und so gesprochen haben. Und das ist, ja, auf der einen Seite bin ich traurig, auf der anderen Seite
29:59
denke ich mir so, ja, wie würden sie heute klingen? Vielleicht ist es manchmal auch gut, auf dem Höhepunkt dann einfach abzutreten
30:04
und dann ist man halt für immer eine Legende und das ist halt hier so,
30:07
also bei mir total nostalgisch verklärt auch zusätzlich zu dem, dass es so wichtig ist.
30:12
Das liegt aber auch so ein bisschen an meiner Frau, also uns verbindet so ein
30:17
bisschen, dass das halt so eine Musik war, die uns sehr, sehr wichtig war,
30:20
die wir beide geliebt haben und es war auch so früher Austausch,
30:23
als wir uns damals kennengelernt haben, dass wir beide diese Nirvana und alle Bands so in diesem Crunch-Bereich sehr
30:29
lieben und mögen und deswegen ist das eine Liebe, die nehme ich halt mit ins
30:34
Grab irgendwie und da kann man auch nie mehr was dran verändern, das ist das Schöne,
30:39
bis dann irgendwann mal doch jemand wieder irgendwelche Lost Tapes findet und
30:43
eine KI drüber laufen lässt. Ja, es gibt jedenfalls im Grunge-Bereich Bands, die ich mehr höre als mir wahrhaben,
30:50
das ist so irgendwie, aber interessant ist, das habe ich mal kürzlich noch gelesen,
30:56
die hatten wohl langsam auch die Kurve in Richtung mehr Akustik wohl vor.
31:01
Es gab da wohl vor seinem Tod schon Ideen für die neue Aufnahmen.
31:08
Sprichte auch so ein bisschen, ja nicht gerade wegen Unplugged,
31:11
aber auch andere Bands aus dem Genre waren ja in die Richtung. Edison Chains ja auch.
31:19
Und das war bei Nirvana ähnlich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe,
31:23
für neue Aufnahmenpläne. Weswegen man sich dann gewundert hat, dass er sich dann weggeschossen hat,
31:27
obwohl er schon so konkrete Pläne hatte, wohl für die neuen Produktionen.
31:31
Ich habe das Album mit der EU First Press, bin ich sehr mit zufrieden. Ach, cool.
31:38
Dann habe ich halt Smashline Teenspirit als Maxi-Platte, das ist auch mal ganz
31:42
geil, einfach mal so ein 3-4-Minuten-Stück auf 45 Umdrehungen auf einer Plattenseite zu hören.
31:47
Da ist nochmal mehr Dynamik drin.
31:51
Ja, gut. Das glaube ich gern, ja.
31:56
Aber ja, also hier bin ich sehr happy, weil es gibt ja leider so ein paar Pressungen,
32:01
die so nicht so gelungen sind oder sogar ziemlich viele.
32:05
Und da muss man sich tatsächlich so ein bisschen auseinandersetzen,
32:08
was man da nimmt, dass es nicht ein böses Erwachen gibt oder dass man dann vielleicht
32:13
doch besser auf der CD geblieben wäre. Ja, ne?
32:18
Ich habe da auch keine Hemmung. Ich kaufe auch manchmal eine,
32:22
von der ich glaube, die ist jetzt eine bessere Version, als die,
32:26
die ich schon habe. Und dann verkaufe ich die andere wieder. Und das war dann bei der Nirvana auch so. Ich hätte irgendeine Reissue zuerst
32:32
aus dem 2015, 16 irgendwas um den Dreh.
32:35
Die war sehr mumpfig. Macht einfach keinen Spaß. Da war jetzt die First Press deutlich besser.
32:41
Und Spaß wollen wir ja haben. Nochmal fürs Protokoll. So sieht es aus, genau.
32:45
Gut, dann machen wir uns weiter Spaß.
32:49
Würde ich sagen, hau mal raus. Und es fliegt rein.
32:55
Blind Melon? Mhm. Blind Melon.
33:01
Sagt dir jetzt erstmal nichts? Tja. Also, ich kann ja jetzt mal Cover-Genre-Raten
33:08
machen. Also kennen tue ich es jetzt nicht.
33:13
Man sieht da so ein Eine Frau, kleine Frau, mit einem Tanzkleidchen in einer Pose.
33:24
Ich hätte jetzt vermutet, Rückseite, was sind das? Steine, Muscheln?
33:32
Irgendwie Insekten? Weiß ich selber nicht. Das ist so eine Suppe mit irgendwas.
33:39
Also ist auf jeden Fall keine Splatterplatte, ist nur das Backcover.
33:45
Also ich hätte jetzt auf so eine Stoner-Geschichte getippt, aber klär mich auf.
33:50
Ich kann nichts dazu sagen. Hier kommt noch Music on Vinyl.
33:55
Vielleicht was Limitiertes, das Kleingedrückte kann ich nicht lesen.
33:59
Deswegen ist das jetzt eigentlich quasi auch mein Gegenkontor das ist auch,
34:04
wird im weiteren Sinne dem Grunge zugeordnet,
34:09
Produzent ist derselbe wie von Pearl Jam und die ist erschienen was war das,
34:16
92 genau, 92 ist die erschienen ähm,
34:21
Die kommen aus Mississippi, also in den Südstaaten eher.
34:27
Und spielen so ein bisschen funkigere Versionen des Grunge sozusagen.
34:33
Ein bisschen mehr wie Alice in Chains vielleicht auch. Okay.
34:36
Da war ich ja jetzt ganz falsch. Grunge, Stoner. Ja, ja, genau, Stoner. Ich gebe gleich Aufschreie, aber naja.
34:44
Ich hätte ja auch Eurodance sagen können. Da wäre ich weiter entfernt gewesen. Ja, der Sänger,
34:53
ruft auch bei der Use Illusion von Guns N' Roses als Background Sänger mit.
34:59
Das denke ich schon, wenn man das Ächse überhaupt jemanden neben sich lässt, ist schon was.
35:03
Und ist leider, ich glaube, 1998 dann am Drogentod verstorben, mit 28 Jahren.
35:08
Und das ist also schon dem ganz zuzuordnen, von dem zum Beispiel,
35:13
wenn du die zweite von Pearl Jam hast, die Animal, ist sie Steht auch für eine
35:20
andere Art von Grunge als die Ten. Und ich finde, da hört man so ein bisschen Parallelen zu der Animal und den Tieren. Leichte.
35:27
Die kommen eher aus den Südstaaten, haben so ein bisschen mehr so ein,
35:31
Grateful-Death-Vibe auch, waren unter anderem mit Neil Young auf Tour seiner
35:36
Zeit. Der hatte ja auch so eine Grunge-Phase.
35:39
Eddie Vedder fand ja das ganz toll. Die haben ja auch sich gefeatured,
35:42
irgendwie Neil Young und Vedder zu dieser Mirrorball-Zeit.
35:46
Das ist so, da fällt das ganz gut rein, die erste 90er-Hälfte.
35:51
Es ist keine blitzblanke Grunge-Scheibe, aber schon in dem Kosmos.
35:55
Und halt damals, was also in jeder Indie-Rock-Disco-Party war oder auch auf
36:00
MTV, ein mega Airplay hatte, deswegen hole ich die jetzt auch mal raus,
36:04
um das mal vielleicht wieder in Erinnerung zu holen, ist der Song No Rain.
36:08
Vielleicht kennst du den dann doch aus dem Radio. Ja.
36:12
Also ich habe jetzt auf jeden Fall das Album mal auf die Playlist geladen,
36:18
und auf die Brio-Playlist, muss ich mal dazu sagen, weil Playlist habe ich viele,
36:22
bis ich dann irgendwann höre, geht mal ein halbes Jahr rum oder so,
36:24
aber auf die Brio-Playlist und ich möchte mich da jetzt wirklich mal auseinandersetzen,
36:28
weil ich da einfach eine eine musikalische Bildungslücke habe, seht es mir nach.
36:33
Aber ich bin gespannt und wenn du sagst Indie-Disco, dann werde ich No Rain
36:37
mit Sicherheit kennen, ja, aber jetzt so gerade klingelt es noch nicht.
36:43
Aber ich lasse es klingeln, ich lasse es regnen. Und hat halt auch so ein bisschen diesen Vibe, das ist ein bisschen nicht mehr
36:48
ganz so noisy auf die Zwölf, sondern ein bisschen reduzierterer Sound,
36:52
ein bisschen leisere Töne. So schlägt das an.
36:56
Okay, dann schon mal danke für den Input. Bin schon gleich hier musikalisch bereichert. Sehr gut.
37:03
Cool. Dann mach es jetzt beim nächsten Mal so.
37:07
Ich sag gar nichts mehr. Dann musst du aber sagen, was es ist für die Podcast-Hörer.
37:12
Und dann kannst du einfach mal losblubbern. Aber.
37:17
Es gibt auf jeden Fall eine Analogie. Also es ist eigentlich wie so ein Domino.
37:20
Ich hab jetzt eine Crunch-Platte gezeigt, dann zeigst du eine Crunch-Platte.
37:23
Dann stand aber auf der Music on Vinyl.
37:26
Jetzt hab ich was mit Music on Vinyl.
37:29
Das ist jetzt aber Zufall. Genau, so ein bisschen Tennis.
37:33
Plattenpingpong oder sowas. Also, es geht los. Na, na, na, na, na.
37:38
Was ist denn das für ein Cover? Zwei Frauen, die sich da küssen.
37:42
Ja, das hätte ich schon wieder zensieren können. Küssen? Zwei Frauen, die sich küssen? Ja, ich hätte keine hier.
37:49
Es ist zu erotisch. Da machen wir jetzt noch ein Post-it drauf.
37:55
Wunderbar. Type of Negative. Okay, sehr gut. Ich habe es wirklich sehr,
38:01
sehr mir schwer getan, keine Type-O-Platte dabei zu haben.
38:05
Kann ich ja schon vorab verraten. Umso dankbarer bin ich, dass du mir den Ball
38:09
hier zuspielst. Sehr, sehr, Wichtiges Album für die 90er. Und,
38:20
inhaltlich muss ich da nicht mehr viel zu sagen. Glaube ich.
38:23
Type O Negative, auch in den 90ern öfters live gesehen auf den Festivals.
38:28
Dynamo Europäer waren die da. Ich meine später auch nochmal in Herford zu der ganz späten Phase noch.
38:34
In den Nullern glaube ich dann schon. Die wurden dann ja Schritt für Schritt immer dummiger. Immer.
38:42
Anspruchsvoller. Ja, das ist ein Meisterwerk. Gut, fünf Euro fürs Rasenschwein jetzt.
38:50
Ja, und ich muss allerdings auch sagen, ich habe meinen Zugang zu Type-1-Denken erst später gefunden.
38:59
Aus verschiedenen Gründen. Ich
39:03
war musikalisch auch noch ein bisschen in anderen Richtungen unterwegs.
39:06
Mir war das ein bisschen zu, wie soll ich sagen, Konsens.
39:14
Ja, also irgendwie. Und es gab eben Diskurse um die Band und um ihre politische Ausrichtung,
39:24
die ich seinerzeit auch vielleicht nur einseitig wahrgenommen habe,
39:26
aber dann auch vielleicht am Anfang noch nicht ganz so aus dem Weg geräumt waren, wie vielleicht später.
39:31
Und meine Informationskanäle in den Mitte der 90ern waren auch noch nicht so
39:35
breit gefächert, wie man sich später vielleicht dann rückblickend alle so...
39:38
Also ich hatte durchaus ein Problem mit der Bandzeit, muss man so sagen.
39:42
Und deswegen habe ich die, als das Album erschien, jetzt nicht gehört.
39:46
Aber ich kannte Leute, die die hören, und mit denen kam ja auch klar,
39:50
das war jetzt kein Problem. Aber ich selber habe ein bisschen gebraucht, um mich dann auch mit Hypernegative...
39:56
Das war ein paar Jahre später ging es dann nicht. Ja, okay.
40:01
War bei mir ganz anders, weil 3-Ball-Negative natürlich mit dieser Geschichte
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hier voll in meine Metal-Zeit ja reingefallen ist.
40:13
Das Album war zwar schon ein paar Jahre draußen und ich hab glaube ich mit der
40:17
Oktober-Rust oder so angefangen, aber dann relativ schnell gemerkt, so durch Musikrezessionen und so,
40:23
dass das nochmal das Album ist, das nach Hause ist und dass das so legendär
40:26
ist und dann hab ich das im Anschluss dann auf CD geholt und heute halt wie
40:30
gesagt auf music online in dieser limited edition das ist so eine silva numbert weinem von 2018.
40:39
Ursprünglich kam es ja 1993, genau. Und es ist ja für mich eigentlich,
40:46
sagen wir mal, die Art von Metal, die ich heute noch mag.
40:51
Also deswegen habe ich ja auch die Platte. Also mein Metal-Regal ist super klein.
40:55
Ich hochgehe auf Speicher-CD wahrscheinlich 70 Prozent oder so.
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Und hier, keine Ahnung, bei den Schallplatten 5 oder 10 Prozent,
41:04
wahrscheinlich noch nicht mal, nee, weniger als 10 Prozent auf jeden Fall.
41:08
Hat irgendwas mit Metal zu tun, wahrscheinlich nur 5 Prozent oder noch weniger.
41:12
Da habe ich wirklich nur eine absolut kleine Auswahl, Auslese von Sachen und da muss das dabei sein.
41:18
Nicht nur dieses Album, da habe ich gleich mehrere, weil ganz großartig und
41:24
ich habe das auch in den Neuesingern so richtig mitgefiebert,
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mitgefeiert hier mit Pete Steele und seinem, da haben wir es wieder, Zensur.
41:34
Ich fand es einfach nur köstlich, wie man sich da drüber echauffiert hat und
41:38
er damit gespielt hat und das Ganze drumherum und diese Stimmung und ich kann
41:43
ja sagen, ich lege noch bis heute, jeden Heiligabend, also immer wenn 24 da ist, lege ich die Songs von dieser
41:52
Platte auf und höre hier Christian Woman und diese ganze Kram,
41:57
ich weiß nicht, es ist wie so ein Ritual, alles mache ich immer irgendwie.
42:01
Ja, das ist ein schöner Anlass, aber auch nicht. Die eine Bing Grasby und ja.
42:06
Also ich hatte dann, das war das ab 97, einen coolen Mitbewohner,
42:11
eine WG und so, der war ziemlich mit Type O Negative unterwegs und so.
42:14
Da habe ich dann ganz schnell auch Einblick gefunden in den Back-Katalog,
42:18
also die früheren Type O Negative Sachen. Die fand ich dann irgendwie eigentlich noch geiler, weil die noch ein bisschen
42:23
mehr am Hardcore angelegt waren. Also diese Live-Scheibe da zum Beispiel, Origin of the Feces heißt die, glaube ich, oder so.
42:33
Und das erste Studioalbum, das.
42:38
Kam mir dann auch, also fand ich sehr geil. Dann, wie gesagt,
42:43
dann waren die auch live unterwegs, konnte man sich auch mal sehen und so.
42:46
Und My Girlfriend's Girlfriend und das ganze Zeug.
42:50
Und was die Vinyl-Sachen angeht, ich habe mir dann also irgendwann vor,
42:56
weiß ich nicht, acht oder zehn Jahren habe ich mir dann die EU First Press geholt,
43:00
die klingt ganz toll, steht bei mir nach wie vor. Und dann gab es ja mal die Box.
43:04
Hast du von der mal gehört, mit allen Studioalben? Nee.
43:08
Da waren dann auch noch zwei Alben
43:10
drin, die bis dato dann wohl nur auf CD erschienen waren, die späteren.
43:15
Aber immer noch bei Relapse. Oder was ist das für ein Label?
43:19
Wo sind die noch? Roadrunner? Bei Roadrunner? Roadrunner, genau. Das allerletzte Album war ja nicht mehr bei
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Roadrunner, Aber die davor, die waren alle in einer Box.
43:29
Und eben auch die letzten daneben, die es eigentlich nur auf CD gab.
43:32
Diese Box habe ich auch. Und da sind kaum Unterschiede zu hören zwischen dieser Box.
43:37
Frühen EU-Pressungen und dieser Box, die sind beide gut, richtig gut.
43:42
Okay, cool. Muss ich auch beide behalten, wenn ich mich nicht entscheiden kann.
43:46
Tolles Album. Ich bin ja noch nicht so der Box- Set-Fan, weil ich zu wenig Platz
43:51
habe, die Dinger hinzustellen und so. Aber so manchmal werde ich doch schwach, also bei so einer Melancholie oder
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so, dann geht's halt nicht. Ja, wie gesagt, es ist aber auch nur eine Box mit Alben, jetzt nicht mit Gimmicks
44:02
oder so, sondern es sind ja alle Type-O-Alben nochmal drauf.
44:05
Teilweise dann eben auch auf Doppel-LP P statt auf einfach, die frühen solche
44:09
Sachen und ja, danke, dass du die gezeigt hast. Ich musste sie leider zu Hause lassen.
44:15
Steht zu deinen Diensten. Okay. Dann ziehen wir weiter.
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Ja, was kann ich denn da nochmal so als Counter?
44:26
Ach komm, dann hier. Wollen wir schon in die Richtung gehen.
44:30
Das ist jetzt echt dieses Dominum. Wenn wir das weiterführen können, also jetzt quasi vom Gothic Metal zu Marilyn
44:36
Manson Smells Like Children,
44:40
ausgerechnet dieses Album, was für mich ja eigentlich zu früh war,
44:46
weil ich war ja hier mit Mechanical Animals unterwegs und hab die Dope Show gefeiert.
44:55
Ich war auch Anfang der 2000er auf Konzert, hab ich auch schon öfter erzählt,
45:00
wo dann der liebe Marilyn nach jedem Song à la Rosalind Murphy,
45:06
wie ich es jetzt gerade gesehen habe, das Outfit wechselt und dann,
45:11
mit den geilsten Outfits über die Bühne läuft, mit Stelzen über die Bühne läuft,
45:15
eine Bühne hat die hochfahren gegangen, um ihn dann so als Gottheit oben drüber strohen zu lassen.
45:21
Aber das war dann nicht mehr die Tour zu Mechanical Animals,
45:24
das war dann schon später, weil ich glaube, die Animals ist doch.
45:27
Die kam später, ja, also ich kann es gerade noch mal nachgucken,
45:32
ob es noch reicht mit den 90ern oder ob es schon über die 2000er war.
45:37
Ich sag's dir sofort, das war noch 98, passt noch.
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Und da bin ich dann eingestiegen. Die Hollywood, die möchte ich eigentlich bis
45:48
heute noch, möchte ich die eigentlich noch auf Schallplatte haben,
45:52
aber die ist ja super teuer, so 200, 300 Euro oder was, weil die nicht noch mal gepresst wurde.
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Und deswegen war ich auch so happy, dass ich diese diese Mechanical Elements noch gekriegt habe.
46:03
Du kamst aus dem Issue raus, ne? Ja, und mit so einem Missprint und Rückrufaktion.
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Und dann gab es ja auch negative Presse mit Marilyn.
46:11
Und deswegen ist die jetzt auch wieder rar. Also die ist bei Discogs auch unfassbar
46:15
teuer. Aber ich habe noch zu den Glücklichen gezählt, die sie noch rechtzeitig
46:18
bestellt haben. Bitte? Was war denn das Problem mit dem Missprint?
46:22
Also die Songreihenfolge ist falsch genannt.
46:27
Abgedruckt. Ja, abgedruckt, also quasi anders als eigentlich auf der CD, also genau.
46:35
Das ist aber im Original auch so. Ich hab die Original.
46:41
Zweifarbig, eine weiße, eine blaue, mit diesem Koma-Label drauf,
46:45
ich weiß nicht, ob das bei der Reissue auch so ist, sieht aus wie eine Pille,
46:48
das Label ist wie so eine Pille, und Koma drauf und so.
46:52
Die Reihenfolge im Original ist auch schon anders als auf der CD.
46:55
Die ist ja wie zwei Alben konzipiert.
47:00
Ja, aber ich müsste jetzt nochmal nachgucken, aber es war glaube ich auch,
47:05
also es hat nicht gestimmt, also die Platte hat nicht gestimmt zu dem,
47:10
was auf dem Cover steht. Also so meine ich es. Okay, gut. Ich habe jetzt diese, also die Mechanical Animals ist auch mein Lieblingsalbum
47:17
von Manson, das mal vorab. Ich war sehr überrascht nach der Antichrist Superstar, die ja voll voll aufs
47:24
Maul ist, hat er dann diesen Glamrock-Style oftmals.
47:29
Und das war auch dann die erste ohne Trent Dressen wieder.
47:34
Und ich habe ein bisschen gebraucht, bis die, ich sag mal so, drin war.
47:39
Und habe dann auch auf der Tour die gesehen in Köln. War super.
47:43
Und da war dann schon oftmals hier mit diesem Federkostüm und alles da unterwegs.
47:48
Ich finde halt auch, die Rausschmeißer, Koma White und solche,
47:52
Last Day on Earth, das ist super, das ist ein Rümmel.
47:55
Naja, aber ich habe diese jetzt rausgesucht, deswegen, ja, um ein bisschen Konterpart
48:00
zu setzen, zu den vielleicht eher, gängigeren Sachen, die ist seinerzeit, das ist das erste Album mit Trent Dresdner
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als Produzent von Nine Inch Nails, das heißt, das soll auch so ein bisschen jetzt die,
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Industrial-Seite mal der Auswahl beleuchten und,
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das zweite Album der Band insgesamt, glaube ich. Auch, die ist ursprünglich
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nur als CD erschienen und später erst mit dieser hier, erstmalig offiziell 2010
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als Vinyl und das war das letzte Mal und dementsprechend auch nicht so an jeder Ecke.
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Da redest du von einem ähnlichen wie bei Golden Age of Grotesque, heißt die, glaube ich.
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Und die Golden Age of Grotesque, die habe ich mir tatsächlich damals im Originalbuch,
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die steht auch in der schönen Presse so mit dem Gatefold und dem Ganzen.
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Ja, Golden Age Protestkreis. Ja, die kam 2003, aber die hab ich dann irgendwie,
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da war ich schon da war ich schon wieder halber raus, ne, also nach der Hollywood
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war ich irgendwie raus und, vielleicht hab ich da sogar nie reingehört, also keine Ahnung,
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ich war dann auch mit Metal schon wieder fertig und deswegen hab ich das nicht
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mehr so verfolgt, aber ich möchte noch ergänzen
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Sweet Dreams, A Made of This ist ja auch drauf, Und das lief ja auch total rund,
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wo wir es jetzt eben von Indie-Discos hatten oder sogar im Radio.
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Also die Cover-Version. Früher, als 1Live noch ein bisschen mehr Alternative
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gespielt hat, war das da. I Put a Spell on You ist hier drauf, auch eine schöne, finde ich,
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Cover-Version. Rock'n'Roll Nigger von Patti Smith ist da drauf.
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Ja, ein bisschen psychedelischere Veranstaltungen.
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Platte, mehr Rock-lastig noch, mit dem Lastfiel gewandt. Deswegen einfach mal die hier.
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Einfach mal gepickt. Ja, schön, dass du die dabei hast.
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Freut mich auch, weil das war schon, also war für mich schon eine ganz,
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ganz hohe Persönlichkeit in diesem Bereich dann auch irgendwie.
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Das hat mich einfach fasziniert. Ähnlich wie Pete Steele. Also es gab einfach
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so ein paar Charaktere, die waren in den 90ern so markant, so dominant,
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Auch Kurt Cobain haben wir genannt. Das sind ja die ganz, ganz Großen, über die die Medien gesprochen haben.
50:15
Wenn das heute so passieren würde, das hätte ja ganz andere Ausmaßen.
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Ich meine, da gab es ja noch nichts mit Social Media und so.
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Also stellt man sich mal vor, was da für Memes kursiert wären von Kurt,
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Kurt's Tod oder Pete's, ihr wisst schon was, oder Marilyn's androgynen Styles.
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Seils, ja, das hätte Tür und Tor geöffnet, wenn das zusammengeführt wäre.
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Ich habe den das erste Mal live gesehen auf dem Dynamo Festival,
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da hat er Samstag Nachmittag oder gegen Abend gespielt, noch im Hellen, auf der Hauptbühne.
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Und der hat also eine solche Aggression verbreitet unter dem Publikum.
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Also einfach nur provoziert. Am Ende, alle haben mit Schlamm Richtung Bühne
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geschmissen, weil der einfach voll auf Konfrontation war. Das war so das Konzept.
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Das muss man ja schaffen, die Leute in die Richtung zu bringen.
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Ja, ja, da war schon alles dran. Und dann irgendwie zwei Jahre später dann auf
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dieser Mechanic Animals Tour ganz anders.
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Vielleicht auch andere Drohungen, wer weiß. Wir werden es nie erfahren.
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Ja, wir erleben ja noch. Und er kommt ja auch wieder, ne? Er hat jetzt mit Nuclear
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Blast gesigned und es gibt ein neues Album. Ja, mal gucken.
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Also, ob ich mir das dann kaufe. Aber reinhören auf jeden Fall.
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Also, ich weiß nicht, ob Dingens mitmacht. Hier der Gitarrist, wie heißt der noch?
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Mensch, jetzt hab ich den Namen vergessen. Macht nix, weiß ich jetzt auch nicht. Der hier. Ja.
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Wie heißt der jetzt? Schreibt's in die Kommentare. Wenn er mitmacht,
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das ist eigentlich immer ein Garant für gute Alben. Ab und zu haben die so eine On-Off-Beziehung. Ab und zu hat er noch mitgemacht bei seinen Sachen.
51:53
Wenn er dabei ist. Twiggy Ramirez. Okay.
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Okay, du bist gut. Ja, dann gehe ich mal eine Etage tiefer.
52:04
Also jetzt nicht so gigantomanische Persönlichkeiten mit ganz viel Ego.
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Aber dafür was Heavy Rotation hatte auf MTV.
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Und Viva, aber mehr sage ich auch wirklich nicht. Du bist dran, bitteschön.
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Ich sehe Cranberries. The Cranberries.
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Das Album heißt No Need to Argue. No Need to Argue.
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Ja klar, also vom Namen her kenne ich auch die Stimme der Sängerin.
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Der Name ist mir jetzt entfallen. Die ist ja leider verstorben, meine ich.
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Es ist sehr einzigartig, mich hat die Band seiner Zeit nicht gestört,
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würde ich mal sagen, mehr kann ich da nicht zu sagen, weil die hatten ein starkes Airplay, also auf jedem Radiosender lief das ja,
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und es war omnipräsent, und wenn was omnipräsent war in den 90ern,
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war es manchmal auch schnell so ein bisschen, ja, wie soll man sagen,
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mit zu vieles Gut. Da gehörten Cranberries für mich zum Teil mit dazu, aber.
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Rückblickend sehe ich sie besser, als ich sie früher gesehen habe.
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Früher war das für mich dann eher so, aber der okay war.
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Aber steht bei mir nicht in der Sammlung. Ich hatte öfter die Gelegenheit,
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mir was zu kaufen. Es gibt ja Reissues. Ich habe immer mal ein bisschen hin und her überlegt, ob ich das auch einfach
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mal rückblickend mit Platte und so neu betrachte, bin ich bisher noch nicht zugekommen.
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Aber es ist eine schöne Stimme und es gibt eine tolle Sängerin aus China,
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Hongkong, Wong Fei heißt die, die hatte eine Zeit lang, die mag ich sehr,
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und die hatte eine Zeit lang so eine Phase, da hat sie gesungen wie die von Cranberries.
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Okay, die von Cranberries, das klären wir jetzt mal noch auf,
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es geht um die Dolores O'Riordan, wie man das ausspricht,
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und die ist ja 2018 ist sie ja verstorben, Und ich war dann auch sehr traurig, muss ich sagen.
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Hatte mir aber noch vorher, kurz vorher, glaube ich, weiß nicht mehr ganz genau.
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Also ja, kurz vorher muss das rausgekommen sein. Und dann habe ich es mir aber
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etwas später gekauft. Und zwar hier diese passend zu Vinyl und.
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Wenn du dich besticken willst, dann hältst du es einfach so davor.
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Ja, genau. Genau. Also alle Stubenrocker machen hier meinen Podcast-Kollege Grüße.
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Ja, es ist also diese Purple-Variante. Es gab nämlich ganz viele Colored-Versionen
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von diesem Album als Real Press und da konnte man sich die Farbe wirklich aussuchen,
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muss ein bisschen gucken. Die haben nicht alle gleich gekostet. Auf dem Zweitmarkt habe ich mir meine
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Discogs, glaube ich, geschossen. Aber ich finde, das ist auch meine Farbe, weiß man ja. Dann habe ich mir die geholt.
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Tatsächlich deswegen. Aber bin ich sehr happy mit, dass ich die habe, weil also da ist ja der Überhit,
55:11
den ich jetzt anfangs angesprochen habe, also Zombie halt drauf,
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was ich eben meinte mit Heavy Rotation,
55:17
Und Ode to my Family und auch dieses Video von Zombie,
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das hat sich tief in meine Hirnareale eingebrannt, aber ich will das jetzt auch
55:29
gar nicht mehr so weit ausfallen, weil das war ja eine der Platten,
55:32
die wir auch schon auf dem Trichter hatten,
55:34
als wir von 1994 in der Podcast-Folge gesprochen haben, Podcast 50,
55:39
wo ich am Anfang genannt habe, mit Wolfgang, weil das ist ein 94er-Album.
55:42
Und ja, deswegen ging es jetzt nur darum, bei dir die Anknüpfung zu finden.
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Schade, dass du keine hast, aber ja, so ist es halt manchmal.
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Ich habe gedacht, vielleicht hättest du das auch irgendwie auf dem Zeiger.
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Ich habe mir danach nämlich sehr, sehr, sehr viele Cranberries Platten.
56:02
Dann anschließend dann geshoppt. Es gab ja noch ein letztes Album,
56:05
bevor sie dann von dann gezogen ist und ja, also ich habe sie sehr geliebt,
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ich habe sie sehr geschätzt und viele Platten gesammelt und höre es alle gerne.
56:16
Auch die furchtbare RSD-Pressung, über die ich schon mal rumgemeckert habe,
56:20
weil die so billig gemacht ist wie ein Bootleg.
56:25
Aber das ist... Sorry, wie hieß denn noch das andere bekannte Stück von denen?
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Das war ja nicht das einzige, war ja nicht nur Zombie. Die sind doch dann...
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Ja, also Ode to My Family würde ich sagen, ist auch schon ziemlich rotiert.
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Dieses Album war auf jeden Fall das Erfolgreichste. Es hat sich 17 Millionen mal verkauft.
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Also ich würde schon sagen, das war ganz oben.
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Ich weiß jetzt nicht, ob es noch andere Single gab, die also rangekommen ist,
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bestimmt nicht, aber die vielleicht... Aber Zombie ist vom Sound her nicht so
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stellvertretend. Eigentlich sind die gar nicht so gitarrenlastig, oder?
57:04
Ja, also es ist ein sehr aggressiver Song und es gibt auch sehr viel poppige
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und ruhige und gemütliche Songs, da hast du schon recht, ja, das ist so.
57:16
Also mein Eindruck von Zombie war damals so, ah, das können doch andere besser
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mit so Gitarren und irgendwie, das war so. Echt?
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Boah, weiß ich nicht. Ähnlich wie bei Depeche mit der Songs for Faith and Devotion,
57:30
haben die auch mal so ein bisschen auf düster Gitarre gemacht,
57:33
mit Flott wieder als Produzent und so.
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Da war auch so ein bisschen irgendwo dranhängen, aber das war auch falsch,
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vielleicht meine Einschätzung. Aber so schön war, und das ist halt zum Beispiel dieser Zombie-Song hatte einen riesen Airplay.
57:53
Und das ist, wenn man das mal mit der Qualität so sieht, das war eine tolle
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Zeit, was da alles im Radio lief. Das auf jeden Fall.
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Ich habe jetzt gerade noch mal geguckt, also es gibt ja noch diesen Song Linger,
58:10
wo von einem ersten Kuss von ihr handelt, so ein bisschen orchestral.
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Trotzdem so Indie-mäßig. Der ging noch ziemlich steil, vielleicht hast du den gemeint.
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Dreams ist zum Beispiel mal auf dem Album Everybody Else Is Doing It, so Why Can't We drauf.
58:28
Das ist auch noch ziemlich gut unterwegs. Das war auch der Grund,
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warum ich mir das Album dann eben auch noch geholt hatte, in der 25th Anniversary Edition.
58:38
You and Me. Ja, und dann kommt aber schon Oh To My Family, das ich genannt habe,
58:43
was auch auf dem No Need To Argue Album drauf ist.
58:45
Also da gab's schon einige Hits und für mich eine ganz wichtige Band aus den 90ern, ja.
58:51
Dann charismatischer Sänger, Sängerin. Mhm.
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Wen siehst du hier? Huh, das ist Nick Cave in the Bad Seats mit Henry's Dream.
59:05
Ja, gut. Nick Cave in the Bad Seats, haben wir schon mal im Podcast drüber gesprochen,
59:11
hab ich mir auch schon mal drüber ausgelassen.
59:14
Und ich sagte damals, dass das so ein bisschen an mir vorbeiging.
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So auch dieses Album, definitiv. Also es ist kein Album, wo ich sag,
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sag, oh ja, geil, der Song drauf, das kenn ich, Heavy Rotation,
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ähm, gar nicht, ähm, muss ich gestehen, aber ich bin schon auch mal in die Nick Cave Zeit,
59:39
also ich bin da mal reingetriftet, ja, ich hab mal eine Phase mitgenommen,
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aber eigentlich war die Phase super kurz, also ich hab die Geschichte mit 2011 mitgenommen,
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No More Shall We Part, die hatte ich dann auch auf CD.
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Da mit diesem As I Sat Sadly By Her Side.
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Das hat sich bei mir eingebrannt. Ich weiß nicht, das war so ein Song,
1:00:05
wo ich wahrscheinlich auf Repeat gehört habe, weil ich den so geil fand.
1:00:09
Dann hat mich ja Wolfgang, wo wir drüber gesprochen haben, auf die Ghost Teen
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nochmal aufmerksam gemacht. Die habe ich dann auch nochmal gehört. Ist schon auch cool.
1:00:17
Aber das Ganze dazwischen.
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Also ich gucke jetzt gerade nochmal parallel durchs Werk. habe ich wenig Anknüpfungspunkte.
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Aber freue mich, wenn du das ein bisschen mit Inhalten füllst und mich da vielleicht
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für das Album noch heiß machst. Und während du das machst, lade ich es natürlich auch schon mal auf meine Playlist. Ja, sehr gerne.
1:00:40
Also ich finde die 90er für ihn ein starkes Jahrzehnt, obwohl das nicht sein
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erstes war. Er ist in den 80ern schon angefangen. Viele Fans würden vielleicht auch eher sagen, das 80er war wichtig.
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Aber 90er hat er eben sein, großen ersten Hit, White Rose Grove mit Kylie Minogue. Oh ja,
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das war auch so ein Musikvideo, ständig gelaufen, ja.
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Das ist so der Aufhänger, weswegen ich auch denke, 90er Nick Cave.
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Zumal er da noch mit seiner Bad Seeds Standardformation eben zusammen war,
1:01:14
das heißt Blixer Bargeld war noch dabei, von den Einschlüssen im Neubauten.
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Und hier, wie heißt der noch?
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Jetzt vergesse ich den Namen. Mick Harvey, der hat später verlassen und seitdem,
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finde ich, sind sie schwach geworden. Also mit Blixxer Bargeld wurde es schon dann ohne Blixxer schon schwierig in
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den Nullern und dann eben später, naja.
1:01:34
Und das Album 92, glaube ich, erschienen. Ist auch nicht, das erste war 90er
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The Good Son und so ist es, glaube ich, drauf. Ja, ist es. Egal.
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Das jedenfalls ist von der Produktion her, vom Sound her sehr interessant.
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Sehr akustisch gehalten und trotzdem sehr impulsiv, sehr sehr hart irgendwie für sich.
1:01:55
Aber es ist akustisch gehalten, die Gitarren. Und sind halt auch noch ein paar
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Live-Klassiker mit drauf. Und ja, deswegen. Es ist ein bisschen untypisch vom Sound her für ihn,
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weil es eben mit so viel Akustikgitarren unterlegt ist.
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Hat aber eben auch schon die Balladen mit drauf. Einen schönen Saufsong auch.
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Ich bin auch gleich beim zweiten Bier. Also, naja. Brother, my cup is empty.
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Ähnlich wie a weeping song. Same here, it's empty.
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Next. Ich hab auch gerade hier Prost. Also, ruhig mal reinhören.
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Danach kam die Let Love In. Auch da wird's dann schon ein bisschen ruhiger.
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Balladesca nochmal. Von der Gesamtstimmung her. Und dann kam ja die,
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Where the White Roses Grow. Wie heißt der denn jetzt?
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Wir müssen nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht und die Antwort
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ist immer, im Internet, Freunde. Murder Ballots, die Murder Ballots, ja. Und ich bin auch mit Nick Cave zuerst
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in Berührung gekommen, eben durch meine Freundin in der Zeit irgendwie.
1:03:11
Im Kumpelkreis hörte keiner Nick Cave, das war irgendwie.
1:03:15
War bei mir auch nicht so verbreitet, muss ich sagen. Und durch meine Freundin
1:03:19
dann eben diese Mörderballets erstmalig und so hatte ich ihn immer ein bisschen
1:03:22
auf dem Schirm und dann irgendwann später, Ende der 90er, Boatman's Call und so, dann nochmal durch einen anderen Kumpel
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voll nochmal eingestiegen. Und dann genau, die No More Shruggy Part, Sadly by Her Side,
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dieses Piano-Thema, das sich so reinfräst.
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Und dann, erst mal ich live gesehen habe ich ihn dann zu dieser Doppelalbum-Abbator-Blues-Zeit, 2004.
1:03:49
Hier in Biele, in Stuttgart war hier, tolle Sache.
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Da war leider Blixer Baggett nicht mehr dabei, aber Mick Harvey immer noch, da war richtig was los.
1:03:58
Und dann nochmal gesehen, zuletzt, weiß ich, vor ein paar Jahren,
1:04:04
irgendwie ist, finde ich, mal ein bisschen die Luft raus inzwischen.
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Ich spiele ja in Gelsenkirchen demnächst, ich glaube, also ich gehe da nicht
1:04:10
mehr hin, das ist mir jetzt zu, auch die Ghost-Team.
1:04:14
Ich meine, du kennst deine, was passiert ist bei denen zwischendurch,
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natürlich hat das Einfluss auf die Musik, so, aber, ja.
1:04:25
Ja, Es kann ja nicht alles ewig weitergehen, Leute.
1:04:29
Und es gibt bestimmt auch noch,
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Fans, die immer noch treu sind und es auch hören und es auch gut finden.
1:04:35
Ja, ja, ja, klar. Man muss ja nicht alles gut finden.
1:04:40
Genau. Gut. Dann greife ich mal wieder zu einer Platte, wo ich ja fast ein bisschen beleidigt
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bin, wenn man es nicht gut findet. Also die neuen Sachen habe ich nichts dagegen, die sind kontrovers.
1:04:52
Aber die Hochphase, Leute, Also bitteschön, auch nochmal passend zu meinem Farbspektrum.
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Ja, cool. Die Björk. Das ist die mit Army of Me, oder?
1:05:05
Das ist die mit Army of Me. Die startet auch mit dem Song, ja.
1:05:09
Genau. Die habe ich bei mir auch stehen.
1:05:14
Schnupp. Also, darf man Schnupp? Nee. Jedenfalls,
1:05:20
Die fanden damals ja auch alle irgendwie sehr attraktiv, würde ich mal sagen.
1:05:24
Das Auge hörte schon mit, die Videoclips auch und so.
1:05:27
Das war so ein bisschen der Indie-Liebling, würde ich schon sagen.
1:05:31
Die kam auch von den Sugar Cubes, oder wie hieß die Band? Ja, genau.
1:05:35
Ja, ja, tolles Album. Ich habe mir die auch vor wenigen Jahren geholt als Reissue.
1:05:44
Ist das, glaube ich. Und um einfach mal wieder reinzuhören, das ist auch dieses
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All's to Quiet ist da drauf. Das ist so ein bisschen mit den Bläsern und so.
1:05:54
Also, letzter Song auf der A-Seite, ja. Finde ich toll.
1:06:02
Produziert ist das von Tricky, oder? Tricky hat doch damit zu tun, oder?
1:06:09
Ist das so? Weiß ich jetzt gar nicht. Aber ich muss mich auch noch mal korrigieren.
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Es ist der vierte Song, aber nicht der letzte auf der A-Seite.
1:06:16
Und ob es von Tricky ist. Die Elektro-Sounds, meine ich, hat halt was mit,
1:06:21
ich meine, hat was mit der Trip-Hop-Szene zu tun aus Bristol.
1:06:24
Also ich habe Tricky gehört und ich weiß, dass er zu Massive Attack gehört,
1:06:28
aber dass er eine Verbindung zu Pirk hat, wäre mir jetzt neu,
1:06:31
aber ich will nichts ausschließen, ja. Also diese Elektro, jedenfalls hat das ja dieses Army of Me und da ich am Anfang
1:06:37
halt so eine deutliche Elektro-Produktion und ich meine, da war ich auch überrascht.
1:06:42
Irgendwas habe ich da mal gelesen. Oder vielleicht habe ich das, aber irgendwas besonderer Produzent ist da am Start.
1:06:47
Was mir ein anderer Bausteller was sagte. Ich meine, der war das Album gut.
1:06:53
Ja, ich finde das Album sehr gut.
1:06:57
Habe allerdings auch so ein bisschen, als ich mir den geholt habe auf Platte,
1:07:01
so ein bisschen gedacht, der Sound ist ein bisschen, also von diesem Army of
1:07:04
Me vielleicht doch ein bisschen nicht so gut gealtert. Was meinst du?
1:07:07
Boah, ich finde es super gealtert. Also ich liebe es immer noch so wie früher,
1:07:11
aber das ist ja alles Geschmackssache. Also ich hatte mich sehr gefreut, als da diese Reissues nochmal aufgelegt wurden,
1:07:19
wo man da auch nochmal eine gescheite Pressung kam und die ist auch wirklich schön.
1:07:23
Also nein, für Podcast-Hörer, ich zeige wieder eine Platte, die so lila-purple-mäßig
1:07:29
ist, als hätte ich die Platten nach Farben sortiert.
1:07:32
Aber ich finde es einfach wunderschön und ist auch klanglich in Ordnung und
1:07:37
ich war echt happy, dass ich die noch auch rechtzeitig gekriegt habe.
1:07:41
Die kam nämlich jetzt 2022 nochmal als Reissue und ich habe sie aufgelegt und
1:07:46
bin sofort da reingetriftet und wieder ganz richtig in diese Zeit zurückgeflogen tatsächlich.
1:07:54
Und die kann auch für mich nie schlecht werden.
1:07:58
Also das geht da nicht hin, weil Björk ist für mich einer der allergrößten.
1:08:02
Und ich habe ja damals auch auf YouTube das Unboxing von diesen Platten gemacht.
1:08:05
Da kam ja auch noch die Post gleichzeitig als Reissue.
1:08:10
Und das Besondere ist ja bei den Platten, die lassen sich schlecht fotografieren,
1:08:13
das ärgert mich immer auf Instagram, weil ich immer Platten fotografiere, weil das so ein Top-Loader da ist,
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wo man von oben reinschieben muss, aber ansonsten bin ich da sehr happy mit der Platte.
1:08:25
Und ich hab, ich bin also Back-Katalog-Shopping in Sachen Vinyl,
1:08:31
ich hab damals sowieso alles gehört, sogar so.
1:08:35
Experimentellere Sachen wie Selma-Songs oder so und Und ja, für mich ist halt
1:08:40
Post eines von den ganz großen Alben, aber nicht, also vielleicht das Größte.
1:08:47
Also, so eine Frage. Homogenic und so, auch wahnsinnig gut.
1:08:51
Und ich hab, ja, ich sammle weiter von Björk.
1:08:54
Ich hab auch die neuen Platten mir geholt und ja, aber kann halt nicht mithalten. Keine Frage.
1:09:00
Bitte? Kann nicht mehr mithalten. Ja, nee. Kann für mich nicht mehr mithalten. Also ich hab ja ein Unboxing damals
1:09:08
gemacht, Aber mit der neuen Platte habe ich es so ein bisschen erklärt.
1:09:11
Also ich glaube, damals war so die Speech, ich hatte es gerade erst frisch gehört,
1:09:15
erstmal so reinhören, das braucht so ein bisschen Zeit.
1:09:18
Und ja, es ist auch gewachsen, aber es hat auch hohe, macht die Scheiße aus, Hashtag Vibes.
1:09:26
Also meiner Frau kann ich fast schon nicht mehr vorspielen, obwohl sie Pjörg
1:09:28
eigentlich auch mag, aber manchmal ist es halt so im Bereich der Lärmbelästigung,
1:09:34
also ein bisschen zu arty, da gefällt es mir dann auch nicht.
1:09:37
Aber ein paar Stärken sind drauf und ja, aber an die alten Sachen definitiv
1:09:41
reicht es für mich nicht. Hast du mal live gesehen? sehen? Ja.
1:09:44
Ganz kleine Frau mit einer lustigen Elefantenmaske damals, wenn ich mich richtig erinnere.
1:09:50
Alle drumherum haben sich Drogen reingehauen, damit es noch besser wirkt. Ich nicht.
1:09:56
Aber war so ein bisschen psychedelisch alles. Also halt mega arty,
1:10:01
aber einfach coole Frau. Mag ich. Hast du sie auch mal gesehen? Nee, leider nicht.
1:10:06
Aber steht für die 90er, finde ich. Sehr gut.
1:10:10
Sehr gute Wahl. und auch musikalisch anspruchsvoll, aber auch im Mainstream
1:10:17
noch dabei, sagen wir mal. Ja. Nee, aber live nicht gesehen. Im 90er muss man noch ein bisschen wählen.
1:10:25
Das war ja auch alles nicht so billig. Ja, am besten bist du auf Festivals gegangen. Im Verhältnis zum Einkommen,
1:10:32
so als Student oder als Schüler. Das stimmt. Am besten bist du auf Festivals gegangen, dann musst du nicht alles
1:10:38
kaufen, dann kannst du auch mal gucken, ob die live was taugen.
1:10:40
Wenn nicht, hast du CD nicht gebraucht. Also ich habe das sehr sportlich betrieben. Ich habe so mit 13,
1:10:45
14 habe ich so angefangen mit Festivals, wenn ich es noch richtig zusammen kriege.
1:10:50
Erstmal mit so einem kleinen Festival hier in der Nähe, Rock am See hieß das
1:10:53
und dann wie man ein Auto hatte oder Leute mal, ersten Leute fahren konnten,
1:10:58
dann bin ich halt systematisch in Deutschland die Festivals durchgegangen.
1:11:02
Bin sogar aufs Hurricane gefahren, weil auf dem Southside Tocotronic nicht gespielt hat oder so irgendwas.
1:11:10
Ja, Hurricane war ich hier seit der Wiedereröffnung.
1:11:15
Es gab es ja schon mal in den 70ern eigentlich auf dem Gelände und seitdem es
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dann irgendwann Mitte der 90er irgendwann wieder gestartet wurde,
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war ich immer da, bis null. Naja, da haben wir uns vielleicht ja mal... Vielleicht war Björk auch mal da.
1:11:30
Die war auch mal da, ja, ja. Die war mal da, auf dem Hurricane war sie.
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Nein, ne, wenn da drei Bühnen, ne, zwei Bühnen hatten die immer,
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ne, gleichzeitig und man war ja, die dritte Bühne war ja bei einem selber irgendwo immer.
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Was da nicht alles lief. Was da zum Beispiel lief? Vielleicht komme ich zur nächsten.
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Auf die Vermutung mit Tricky Kid hin. Massive Attack haben wir auf jeden Fall
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mal auf dem Hurricane gespielt. Zu der Mezzanine-Zeit.
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Mit Gitarren. Aber was fällt dir zu diesem Album ein?
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Sehr, sehr viel. Ich bin sehr froh, dass du dich mit reingenommen hast.
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Weil ich habe die Mezzanine bis kurz vor Schluss plus meiner Planungen für die
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Sendung drin gehabt, stellvertretend für Massive Attack.
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Aber das Album ist natürlich auch großartig und ich bin ein wahnsinniger Massive Attack Fan.
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Ich habe sogar mal in der Folge, danke, ich kriege einen Daumen,
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ich habe nämlich mal in der Folge, wo wir über unsere Konzerterlebnisse gesprochen
1:12:40
haben, gibt es auch nicht bei YouTube, aber im Podcast,
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damals berichtet, dass dieses Massive Attack das wahrscheinlich beste Konzert
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ist, was ich jemals gesehen habe. Das hat mich damals emotional so abgeholt, diese Verbindung zwischen Whistles, Musik,
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immer mal wechselnden Sänger und Sängerinnen, die dann mit dazu kamen und das
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nochmal auf eine neue Ebene gepusht haben.
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Das war auch ein Festival, aber ich kann dir jetzt leider nicht mehr genau sagen,
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welches das war oder in welchem Jahr das war.
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Aber es hat mich nachhaltig beeindruckt, weil danach war ich wie so,
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weißt du, wie wenn man so überreizt oder überzuckert ist, wenn ich dann irgendwelche
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anderen Konzerte gesehen habe, haben mir immer die Visuals gefehlt.
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Ich habe gedacht, so ohne das Visuelle ist das nicht dasselbe.
1:13:40
Und ich Ich glaube, dieser Gedanke, dass Dinge eben auch visuell sein müssen,
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nicht nur Audio oder Ton, das prägt mich eigentlich bis heute.
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Das geht eigentlich so bis in das Konzept von Vinyl und Reine.
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Deswegen habe ich ja auch die Kamera, weil es für mich von Anfang an eigentlich
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wichtig war, dass das Bild und Ton irgendwie zusammen harmonieren.
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Und ich glaube, das hat mich wirklich in Ebene geprägt, wo ich es teilweise
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noch gar nicht weiß, bis heute. Also wenn ich auf einem Konzert bin, wie jetzt vor kurzem auf dem Mayfeld Derby,
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Grüße an Timo, der das organisiert und das ist, wenn ich da ein Konzert sehe
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mit coolen Visuals, bin ich sofort am Start.
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Also das holt mich einfach ab, das ist einfach Messe für Tech.
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Und aber auch die Musik, also wenn man jetzt mal das Visuelle komplett ausblendet,
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ich bin allergrößter TripHop-Fan und deswegen kommen wir auch heute nicht vorbei,
1:14:40
noch einmal später über TripHop zu sprechen.
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Ja, das ist ja das Debütalbum. 92, glaube ich, erschien.
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Und ja, ich habe ein bisschen, es war so, ich habe damals im Kino gearbeitet,
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als Vorführer, und musste immer die Musik abmachen.
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Und der Inhaber hatte da ein paar Tapes hingelegt, unter anderem hat er die
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auf Tape gehabt, ich musste die immer einlegen. Alternativ waren noch hier Simple Minds. Naja gut, zu der Zeit habe ich das
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noch nicht verstanden, als das rausgekommen ist. Das hat ein bisschen gedauert, muss ich ehrlich sagen, bis Mitte der 90er.
1:15:21
Fand ich die super. Und dann das Unfinished Sympathy.
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Super. Und dann kam ja die Mezzanine, oder wie spricht man das aus?
1:15:30
Die war dann ein bisschen gitarrenlastiger und so war das auch für mich ein einfacher Zugang.
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Und dann noch mal ein bisschen den Backkatalog und so. Und seitdem ist das irgendwie
1:15:37
bei mir ein bisschen stellvertretend für diese britische Elektroszene noch mal.
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Wird bei mir jetzt auch sonst, glaube ich, nicht mehr vorkommen. Einfach so ein Anker.
1:15:51
Ganz tolles Album. Ich habe die auch live gesehen, jetzt nicht nur auf dem Hurricane
1:15:55
damals, wo ein bisschen viel flöten geht auf so einem Festival,
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finde ich, so an Atmosphäre. Ich habe die 2004 gesehen in London in der Brixton Academy, weil ich sowieso
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in London zu der Zeit war. Und da hatten die das, was du gerade sagst, die Stell dich ein mit all den wechselnden
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Sängern und Sängerinnen. Da hatten die diesen Reggae-Typen, der der Big Wheel zum Beispiel singt,
1:16:16
dieser ganz alte Rastafari. Dann hatten die die Sängerin von Sympathy, ich glaube, das ist die,
1:16:21
die auch auf dem Album das gemacht hat. Und jetzt, wenn ich daran denke, kriege ich mir noch Gänsehaut.
1:16:26
Das war so ein, da gab es Szenenapplaus bei jedem ihrer, weißt du,
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wenn sie immer diese Stimme hebt in dem Song.
1:16:33
Jedes Mal Szenenapplaus, jedes Mal. Das war einfach eine ganz magische Atmosphäre. So ein,
1:16:40
Auch eine Band, die wirklich nicht nur im Studio, hat man ja auch manchmal im
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Studio super live, naja, aber die können auch live wirklich das so rüberbringen.
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Ja, tolle, tolle Sache. Sehr schön. Gut, also mit dem nächsten Album habe ich
1:16:55
so jetzt nicht die direkte Liebe wie Nürnberg berichtete,
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aber ich möchte auch hier wieder ähnlich wie beim Crunch gerne mit dir,
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über das Genre reden und werfe dir dann hiermit mit den Ball zu.
1:17:14
Ja, Britpop. Ja, gut, dass du den dabei hast. Der fehlt bei mir so ein bisschen. Blur.
1:17:20
Ist da Song 2 drauf? Das ist ja so das... Nee, ist nicht drauf. Nicht drauf.
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Girls and Boys ist dieser,
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Indie-Disco-Feger, der hier drauf ist. Genau. Ja.
1:17:40
Haben die... Ja, genau. Also, ja. War bei mir Britpop, wenn man es mal zusammenfassen
1:17:49
kann, immer so ein bisschen eher die zweite Reihe.
1:17:53
Also alle Oasis oder Blur hatte ich jetzt so nicht den direkten Zugang zu, aber war immer gut.
1:17:58
Hatte Kumpels, die das viel gehört haben und hab mich dann auch mal wohlgefühlt, wenn das lief.
1:18:03
Aber mir selber nie gekauft oder aufgenommen groß an Tapes. Aber...
1:18:10
Finde ich, also auch nach wie vor, wenn man das im Radio hört, immer gerne.
1:18:15
Hatte in dem Bereich ja, vielleicht eher, was Britannien zu der Zeit rausgebracht
1:18:19
hat, eher andere Sachen wie Primary Scream oder so. Aber, ja.
1:18:25
Also, okay. Bei mir ist so... Featured Disc oder was? Ja, ja,
1:18:29
das ist die ganz neue jetzt hier, wo zum Records.de kam.
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Das war ja witzig. Ich hab ja mit Wolfgang in der 94er Folge,
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die reiht sich ja da auch ein, drüber gesprochen. Er hatte sie dann vorgestellt.
1:18:41
Ich hatte gemerkt, dass ich die Platte eigentlich so ein bisschen verpasst hatte,
1:18:46
weil ich halt viel so mit anderen Alben irgendwie unterwegs war.
1:18:49
Natürlich auch Song 2, tausendfach drauf getanzt und so.
1:18:53
Und dann hatten wir es wirklich gerade so gesagt, ah ja, deswegen haben wir
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ja auch diese 94er-Folge gemacht, weil das dann halt eben Jubiläum angestanden
1:19:03
hat bei dem ein oder anderen Album. Und wir hatten also just die Folge gerade veröffentlicht und dann wurde sie
1:19:10
halt für den Record Store Day die Picture angekündigt und ich hätte ja eh schon,
1:19:14
wenn ich es in der Playlist gehört hätte und wieder gemerkt habe,
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oh, das könnte was sein, das könnte mir gefallen, vielleicht mal geguckt, was hole ich mir für eine Pressung und dann habe ich
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hier die Zoetrope mir halt geholt.
1:19:25
Also ich meine, ich brauche das jetzt nicht zigtausend Zoetrope-Varianten,
1:19:30
aber jetzt hier zum 30-Jährigen und weil Record Store Day sowieso so ein riesen
1:19:34
Thema auch bei Vinyl und war, hab ich da dann halt eben mit dazu geschlagen.
1:19:40
Und ich wollte natürlich mit dir jetzt weniger über das Album direkt sprechen,
1:19:45
sondern, das haben wir ja auch da schon gemacht, sondern eigentlich so ein bisschen über Britpop.
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Also sprich, warst du im Team Oasis oder im Team Blur?
1:19:55
Das hätte mich jetzt so ein bisschen interessiert, wie du da dieses Mediengerummel,
1:19:59
verfolgt hast in den 90ern. Weder noch. Also es war für mich nicht so, dass das Genre, in dem ich mich so
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heimisch gefühlt habe, ehrlich gesagt.
1:20:09
Okay, weil ich habe das immer so ein bisschen belustigt wahrgenommen.
1:20:13
Also da gab es ja dann auch viele Artikel zu.
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Also heute wäre das ja auch wieder anders. Das merkt man ja bei aktuellen Auseinandersetzungen
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zwischen den Brüdern zum Beispiel. Oder auch mal zu Aces rüber geschoben oder umgekehrt.
1:20:30
Ja, aber in dieser Hochzeit, also stell dir mal vor, da hätt's Social Media
1:20:34
gegeben, ne, und da hätt's Memes gegeben und da hätt's Storys gegeben,
1:20:37
wie die sich so gegenseitig bashen und taggen und so, ich glaub,
1:20:40
das wär ein großes Fest gewesen und damals ging's halt immer so,
1:20:43
über Bande und dann hat halt die Musikpresse irgendwie drüber berichtet und ja,
1:20:49
ich hab's halt immer so, ich hab immer so gedacht, so, warum muss man sich da
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entscheiden, ne, also ich kröle Wonderwall mit und anschließend tanze ich auf
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Song 2 was ist das Problem?
1:21:00
Genau, das ist ja, gibt es auch im Metal-Bereich diese Abgrenzung teilweise
1:21:05
und warum soll man sich denn dessen beschneiden?
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Das hat doch jeder irgendwie was Gutes zu bieten. Warum muss ich mich da für eins entscheiden?
1:21:12
Fangen wir das gut an, was mir gerade gut gefällt.
1:21:15
Von beiden, da muss man doch Beatles, Stones oder Priest oder Maiden oder oder, das ist doch egal.
1:21:22
Alle was Gutes zu liefern. Bin ich voll bei dir und Und die,
1:21:27
die es radikal sehen, schreiben jetzt schon wieder einen Kommentar.
1:21:30
Aber ich finde auch, das braucht kein Mensch.
1:21:34
Was man aber nochmal brauchen könnte, wären neue Alben. Also ich fand das jetzt ganz witzig.
1:21:40
Oasis, ich weiß nicht, ob du es mitgekriegt hast, die haben ja jetzt nochmal
1:21:42
Re-Issues rausgeschmissen.
1:21:47
Auch farbige, da gibt es verschiedene. So mit Marbled-Effekt,
1:21:50
ich glaube, Babyplau-mäßig. Und eher so ins Lila rein.
1:21:55
What's the Story? Morning Glory ist nämlich ein Album, was ich sehr, sehr gerne mal hätte und
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immer noch nicht hab, aber jetzt haben sie mal angefangen hier mit wegen Jubiläum
1:22:06
mit dem 94er Definitely Maybe.
1:22:09
Und das hab ich mir jetzt bestellt. Also das feier ich jetzt mal ab.
1:22:13
Jetzt, wo ich Blur abgefeiert hab, jetzt wird mal Oasis abgefeiert.
1:22:17
Gleichberechtigung, Leute. Ja, ich glaub, die hab ich sogar,
1:22:20
die du gerade gesagt hast. Die hat ja dieses Cover mit dem, wo der Typ da auf dem Boden liegt.
1:22:26
Auf dem Boden liegt? War vor einer Zeit,
1:22:30
also definitiv, ne, verwechselst gerade, also definitiv, maybe ist das,
1:22:35
wo er auf dem Boden liegt, das war vor einiger Zeit auch in der Mint,
1:22:38
da haben sie mal das Cover aufgeschlüsselt, da gibt es nämlich ganz viele Infos
1:22:42
zu, zu diesem Bild und wie das entstanden ist, fand ich ganz witzig.
1:22:45
Und die What's the Story Morning Glory ist die mit der Straße.
1:22:48
Aber ich hab jetzt von der anderen gesprochen. Nein, in Soho in London da.
1:22:52
Das weiß ich jetzt nicht, aber anzunehmen, dass das dass es irgendwie so very
1:22:57
British dann auch eben ist. Wir haben noch eine gute halbe Stunde. Ja, hau raus. Ich würde mal etwas raushauen.
1:23:09
Also, jetzt Geheimtipp. Kennst du diese Band?
1:23:14
Wir sprechen über Bands, die in den 90ern relevant waren. Dann würde ich die
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Red Hot Chili Peppers nicht kennen. Ganz klare Sache. Ich sehe das Album One Hot Minute mit diesem sehr ausgefallenen
1:23:28
Cover, was glaube ich auch so nie wieder in die Richtung irgendwas gemacht haben.
1:23:32
Hat mich aber mega angesprochen, sieht nämlich aus wie so eine alte Schallplatte
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von so einem Märchen oder so, habe ich ja auch einige, 7 Inches. ist.
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Und ja, da sind einige brachiale Hits drauf.
1:23:48
Warped hieß doch der Song, ne? Wo da irgendwie rotiert ist. Hab ich sehr geliebt.
1:23:54
Ich hab, ja, wahrscheinlich bei der Californication oder so bin ich dann irgendwie
1:23:59
ausgestiegen, so mehr oder weniger.
1:24:01
Das wurde dann alles groß, groß, größer, übergroß.
1:24:07
Aber da hast du auch wieder die da schwer hier in Sachen Persönlichkeiten der
1:24:14
Musikgeschichte reingegriffen. Was verbindest du mit den Red Hot Chili Peppers?
1:24:20
Also ich habe dieses Album gewählt, weil es ein bisschen so einen Sonderstatus
1:24:24
hat, weil der Charisten anderer ist, nämlich der Dave Navarro von Jane's Addiction,
1:24:31
der hier eingesprungen ist, weil John Fuschiant mal wieder nicht konnte.
1:24:35
Der ja eigentlich auch gute Alben macht oder gemacht hat. Ja,
1:24:38
aber der hat ja mal wieder aus Gründen.
1:24:42
Und die Blood Sugar Sex Magic ist für mich eigentlich das Standard- Referenzwerk.
1:24:47
Das ist das, was ich nach wie vor, wenn ich mich für eins entscheiden müsste, wirst du das.
1:24:51
Aber das ist auch das, womit ich eingestiegen bin. Das finde ich perfekt.
1:24:55
Und diese finde ich aber halt interessant. Ein Gegenpol, die kam ja danach raus,
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weil die ist rockiger einfach.
1:25:01
Die Gitarre ist heftiger und so. Und Warp, wie du sagst. Und dann hast du auch
1:25:05
My Friends dabei, zum Beispiel. Aeroplane.
1:25:10
Aeroplane. Meet me at the Coffee Shop und so. Und ich denke,
1:25:13
nach der Qualification war ich dann auch raus. Die fand ich noch gut.
1:25:18
Aber dann wurde es für mich Eigentlich das Gleiche immer wieder,
1:25:22
irgendwie nochmal anders so nichts sagen.
1:25:24
Und zu dieser One-Half-Minute-Zeit habe ich den auch live das erste Mal gesehen. Ah, cool.
1:25:31
Dave Navarro, Vorband war Moby.
1:25:37
Why does it always rain on me? Und dann...
1:25:41
Und so, und ja, einfach mal so reingehen.
1:25:45
Und was ich hier fragen wollte, findest du nicht die Covergestaltung ein bisschen
1:25:48
ähnlich Nicht wie von der, hier, Smashing Pumpkins.
1:25:51
Die Melancholy in Infinite Sadness. Ja, könnte das der Künstler sein, weißt du das?
1:25:57
Ne, weiß ich nicht, aber ist ein bisschen Ähnlichkeit da. Habe ich noch nie
1:26:01
zusammen verrührt, ist ein sanfter Gedanke.
1:26:04
Aber das andere, also ich finde, das hier ist mehr kindlicher und das andere
1:26:09
ist eher so erwachsen, keine Ahnung. Das kommt mir nicht so kindlich vor.
1:26:14
Also da gibt es eine Schnittmenge, aber auch einen gewissen Unterschied.
1:26:18
Geht. Aber wir müssten nochmal recherchieren. Vielleicht ganz kurz,
1:26:21
Chili Peppers 90er, finde ich, gestehen für.
1:26:25
Und die stehen vor allen Dingen auch für Anthony Kiedis. Also,
1:26:28
wo ich jetzt eben gerade von Persönlichkeiten gesprochen habe,
1:26:30
das war ja auch so ein sehr markanter Charakter, hinter dem lang nichts mehr kam.
1:26:35
Auch wenn Frugianti dann irgendwie so später dann auch nochmal irgendwie seinen
1:26:40
Namen hatte und auch geile Sachen und so weiter.
1:26:42
Aber der war ja schon sehr dominant in der Band. Also zumindest habe ich es so wahrgenommen.
1:26:48
Also ich habe immer auf ihn geguckt, nicht auf die anderen.
1:26:51
Aber der Bassist, Flea, auch, also ich denke schon.
1:26:55
Also ich sehe die Bilder und ich kann jeden so vor der Band zuordnen,
1:27:00
es sind alles Charakterköpfe und so, aber ich finde, wie der sich dann inszeniert
1:27:04
hat, auch auf der Bühne und einfach auch nochmal so mit seinen Haaren und so,
1:27:08
ich finde das hat irgendwie, ja, hat imponiert.
1:27:12
Seine Socke über dem Schwanz war die längste, Leute.
1:27:15
Auch das, leider hat man ihn wahrscheinlich nie auf der Bühne mit Pete Steele
1:27:19
gesehen, Schwanzvergleich. Wäre aber vielleicht interessant gewesen. Sockenvergleich wäre besser, ja. Sehr schön. Ja.
1:27:30
Gut, dann haben wir ja gesagt, wir wollen so ein bisschen Genre-Mix-mäßig durchmarschieren,
1:27:37
deswegen habe ich jetzt noch was eher elektronisches gewählt.
1:27:43
Ich bin ja erst später, Anfang der 2000er dann, ins elektronische Bereich abgebogen,
1:27:48
unter anderem mit Bands wie diesen Meine Frau liebt sie, ich lieb sie und du
1:27:53
darfst jetzt mal was zu sagen, bevor ich noch nachblubber und zwar geht's um.
1:27:58
Hm, hat sich auch ganz eng in der Auswahl. The Prodigy, Fat of the Land,
1:28:04
das Cover mit dem Krebs drauf. Breathe als Maxi-Auskopplung hat ja einen Fisch drauf, glaube ich.
1:28:11
Und Firestarter ist drauf.
1:28:15
Smack My Bitch Up ist drauf. Du hast sie in einer blauen Reissue.
1:28:19
Das dürfte nicht die Erstpressung sein. Ich habe sie als Erstpressung EU.
1:28:25
Vorher hatte ich irgendeine Mitte 2015 oder was Reissue gehabt,
1:28:30
die klang vergleichsweise mumpfig. Hat mir daraufhin die First Press geholt, bin ich sehr glücklich mit.
1:28:37
Hab sie auch das erste Mal live gesehen, zu der Veröffentlichung in Hannover auf dem Rave.
1:28:44
Da haben die erst nachts um, ich glaube um ein Uhr erst angefangen oder so.
1:28:47
Aber vorher anderes Elektro geballert und irgendwann kam Prodigy,
1:28:50
aber auch dann live tatsächlich. Zu der Zeit waren die zu viert, ne? Zu viert irgendwie auf die Bühne,
1:28:58
aber noch ohne irgendwie Band jetzt, sondern einfach nur der eine da an den
1:29:02
Elektrozeug und die anderen da am D3.
1:29:08
Also ich, wenn man jetzt Chucky mit Tanz und Gesang dazu zählt,
1:29:16
komme ich auf vier. Genau.
1:29:21
Und jedenfalls, Die hatten, glaube ich, eine Gitarre sogar auf der Bühne und
1:29:24
mit der Lore und dem ganzen Zeug. Geiles Album. Ja.
1:29:29
Steht voll für die 90er sowieso, The Prodigy, und stehen auch für den Breakbeat aus England.
1:29:36
Habe ich ganz viel abgefeiert. Ich glaube, ich habe auch damit oder mit Chris,
1:29:42
die Chemical Brothers, meine Boxen mal irgendwie abgefackelt im Auto.
1:29:47
So eine tolle Autofahrmucke und überhaupt. Haupt.
1:29:52
Pick Up, klar, The Prodigy. The Generation höre ich vergleichsweise öfters,
1:29:59
glaube ich, noch. Echt? Nee. Die ist ein bisschen raviger, ist ein bisschen anders noch und nicht ganz so auf Song geschrieben,
1:30:11
aber die Fan of the Land mit Dieselpower oder da ist auch noch so ein Funky Shit hier mit,
1:30:19
Beastie Boys noch und so und ich finde auch dieses Instrumentalstück Narayan
1:30:25
oder wie der Fall ist, aus dem 20. Jahrhundert,
1:30:29
Ja, tolles Album. Danach waren die nie mehr wieder so gut.
1:30:32
Dann kamen ja diese, kamen dann schon die mit hier Invaders Must Die oder war da noch eine Pause?
1:30:39
Ich weiß nicht mehr. Jedenfalls dann wurde es schwierig.
1:30:43
Also ich habe es planenmäßig noch weiter mitgenommen, weil ich es einfach so über alles lieb.
1:30:48
Habe ja auch die neueren Sachen mitgenommen. Da gab es ja auch coole farbige,
1:30:52
auch wieder lila Presse zum Beispiel im der von dir besagten Platte.
1:31:00
Also das habe ich mitgenommen, aber. Ja, ich habe mich ja angelegt mit der Community. Ich weiß nicht, ob du das gesehen hast.
1:31:08
Ich habe ja bei der German Vinyl Challenge gesagt, dass die A-Seite viel,
1:31:12
viel besser ist als die B-Seite, wo es um den Unterschied der Qualität ging.
1:31:16
Die Frage von Vinyl war es doch. Und da habe ich voll auf den Deckel gekriegt, weil dann die Leute gesagt haben,
1:31:23
ja, aber Dieselpower und Funky Shit sind doch auch total geil.
1:31:25
Geil und ich dann immer so, ja, aber die anderen sind ja noch viel, viel besser.
1:31:29
Sorry, daran habe ich aber auch gedacht bei der Frage. An dieses Album,
1:31:34
ganz im Ernst, habe ich daran gedacht. Aber die Seite B eröffnet doch mit einem Hit. Dieselpower.
1:31:40
Nee, die Seite B eröffnet nicht mit Dieselpower. Doch.
1:31:44
Oder Seite B hat einen Hit. Hat die Firestarter Seite B?
1:31:50
Nein. Das ist auf Seite D der erste Song. Feierstarte.
1:31:57
Also Reihenfolge, smack my bitch up, breed, Dieselpower, funky shit.
1:32:01
Das ist die Reihenfolge. Und die zweite Seite, ist deine jetzt dreiseitig oder was?
1:32:06
Ich hab, ja, ja, das ist hier eine Doppelvinyl.
1:32:11
Achso, ja gut, meine ist einfach nur eine einfache. Achso, okay,
1:32:15
dann müssen wir natürlich unterscheiden, ja. Vielleicht gab es auch deswegen
1:32:17
Ärger. Naja, ist jetzt auch egal. Die B-Seite hat halt einen Hit, deswegen hab ich gesagt, Auf jeden Fall das Video ja.
1:32:30
Unvergessen. Und ich habe auch geweint, also ich habe wirklich geweint als Kieflind.
1:32:35
Ich sehe mich noch auf dem Hotelbild sitzen. Ich war gerade im Urlaub. Das ist jetzt fünf Jahre her, 19.
1:32:41
Wo dann durch die Medien ging. Und da gab es ja schon Social Media.
1:32:44
Sprich durch die Medien ging. Ich habe sogar eine Story gemacht. Ich glaube, ich habe noch nie bei einem Künstler
1:32:49
eine Story gemacht, dass ich trauere. Machen ja viele ständig. aber bei dem habe ich es dann mal gemacht,
1:32:54
weil ich echt traurig war. Warum ist der gestorben?
1:32:57
Bitte? Woran ist der gestorben? Achso, äh, da war doch irgendwas mit,
1:33:03
der wurde doch irgendwie dann tot, äh, gefunden,
1:33:06
äh, und das war doch so ein bisschen shady, wenn ich's noch richtig zusammenkrieg,
1:33:10
ähm, der wurde in seinem Haus gefunden, äh, nachdem Polizei irgendwie gerufen wurde,
1:33:16
und, äh, ja, dann ging man von Suizid aus, und, äh, dann ging's auch,
1:33:22
äh, hat sich das so als Meldung auf der Bandseite verbreitet,
1:33:26
ähm, dann gab's eine Obduktion und dann hat man,
1:33:30
rausgefunden, dass er größere Menge Kokain und Alkohol konsumiert hat.
1:33:36
Ja, genaue Todesursache ist verwaltungsrechtlich nicht festgestellt,
1:33:41
bevor wir jetzt verklagt werden. Ja, das mit dem Alkohol finde ich auch scheiße.
1:33:46
Oh, bevor wir verklagt werden. Sehr gut, wir wollten doch noch unsere Gerichtsschocks
1:33:51
bringen. Jetzt ist mir eine eingefallen.
1:33:55
Okay, wir haben ja nur noch 25 Minuten auf der Uhr maximal.
1:33:58
Ich hau mal rein, ein raus, ja? Ja. Was passt vielleicht zu deinem Thema?
1:34:04
The Crystal Method Vegas. Ah, ich habe jetzt gedacht The Crystal Meth,
1:34:09
weil das hätte ja wieder mit unserem Domino gepasst, von Drogen auf Crystal
1:34:12
Meth. Ich glaube, der Name ist vielleicht nicht so ganz fern.
1:34:18
Also, wenn ich es kurz machen soll, dann sage ich, klär mich auf.
1:34:22
Also habe ich nicht gehört, kenne ich nicht, habe ich keine Verknüpfungen,
1:34:27
lade ich auf die Playlist.
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Okay, dann ganz kurz, auch Big Beat, Breakbeat?
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Aber eben nicht aus England, sondern aus Las Vegas, USA.
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Mitte der 90er erschienen. Ich habe jetzt nicht genau das Datum im Kopf.
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Und hat eine gewisse Gemeinsamkeit mit Prodigy oder Chemical Brothers usw.
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Nicht nur vom Genre her, sondern wenn du damals Playstation-Spiele gespielt hast. Habe ich.
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Rennspiele, Wipeout zum Beispiel. Habe ich, habe ich, habe ich.
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Dann wirst du das vielleicht kennen. denn die haben da auch zu beigetragen und
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die hatten zum Beispiel kennst du den Soundtrack von Spawn? Nee.
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Was ja auch ziemlich 90er mäßig ist, zwei Bands zusammenzulegen für einen Soundtrack
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und einen Song zusammenzumachen.
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Die haben zum Beispiel mit Filter zusammen einen Song gehabt.
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Ach cool, das gefällt mir bestimmt.
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Kennst du das? Nee, also Also ich habe gerade gesehen, es gibt Remix und so,
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aber nee, also vielleicht kenne ich es oder aber kann es jetzt gerade nicht verknüpfen, ja.
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Ist für mich so soundmäßig dieses Album das mit am besten gealterte so aus dem
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Breakbeat-Genre. Ah ja. Wie du es heute anhörst, das klingt immer noch total modern.
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Cool, weil ich habe viel Breakbeat-Sachen geliebt.
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Es ist nicht britisch, eben und es hat ganz Toll. Die sind auch immer so ein
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bisschen mehr in der Songstruktur. Da sind auch Vocals dabei und so mal. Mal nicht.
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Und wenn du Chemical Brothers magst, mag ich das ja auch. Fatboy Slim, alles.
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Also wird mir bestimmt gefallen. Ist auch schon auf die Prio-Liste. Bin ich gespannt. Cool.
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Hey, your turn. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Na ja, kein Stress.
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Also, wir können ja machen, was wir wollen. Wir können auch länger machen.
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So, hier kommt. Green Day Rookie irgendwas, ne? Heißt das Album? Duki, Duki, Duki Hundescheißer.
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Rookie sind ja die Anfänger War ja auch noch gerade die Cover-Story in der Mint, ne?
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Ich glaube, die letzte oder vorletzte Mint Ja, genau, wird alles beschrieben Viele Sachen ungeklärt,
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Genau, so Wimmelbild-mäßig sich das Cover und ja, When I Come Around ist halt
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auch bestimmt drauf, oder? Also ja, es geht los mit Burnout, es ist Longview drauf, Welcome to Paradise,
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natürlich das über allem drohende Basket Case, When I Come Around natürlich
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auch dann auf der zweiten Seite. Hit, hit, hit, hit, hit.
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Ja, kenne ich, es passiert in den 90ern und wichtig und habe ich aber jetzt nie selber viel gehört,
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weil es lief ja überall, in diesem Fall und Punk, kann man sagen,
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so noch und so die, weiß nicht, wo kommen die her, Kalifornien oder so, die sonnige Seite so,
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schöne Atmosphäre, nicht düster, sondern immer.
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Feine sache ja also ich
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hab ich hab ich bin halt damals
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so über basket heißt es auch so ein video auf wiva
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und mtv war aufmerksam geworden und dann
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habe ich auch so ein bisschen backkatalog shopping betrieben und noch so ein
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paar alte green day alben dann gekauft und ich meine das war dann damals immer
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dieses diese diskurs geschichte war ja auch ein 94 album also werden es auch
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mit in in der 94er Folge da mit Wolfgang.
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Deswegen hole ich da jetzt gar nicht so weit aus, um nochmal nicht so viele
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Doppelungen zu erzeugen. Aber ich habe es jetzt einfach nochmal gerne mit reingenommen.
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Weil jetzt auch gerade vor kurzem nochmal das neue Album kam und diskutiert wurde.
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Und damals war es ja schon so, ich habe dann wirklich nochmal zurück bis Anfang
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der 90er die Platten gehört, aber für mich kam halt nichts an Duki ran.
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Insomniac fand ich noch großartig und die neueren Sachen sind bei mir dann nie
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wieder so richtig gezündet, aber dieses Album kann man rings und rum hören und ich hab's halt mir jetzt
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vor kurzem leider auf Boring Plag ZwinkerSmiley auf einer Plattenbörse in Karlsruhe gekauft.
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Übrigens, Samstag Plattenbörse in Karlsruhe, wieder mal falls jemand vorbeischauen
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möchte ich hab's schon mal,
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Video drüber gemacht es findet jetzt wieder statt in der Festhalle Durlach, Shoutout ist raus Gut,
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ja, dann ziehen wir weiter.
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Also, ich sehe... Ich bin aus dem Spiegel verkehrt. Ich sehe Desperado.
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Denkt sofort erstens an das Computerspiel Desperados.
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Ich denke an... Ich denke an das Getränk.
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Keine Kooperation. Boah, das Cover habe ich noch nie gesehen. Ehrlicherweise. Aber entspricht auch nicht der CD.
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Ah, okay. Aber den Schauspieler kennst du? Boah, ich hätte jetzt eher gedacht,
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ich kenne die Schauspielerin. Ja, die kennt man auch, ja. Aber ist das Selma Hayek? Ja, genau.
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Aber wer ist denn er? Ich weiß nicht. Kenne ich den?
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Ach, Antonio Banderas, wie er noch jünger war vielleicht. Ja,
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ich habe da irgendwie so neuere Bilder im Kopf. Okay, okay.
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Ja klar, wir sind 90er. Der muss ja auch mal frisch ausgesehen haben.
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Sorry für die Fans. Er ist natürlich immer ein hochattraktiver Mann.
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Ja, aber Selma ist jetzt ja auch nicht schon schlecht in den Eltern, ja. Okay.
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Der Film sagt dir jetzt nichts. Der Film, nee, ich kenne den Film nicht.
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Aber du hast einen Soundtrack genommen. Finde ich gut, dass wir einen Soundtrack
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haben. Ist doch ein Soundtrack. Ja. Dann, wenn dir der Film nicht, soll ich dann gleich ausführen?
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Weil, wenn dir der Film jetzt nichts sagt, dann... Joa, bringt ja alles nichts.
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Mit mir. Mit mir kann man einfach sowas nicht machen. Ich hab keine Ahnung.
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Ich hab's jetzt stellvertretend genommen für die Soundtrack-Kultur der 90er.
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Die ja so ein bisschen Mixtape-mäßig funktionierten und das hat ja unter anderem
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eben die Quentin Tarantino Filme so gebracht würde ich mal sagen Pipe Fiction,
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Letterbone Killers, wo er das Drehbuch hatte und dann eben auch hier diese Robert
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Rodriguez Verfilmung zum Beispiel von Desperado.
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Und eine Band, die die Soundtracks ein bisschen mit begleitet hat,
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waren ja Tito und Tarantula. Sagen dir die was?
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Ja, klar. Also die ganze Geschichte, auch die Filme und so.
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Lieb ich From Dusk to Dawn und hast du nicht gesehen und habe schwer verfolgt. Ja, ja.
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Genau, wenn du From Dusk to Dawn kennst, wundert mich das jetzt ein bisschen,
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dass du diesen Film nicht kennst. Aber Tito und Tarantula spielen hier auch zwei Songs drauf.
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Strange Face of Love und Back to the House in Love Bild und auch das Album von
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Tito und Tarantula finde ich super. war, ähm,
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Das wollte ich einfach mal ganz kurz reinnehmen. Ich liebe auch den Jackie-Brown-Soundtrack.
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Und ich liebe auch die Soundtracks, die in den 90ern, was ich gerade zum Beispiel
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meinte, auch bei Spawn, wo dann eben immer zwei Bands zusammen einen Song irgendwie
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gemacht haben, nur für diesen Film. The Crow, Lost Highway auch. Es gab so eine Soundtrack-Kultur zu den 90er-Zeiten,
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finde ich, die so ein bisschen mehr Mixtape funktionierte.
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Dazu zählt der hier halt auch dazu, das habe ich auch schon mal genommen,
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weil der auch so ein bisschen, wenn Jöwis vielleicht ein bisschen seltener ist,
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wie du auch siehst, ein anderes Cover hat. Viel mit Lost Lobos dabei, Dire Straits sind drauf, oder, oder. Also, okay.
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Und auch schön, dass du nochmal Lost Highway erwähnt hast, weil das ist für
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mich auch so ein Evergreen-Film und ich bin ja nicht der allergrößte Soundtrack-Fan,
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immer noch, sorry, Blattengericht.
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Blattenpanorama, warum fangt ihr alle mit Platten an? Da kann man ja nur durchs Neue kommen.
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Blattenpanorama, aber ja, ein paar hab ich doch und Lost Highway merke ich jetzt
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schon wieder, fehlt mir, das wäre was, was ich holen würde,
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weil ich glaube, mit der Musik würde ich sofort in den Film reintriften,
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aber den Film muss ich mal angucken, also sprich, wir haben jetzt einen Blattentipp,
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einen Musiktipp und einen Filmtipp rausgehauen,
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weil es gibt ja noch so Idioten wie mich, die den Film noch nicht gesehen haben,
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also wird es ja noch einen zweiten da draußen geben, der vielleicht sich verdammt
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nochmal auch mal anschauen soll, weil wenn geile Mucke läuft,
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ist das schon mal ein Grund, ihn zu gucken und du hast uns, glaube ich, genug Gründe genannt,
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oder wir uns Die Songs von,
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Tito Tarantola sind auch ganz toll in Szene gesetzt.
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Wo diese Songs kommen, passt auch 1A auf die Bilder.
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Schöne Sache. Ich bedanke mich eigentlich schon, dass ich ihn gesehen habe.
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Ich würde ihn auch gerne das erste Mal sehen. Kann ich ihn das erste Mal gucken.
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Natürlich auch schöne Sichtweise. Jetzt kommt ein Album, wo das eben von besten
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Listen hat. Hattest Pitchfork, Besser im Allerzeiten und so.
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Da habe ich eins gepickt, aber auch aus Gründen, die ich dir dann anschließend
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noch erläutere. Bitte sehr. Ja, Radiohead, ne? Okay, Computer.
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KarmaPolice, da habe ich mich damals sehr über das Video gewundert und dachte,
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Mensch, da ist ja noch einer jetzt kaputter heute Abend als ich.
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Das Video ist der Hammer. Und ja, schöne Sache, steht bei mir auch.
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Ja, also ich habe, tatsächlich war das die aller allererste Platte,
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die ich mir in einem Plattenladen gekauft habe.
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Also es war eigentlich gar kein Plattenladen, eigentlich war es ein Drogeriemarkt,
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aber so klingt es nostalgischer.
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Und ich wollte die unbedingt auf Colored Vinyl haben, weil ich damals in Lost
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in Vinyl im Podcast davon gehört habe und ich dachte mit meiner Dummheit,
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weil ich da noch nicht wusste, was es alles gibt,
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dass ich die blaue Version habe, aber es ist leider nur die schwarze,
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also Halbsticker lesen ist für einen Vorteil, da war ich dann ganz enttäuscht, als ich daheim war,
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aber so habe ich halt auch mein Lehrgeld bezahlt, ist mir dann nicht wieder
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passiert und Und ist aber alles am Ende des Tages egal,
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weil es ist ein großartiges Album von vorne bis hinten.
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Panorama hat es jetzt übrigens auch gerade bei der German Violin Challenge mit
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dabei gehabt als das Album mit, ich glaube, No Killer, Just Filler. Andersrum natürlich.
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Ich habe es jetzt zu Ende gebracht, obwohl ich gemerkt habe,
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dass ich Quatsch erzähle. Only Killers, No Fillers. und ja, das ist halt einfach so, also das kannst du
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von vorne bis hinten hören, das ist, ja, für die Ewigkeit gemacht und zum Glück
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auch eine Band, die ich mal,
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live erleben durfte, zwar auch nur auf einem Festival, aber auch schöne Erinnerungen, ja.
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Radiohead. Ja, dann jetzt was ...
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Und nochmal ein Genre, über das du vorhin schon kurz angesprochen hattest.
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Da sind wir bei Chaos Sky Valley und jetzt haben wir dann doch mal noch ein,
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elementares Werk dieses Genres.
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Welches Genre hast du noch nicht gesagt? Ja, also wir hatten es eben in der
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Diskussion, als wir über über Crunch geredet haben.
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Und da hatten wir ja dann diese Verbindung.
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Aber ich weiß noch gar nicht, wir hatten ja vor kurzem irgendwie mal in irgendeiner
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Folge drüber geredet und da gab es ja so ein paar Diskussionen mit Stoner Rock,
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und wo geht die Reise hin und was zählt dazu und was nicht.
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Also ich muss sagen, ich hatte einen guten Freund. Grüße an Chris, der hat,
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sehr liebt das Album über alles, der hat mich damals an das Album rangeführt,
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ich war nie so der große Stoner-Fan, der war ein riesen Stoner-Fan und hat alles
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da möglich durchgehört und mir ganz viele Bands da auch zugeschoben und mir
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wollte nie so richtig was gefallen, also ich fand das super sperriges Werk irgendwie, ich war da irgendwie voll
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drauf, dass es irgendwie direkt reingeht, also ich hab schon früh gemerkt, es braucht viel, viel Zeit und es ist so ein
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Album, das ich immer und immer wieder probiert hab,
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und es nie geschafft hat in meinem ein Plattenregal, aber das man nicht oft
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genug erwähnen kann, halt einfach genreprägend und wichtig, ist mir durchaus bewusst,
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aber meine persönliche Cup of Tea ist es trotzdem nie geworden,
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aber ich probiere es gerne auch wieder jetzt mal für dich.
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Das heißt, du hast wahrscheinlich nie gekifft, ne? Musst du jetzt nicht beantworten.
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So darf man es ja sagen. Aber.
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Ist für mich etwas von Kai's für die Zeit und das Album so ein schöner.
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Übergang zwischen der früheren Phase, die noch ein bisschen mehr noch mehr gib
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ihm war, die Blues for the Red Sun, so relativ straight nach vorne einfach und
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dann danach die wie heißt die danach noch?
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Die danach mit dem blauen Cover da Circus Leaf Town,
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wird dann schon deutlich vertrackter und so, neue Wege, völlig in Ordnung und
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das so dazwischen, da ist schon so ein bisschen mehr vertrackteres Konzept drin,
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aber geht noch und dann ziemlich viel doch dann wieder nach vorne,
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das was ich liebe am Stoner Rock und deswegen finde ich es super.
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Ich finde das eigentlich sehr zugänglich, wenn man so treibenden Rock mag,
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das ist gar nicht so kompliziert das Album, aber es ist halt sehr soundlastig
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und ich bin jetzt nicht so der Freund von dem, was Lars Schaum nachher gemacht
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hat mit The Stone Age, außer die erste noch,
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weil die auch noch sehr ähnlich in dem Paar Wasser dieser Sky Valley, sagen wir mal, Zeit ist.
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Aber ich hätte ihm gesagt, seine. Und deswegen ist es so ja,
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tolles Referenzwerk für die Zeit, für die Art von Musik.
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So. Okay. Einverstanden. Aber schön.
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Werde ich jetzt in Zukunft noch, nicht nur meinem Freund Chris,
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sondern jetzt auch dir, Simon, zuordnen.
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Und uns Donor, vielleicht ganz kurz, es gibt ja viele Bands,
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die sich nicht gerade zum Stoner zählen wollen. Die sind dumm oder irgendwas, gerade heute auch.
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Viele vielleicht so eidig, wenn du sagst, oh, das klingt ja wie Stoner.
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Nee, nee, die wollen ja was anderes sagen. Ja, ja, und so Sachen habe ich
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da nämlich mitgekriegt, als wir dieses Fass aufgemacht haben, deswegen.
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Ja, genau, genau, genau. Das ist für viele auch eine Schublade,
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ähnlich wie Grunge. Nein, nein, nein, wir sind doch kein Ehemanns-Soldaten.
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Ja, ja, ja, genau, genau, genau. Also ich bin da ganz vorsichtig jetzt.
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Ich sag jetzt einfach nichts mehr sonst zu dem Albo. Ich hab schon viel zu viel gesagt.
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Nein. Okay. Weil alles friedliche und freundliche Kommentare.
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Ja, also ich habe keinen deutschen Hip-Hop, aber ich habe deutsche Musik einmal
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reingenommen und zwar hier. Ja, die Hamburger. Ich verstehe die Band, habe sie auch gehört.
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So ein bisschen, aber eher passiv, weil andere die gehört haben.
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Pocotronic hast du jetzt hier. Ich weiß nicht, wie das Album heißt.
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Digital ist besser. Ähm.
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Und das fand ich immer okay. Lief, wie gesagt, andere hatten die und so.
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Vor allem auch viele Mädels hatten die am Start.
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Und ich habe eher Sterne gehört, aber auch da jetzt ohne Grabenkampf.
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Aber Sterne nehmen bei mir durchaus Platz ein im Regal.
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Turrotronik ist nicht so, aber das hat nichts zu bedeuten. Das ist manchmal
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auch einfach, wo du abbiegst und dann bist du da so ein bisschen am Start.
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Ja. Auf jeden Fall kann ich euch beruhigen, Ich habe nicht die Erstpressung,
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siehe nämlich bei Togedronic, kann das ja teuer werden.
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Ich habe das Reassure von 2011 und ganz liebe Grüße an den befreundeten Podcast
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innerhalb der Musik-Community, nee, an Reflektor,
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weil da gibt es ja ganz tolle Podcasts mit Musik-Interviews.
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Und ja, einfach wahnsinnig cooler Tipp für Leute, die es noch nicht kennen und
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ich bin damals wirklich allergrößter Talkotronic Fan gewesen,
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und ich hab ja,
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also alles durchgesuchtet, ich hab diese Alben endlos gehört,
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also gerade dieses hier mit dem Song Freiburg oder Meine Freundin,
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Ihr Freund, ich hatte auch einen guten Freund Servus Patry, Pascal, der hat.
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Dann mir so Referate geschrieben, was die Songs bedeuten und so, ganz witzig.
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Ja, also ganz viel könnte ich darüber träumen und erzählen und haben halt wahnsinnig,
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wie du sagst, die Hamburger Schule, geprägt und ist natürlich ein wichtiges Werk auch im Zuge dessen und ich wollte
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jetzt nicht hier rausgehen, ohne noch was Deutsches zu zeigen, daher, genau.
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Alles klar. Gut. Oh ja, jetzt kommt Body Count.
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Ich muss dabei so ein bisschen düsterer werden.
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Ja, lief bei mir, also hatte ich auf CD, ich hatte ein paar Body Count Alben auf CD,
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ich hatte auch dieses Album auf CD, allerdings ist es nicht so in Heavy Rotation
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gewesen, dass ich sofort sagen kann, wie es heißt.
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Aber ich habe es jetzt gerade nochmal nachgeschaut, das ist das Self-Title,
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deswegen weiß ich es nicht. Das ist immer fies bei Self-Title,
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das heißt einfach Body Count. Und ja, wahnsinnig, also für mich die Erfindung des Parental Atresory Explicit
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Lyrics Sticker, stimmt vielleicht nicht, aber halt üble Texte damals,
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heute geht es ja noch viel übler. 92 gekommen, Bodycount ist in der Haus, was soll ich sagen,
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also brachial und dann gab es ja auch irgendwie so Schauspielauftritte und Karrieren,
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ja, ich habe das so an der Seitenlinie ein bisschen verfolgt,
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aber hin und wieder auch mal laut gedreht und mitgefeiert, aber jetzt keine
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meiner ganz großen Bands, hat es für dich eine größere Bedeutung gehabt, ja?
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Ja, also ich ja, schon, also hat immer stattgefunden das Album und auch die Band,
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zwei Dinge ganz kurz, einmal schon eine wichtige Crossover-Band was repräsentativ
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ist für die 90er mit Genres zu mixen, du hattest andere Bands,
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die haben Funk mit Rock gemacht und so, oder Jazz,
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Jazz-Funk und so, die hier nehmen halt Metal,
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Hip-Hop Pop, Hardcore und Punk zusammen unter Ice-T.
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Er hatte unter dem Ice-T-Album schon vorher schon angefangen,
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einen Song auch, ich weiß nicht, welcher war das denn noch.
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Egal, schon auf sein Hip-Hop-Album mit draufzunehmen, mit Gitarre und so weiter.
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Der ist dann hier nochmal in einer anderen Version drauf. Und das finde ich also genremäßig so ein bisschen stellvertretend und eben vielleicht
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ganz kurz, dass die dieses Genre bis heute fortführen.
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Also Ice-T ist ja nach wie vor aktiv mit Bodycount, spielt Freitag in Hamburg,
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und ist halt kein Stück,
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altersmüde, also ist immer noch so drauf und schautet da und ist am Start und
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aus der ursprünglichen Formation, einzige sonst noch übrig geblieben ist sein
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alter Buddy Ernie C., der Gitarrist, und,
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finde ich dafür spannend und eine der, deswegen vielleicht ganz kurz,
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Band aus den 90ern, die sich so in dieser Haltung und in dieser Art bis heute,
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rübergerettet haben und das nicht nur um das Erbe zu verwalten,
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sondern die bringen auch gute Sachen raus, richtig gute Sachen.
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Deswegen nochmal gutes Buddy-Account. Haben wir auch schon ein paar Mal live
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gesehen, also insofern, jo. Cool. Ja, sicherlich eine Persönlichkeit,
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das ist mir leider abhandengekommen, das mal live zu sehen.
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Dann gehe ich nicht aus diesem Talk raus, ohne auch noch ein 30 Mal dieses Album hier zu zeigen.
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Ja, Portishead, da sind wir auch im Bereich letztlich des Trip-Hop,
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wenn man so sagen möchte, aber kommen die aus den USA, ich hab's nicht genau im Kopf.
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Tolles Album, tolles Soundladen. Bristol Portishead ist ja Stadtteil Bristol? Bristol, okay.
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Also die Wiege von Trip Hop halt, ja.
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Naja, aber die gehörten nicht zu The Wild Bunch, oder hatten die was mit der
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Wild Bunch kollektiv zu tun? Das weiß ich jetzt nicht. Kann ich nicht sagen.
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Ja, klar. Toll, fand genauso statt in den 90ern, hab ich auch am Start.
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Nicht dieses Album, noch nichts anderes mit dem Schwarz-Weiß-Cover. Irgendwie,
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Trip-Hop Rules. Ja, dir fällt jetzt der Titel nicht ein, weil das halt auch,
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wieder so eine Self-Titled-Geschichte ist.
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Das ist auch toll gealtert, dieser Sound.
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Finde ich auch. Und ich habe schon so viele Folgen, so viel über dieses Album
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gesagt. Deswegen schweige ich jetzt einfach. Hört euch die Folgen an.
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Liebe Firma. Ja. Punkt. Ja. Ich soll noch einen, ne? Einen haben wir noch. Einen hab ich noch auf.
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Ja. Ich hatte noch ein Backup. Ich nehm mal jetzt diese hier.
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Bitte vielleicht... Ne, komm. Lass mal. Wenn ich in die... Die sagt dir was, oder? Schade. Ich hätt gerne was über die Arschkobra gesagt.
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Okay. Dann haben wir jetzt Pantera Wargur Display of Power.
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Ja. Mit dem brachialen Cover, wo man voll auf die Fresse kriegt,
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was bestens illustriert, dass man hier auch musikmäßig voll auf die Fresse kriegt.
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Unfassbar starke Nummer. Ich bin bei Pantera erst zu meinem späteren Album eingestiegen,
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The Great Southern Trendkill oder so.
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Weiß aber, dass das das Elementarwerk ist und habe auch schon ein paar Mal durchgehört,
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aber habe es leider verpasst, als es kam. Da hat es so einen schweren Einstieg, weil die Southern Trendkill ist dann schon
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ein ganz anderes Album, unter anderem Vorzeichen erschienen.
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Das ist ja deutlich düsterer, schleppender, dummiger, slutschiger schon als dieses Ding, was so,
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eine Mischung aus, noch Thrash-Metal ist und Groove-Metal
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dann eben hat. Also auch so schöne Crossover-Scheine eigentlich.
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Weil es den Groove hat. und den Sound.
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Deswegen steht so ein bisschen, Metal habe ich ja sonst nicht so viel mitgebracht,
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deswegen vielleicht die nochmal eben. Aber was meintest du gerade,
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die andere Platte hat dir auch was gesagt, die ich da gestreicht habe?
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War das nicht die Turbo Necro? Ja, ja, genau.
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Die SDS Cobra, ja, ja. Nee, nee, nee, das ist die Apocalypse Dudes.
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Ah, das ist die Apocalypse Dudes. Gemogelt, jetzt elf Stücke.
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Ja, ja. Du sagtest, wir müssen ein Zeitlimit einhalten, ne?
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Ja, alles gut. Gut, machen wir ein paar Minuten länger.
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Ich habe jetzt kurz gedacht, es wäre die S-Cobra, aber ich hatte das falsche Cover im Kopf deswegen.
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Aber Turbo Negro habe ich gleich erkannt, weil du es nur so kurz gezeigt hast.
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Habe ich natürlich auch gehört. Ist für mich das Beste, oder eins der besten Punk-Alben aus den 90ern.
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Die habe ich mir damals gekauft, in dieser Version.
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Also jetzt habe ich noch eine dabei, die ich tatsächlich in den 90ern so geholt
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habe. Und die sieht immer noch recht gut aus dafür.
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Die hat einige Partys mitgemacht und das ist wirklich fausthoch.
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Die S-Cobra, ja, habe ich auch. Hat auch ein interessantes Innencover. Wo er jetzt päkelt.
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Und das Stück I Got Erection gibt es ja auch noch mal in der deutschen Version. Kennst du das?
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Ja, ich glaube, das habe ich mal gehört. Oder die Hansa Rostock-Dissen irgendwie.
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Ja, doch, das habe ich mal gehört. Ja, ja, also wir haben uns auf jeden Fall
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da köstlich drüber amüsiert.
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Und uns hat es auch schon ein paar Mal in die eine oder andere Folge geschafft,
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dass ich irgendwie mit die Arschkofer gesagt habe, weil mir halt immer Spaß
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ist, halber das Album halt so bezeichnet haben.
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Ich habe mich auch damals live gesehen zu der Zeit der Tour in Bielefeld.
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Da habe ich damals gewohnt. Und ja, da gab es halt auch sein Feuerwerk in Hintern und so Quatsch. Ja, ja, genau, genau.
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Interessant ist übrigens aber auch, was der Liedgitarrist, der Euroboy Solo
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gemacht hat. Kennst du das? Euroboy? Boah, nee, das kenne ich nicht, nee. Das sind so Instrumentalalben.
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Ganz wenig Gesang und sehr launchig so. Ganz was anderes, ganz was anderes. Also so...
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Okay. Euroboys, mal reinhören. Richtig gut, was ganz anderes als das hier,
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diese Adrenalin- Abfuhr hier. Muss ich mal ausprobieren.
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Aber jetzt bin ich ja doch dankbar, dass du keine Eurodance-Sachen mit reingenommen hast.
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Wobei, da hätte ich auch echt geile Storys erzählen können.
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Wie ich mal mir so kurz irgendwelche Singles gekauft habe von irgendwelchen Techno-Songs und so.
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Hast du denn irgendwas, wo du sagen würdest, das gefällt mir gut,
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aber hätte ja keiner so gedacht.
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Also ich hätte was, was mir gut gefällt, rückblickend.
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Ah, schwierig. Technohead, Nightcrawlers, was packst du jetzt aus? Sag mal, an was denkst du?
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Also ich habe eine CD von 20 Fingers, kennst du die? Ja, ja,
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ja. Du hast Big Man und Mr.
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Personality. Da habe ich mich... Also ich hab das, ja, leg das selten auf.
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Wir haben auch geguckt, ob es das auf Platte gibt, nur aus Chile oder so.
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Das wird offiziell, bei Disco steht das als offiziell, aber egal,
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will ich mir jetzt auch nicht extra holen. Aber die CD hab ich noch.
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Ist dann auch unzensiert, weil auf Spotify oder so ist immer ein Beep, Beep, Beep, Beep und so.
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Und ja, witzig. Das ist echt zensiert. Geil.
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Ja, weil ich hab jetzt auch, ich kenn die zensierte Version nicht,
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aber so dieses dieses, das ist mir so tief ins Hirn rein, weil die hat es halt
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einfach auch so mit so einer geilen,
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also so eine Mischung zwischen Erotik und irgendwie so einer Coolness und auch
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so wieder so einer distanzierten Attitüde und so einer Ironie präsentiert,
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hat mich total angesprochen. Und dieses Video, das war auch so, das habe ich so geliebt, da habe ich dann
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wirklich mich auch hingesetzt damals und habe halt die VHS-Kassette reingeschoben
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und geguckt, dass das irgendwann kommt und es dann aufgenommen und so wie viele
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andere Videos natürlich auch hast du auch sowas gemacht?
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Nee, das jetzt nicht. Das hatte ich mir... Nee, ich hab schon...
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Ich hab eine Audio-Kassette, aber die jetzt nicht.
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Nee, bei mir war schon die YouTube-Karriere war schon vorgezeichnet.
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Also ich hab schon 13, 14, 15 haben wir schon die Kamera ausgepackt,
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Stativ gestellt und irgendwelche Filme gedreht und ich hab ganz viel aus dem
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Fernsehen mitgeschnitten, was wir dann auch für die Filme verwendet haben und dann so Layer
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reingemacht und so und das irgendwie so zusammengemischt.
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Da war ich immer schon, das war noch analoges Schneiden.
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Aber da habe ich die halben 90er mit verbracht, mit irgendwelche weirde Musikvideos
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mit Freunden drehen und so. Ich habe es zum Glück nicht allein gemacht,
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das wäre eine traurige Geschichte. Aber ich habe die auch alle noch, also ich habe auch mal einen Teil davon digitalisieren lassen.
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Vielleicht mache ich mal ein Vinyl und Special, die Early Lost Shapes oder so.
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Taylor Swift ist ja noch nicht dabei. Aber nur nach Mitternacht.
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Ach du, ich könnte mir dir echt noch Stunden über die 90er schwärmen.
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Wir haben jetzt nur über Musik gesprochen. Aber es gibt so viel auch an Technologien und an Geschichte und an Erlebnissen
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und Beziehungen und Freundschaften und hast du nicht gesehen,
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das war einfach ein geiles Jahrzehnt und ich werde ewig damit verbunden sein.
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Es ist für mich einfach das Jahrzehnt, in dem ich die Leidenschaft für Musik Sieg entdeckt habe.
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Scheibenladenkampf später, leider. Ich bereue es auch, aber so war es halt leider.
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Aber das ist eine Zeit, die wird mich einfach immer interessieren.
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Nachhaltig begleiten, prägen. Das ist so.
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Sehr, sehr geil, Simon. Wie gesagt, wir haben jetzt zehn Platten ausgesucht,
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aber man steht am Ende da, so wie Pantera wird runtergezogen.
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Ich glaube, du hast erst neun, oder? Nee, nee, ich hab zehn gehabt. Ich hab zehn gehabt. Auf jeden Fall,
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wenn dir jetzt halt die, also jetzt, wo die letzte Platte halt kam,
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hast du da eigentlich gesessen und hast halt irgendwie gedacht so, ja,
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irgendwie geht es jetzt weiter, weil du kannst ja, egal was du für eine Auswahl
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triffst, es gab ja so viele Großadegramen, das haben wir ja am Anfang erklärt,
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du findest ja nie ein Ende, du könntest ja da 100 Platten zeigen und bist immer noch nicht zufrieden,
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irgendwie, dass du jetzt ein repräsentatives Bild oder sowas gemacht hast,
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also immer, wie gesagt, hochsubjektiv und ja, aber trotzdem.
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In zwei Stunden haben wir schon mal ein bisschen was umrissen.
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Ich weiß nicht, was der Altersdurchschnitt deiner Zuschauer ist,
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aber vielleicht sind ja auch welche dabei, die tatsächlich die 90er nicht selber miterlebt haben.
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In meiner Videostatistik ist der Altersdurchschnitt relativ hoch.
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Das spricht etwa meinem, vielleicht ist deiner ja niedriger,
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und dass da vielleicht sogar Leute dabei sind. Ja, weißt du, seit ich bei TikTok gestartet bin, wobei die jetzt schon anfangen,
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sich sich aufzuregen, dass ich Kabel-Unboxings mache. Das verstehen die nicht.
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Habe ich jetzt auch mal ein paar jüngere Leute noch mit dazugekriegt und so.
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Aber ja, der Altersdurchschnitt ist ja, in meiner Alter oder ein bisschen älter.
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Seltener, jünger. Aber alles Frauen, ne?
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90% Frauen und 10% Männer, genau. Wie man es so kennt.
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Und nochmal weitere über 50% und äh, etchi pici kiu.
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Ja, ja. Auch junges Volk, junges Volk, das nachwächst. Ja, das kommt alles. Das gucken jeder Zeug.
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Das hauen die sich rein. Ja, genau.
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War schön mit dir. Ja, fand ich auch, fand ich auch.
2:05:44
Hat mega Spaß gemacht und ich danke dir auch nochmal ganz herzlich überhaupt
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für die Idee, das zu machen.
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Also es war jetzt wirklich, also auch wie wir das machen, das ist ja jetzt wirklich alles hier auf deinem,
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auf deinem Gedankengut gewachsen und fand ich eine schöne Idee,
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coole Idee und ja, auf jeden Fall Du hast es gefiltert und hier eingetütet, Dankeschön dafür.
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Sehr gerne und ja, macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
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Ja, ich würde sagen, damit sind wir definitiv am Ende der Sendung.
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Ich würde noch einen kleinen Ausblick schicken auf das, was noch kommt und wenn
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du nichts mehr hast, dann würde ich jetzt die Sendung in guter alter Manier abbinden.
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Alles klar, danke. Und auch die aktuellen Zeiten haben wirklich durchaus viel zu bieten.
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Nicht nur Nostalgie, auch mal nach vorne gucken, weiterkaufen, Neues entdecken.
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Da bin ich voll bei dir. Also, sehr, sehr geil.
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Und in diesem Sinne, das war Vinyl & Talk zum Thema Platten der 90er.
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Vielen Dank Vielen Dank an Simon vom YouTube-Kanal Plattengericht.
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Alle ZuschauerInnen auf den
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Videoplattformen beziehungsweise Podcast-HörerInnen im Vinyl und Podcast.
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Lasst mal ein Liken, Kommentar, ein Abo, eine Glocke da. Bei dem lieben Simon
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und Plattengericht auf YouTube. Und wenn ihr es noch nicht bei Vinyl und gemacht habt, dann wenn ihr schon dabei seid.
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Ansonsten Podcast abonnieren, Sternen verteilen, Rezensionen schreiben.
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Der nächste Vinyl und Talk mit Peter Freudenthaler von der Band Fools Garden
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ist voraussichtlich am Mittwoch. den 12.
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Juni 2024 ab 20 Uhr. Falls sich was ändert, den korrekten Termin für den nächsten
2:07:30
Livestream findet ihr immer in den Shownotes aller Podcastfolgen bzw.
2:07:33
Auch mal im YouTube-Kanal unter Livestreams. Kauft ihr euch Platten oder habt
2:07:37
ihr Platten, die wir hier besprechen, setzt gerne das Hashtag Vinyl und Club
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on Tag Vinyl und Verlinkung in die Videobeschreibung und Shownotes.
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Und in diesem Sinne, vielen Dank fürs gemeinsame...
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