Podchaser Logo
Home
Titel: KI im HR-Alltag: Effizienzsteigerung durch ChatGPT und Co.

Titel: KI im HR-Alltag: Effizienzsteigerung durch ChatGPT und Co.

Released Monday, 27th May 2024
Good episode? Give it some love!
Titel: KI im HR-Alltag: Effizienzsteigerung durch ChatGPT und Co.

Titel: KI im HR-Alltag: Effizienzsteigerung durch ChatGPT und Co.

Titel: KI im HR-Alltag: Effizienzsteigerung durch ChatGPT und Co.

Titel: KI im HR-Alltag: Effizienzsteigerung durch ChatGPT und Co.

Monday, 27th May 2024
Good episode? Give it some love!
Rate Episode

Episode Transcript

Transcripts are displayed as originally observed. Some content, including advertisements may have changed.

Use Ctrl + F to search

0:01

Talent tagebuch echte geschichten

0:05

aus dem hr alltag immer mit

0:09

einem gast und mit deinem host dr simon kentsch und herzlich willkommen zur

0:19

nächsten talent tagebuch episode zu der wir als ganz besonderes vorhaben wir

0:24

müssen mich ein gast eingeladen und somit finde ich heute wollte das Tagebuch nicht alleine,

0:28

sondern ich habe Linda als Unterstützung dazugeholt, um gemeinsam mit ihr zum

0:33

Thema KI heute das Tagebuch zu füllen und zu dokumentieren.

0:37

Und ich überleite direkt an dich, Linda, stell dich doch gerne mal kurz vor

0:41

und berichte uns von der Geschichte, von dem Erlebnis, was du gerne auch mit

0:45

mir ins Tagebuch schreiben wollen würdest. Ja, klar, total gerne. Erstmal Dankeschön für die Einladung.

0:50

Ich freue mich, dass ich hier Teil davon sein darf. Ich bin Linda Papstein, bin jetzt 32 Jahre alt, für alle, die mich noch nicht kennen.

0:57

Und bin seit knapp zehn Jahren im HR-Bereich unterwegs,

1:00

habe da selbst gestartet in einer Personaldienstleistung, viel Personal rekrutiert

1:05

im Bereich Engineering vor allem, also schwierige Positionen besetzt,

1:08

hatte dann verschiedene Positionen in internen HR-Abteilungen und bin jetzt

1:13

hier seit viereinhalb Jahren bei Digital Beat mit dabei.

1:16

Habe hier auch selbst den HR-Bereich eigentlich mit aufgebaut.

1:19

Ich war quasi die erste HR-Managerin, die hier damals mit 23 MitarbeiterInnen

1:24

gestartet hat. Seit heute sind wir schon knapp 60.

1:27

Genau. Und inzwischen bin ich aber nicht mehr nur für die operativen HR-Themen

1:32

zuständig, sondern eben auch für die DRX, unser großes Recruiting-Event.

1:36

Und schon natürlich da, dass wir ein fachliches Top-Event auf die Bühne bringen.

1:39

Genau. Das erstmal so zu meinem Hintergrund. Und jetzt starte ich am besten

1:43

direkt mit meiner KI-Geschichte, richtig?

1:46

Absolut. Ich hatte es ja gerade schon erzählt, ich mache seit vielen Jahren

1:50

auch jetzt hier bei Digital Beat eben das HR-Management und da eben wirklich

1:55

komplett generalistisch von A bis Z und mir geht es natürlich immer darum,

1:59

dass es auch allen MitarbeiterInnen gut geht, dass wir hier eine geringe Fluktuation

2:03

haben und man erfährt natürlich sehr viel über MitarbeiterInnen,

2:07

erstmal durch Umfragen, aber eben auch durch Mitarbeitergespräche und da habe ich immer sehr,

2:11

sehr viel Feedback eingesammelt, Gerade eben durch diese quantitativen Abfragebögen

2:16

ist das Ganze natürlich immer relativ oberflächlich,

2:19

aber wenn man wirklich mit den Leuten ins Gespräch geht, gerade in Mitarbeitergesprächen oder eben auch qualitatives Feedback abfragt,

2:25

also wirklich Freitextantworten zulässt in solchen Bögen, dann bekommt man halt sehr,

2:30

sehr viel spezifischen Input, mit dem man auch wirklich arbeiten kann.

2:34

Und das habe ich auch regelmäßig gemacht. Wir haben sogar drei Gespräche pro Jahr immer geführt.

2:39

Inzwischen sind wir immer auf zwei runtergegangen, weil das doch ein ganz schöner

2:41

Arbeitsaufwand ist und sich da auch viel gedoppelt hat.

2:45

Aber nichtsdestotrotz, da habe ich immer ganz, ganz viel daraus notiert und

2:49

eben, wie gesagt, auch durch Fragebögen die Zufriedenheit abgefragt.

2:52

Und das Ganze dann eben, ja, quartalsweise oder auch in größeren Zyklen dann

2:59

zusammenzufassen, um wirklich Maßnahmen daraus abzuleiten, war immer sehr, sehr viel Arbeit.

3:04

Also, ihr müsst euch das im Prinzip so vorstellen, sagen wir mal jetzt 50 MitarbeiterInnen

3:09

geben dir irgendwie so eine Textantwort, was sie gerade gut finden,

3:14

was sie gerade stört, also ganz viel Lob und Kritik.

3:16

Und dann versucht man da irgendwie die Kernthemen herauszuarbeiten. Was wiederholt sich da?

3:20

Da muss man natürlich ja alles irgendwie erstmal bündeln, kategorisieren und so weiter und so fort.

3:27

Und da saß ich schon echt immer, ja, habe ich schon immer ein,

3:30

zwei Tage für eingeplant, um das zu tun. Dann kam ChatGPT auf den Markt.

3:35

Das war für mich eh irgendwie der entscheidende KI-Moment, weil es diesen Moment

3:38

an auch tausend andere Tools aus dem Boden ja gesprossen sind.

3:42

Und ChatGPT war ja irgendwie das Einfachste, auch das mit der geringsten Hürde, sag ich mal.

3:47

Direkt war das bei mir auch im Einsatz, erstmal rein für Content zu kreieren, Texte zu schreiben.

3:52

Aber ich habe dann schnell die Extension entdeckt, die nennt sich GPT for Sheets

3:57

und die kann man in Google Sheets anwenden oder theoretisch kannst du die auch

4:01

in Excel-Dateien anwenden. Also Google Sheets ist ja im Prinzip nur die Online-Version von einer Excel-Datei.

4:07

Und wenn man die eben installiert hat, kann ich in meinen Excel-Listen Chat-GPT-Prompts einfügen.

4:14

Ich habe also jetzt mein ganzes Feedback von MitarbeiterInnen in einzelnen Zellen

4:19

in Excel und kann dann die gesamten Feedbacks zum Beispiel in einen Prompt einfügen

4:25

und dann einfach Chat-GPT oder in dem Fall eben die Extension-GPT-Sheets darum bitten,

4:31

hier die fünf Kernthemen herauszuarbeiten.

4:34

Und dann nennt er mir in einer neuen Tabelle zum Beispiel, ich kann das mir

4:38

in einem Feld oder auch in untereinander liegenden Feldern halt ausgeben lassen.

4:43

Nennt ihr mir die fünf Kernthemen? Oder wenn ich zum Beispiel lieber das ganze

4:47

Schritt für Schritt durchgehen will, kann ich mir die ganzen Feedbacks erstmal

4:50

kategorisieren lassen, indem ich zum Beispiel in meiner Tabelle dann immer noch eine zweite Spalte

4:55

einfüge, wo dann das entsprechende Thema genannt wird, was dort gelobt oder kritisiert wird.

5:00

Und so, ich hoffe, man hat jetzt durch meine Erklärung schon so ein bisschen

5:03

ein Bild davon bekommen, wie dieses Tool arbeitet, so habe ich mir eben dieses

5:07

ganze Durchlesen und dann auch erstmal Thema einordnen gespart.

5:11

Ich habe das halt sofort mit einem Prompt über 50, 80, es können auch 300 Feedbacks

5:16

sein hinweg, mit einem Klick im Prinzip erledigt und kann mir theoretisch dann

5:21

auch nochmal in der nächsten Spalte auch Maßnahmen ausgeben lassen,

5:24

die jetzt zum Beispiel gegen eine bestimmte Kritik dann, ja, gegenarbeiten sollen.

5:28

Das bietet mir zum Beispiel eine super gute Grundlage einfach.

5:33

Klar will ich da auch immer gerne nochmal selber drüber gehen,

5:36

nochmal prüfen, hat ChatGPD hier wirklich auch alles erfasst,

5:38

was die Mitarbeiter da so gesagt haben und sind die Maßnahmen auch wirklich

5:42

die, the way to go, also das, was ich jetzt auch am ehesten machen würde.

5:45

Aber diese Arbeit, das alles erstmal aufzuarbeiten, zu sortieren,

5:50

zu bündeln und in Themen zusammenzufassen, die wichtigsten Punkte herauszuarbeiten,

5:55

diese stundenlange Arbeit, die habe ich jetzt eigentlich in wenigen Klicks erledigt.

5:59

Und ja, ich glaube, das war für mich einer der Momente, wo ich gemerkt habe,

6:02

wow, KI lässt mich wirklich stark effizienter arbeiten und spart mir jede Menge Zeit.

6:09

Ja, das ist ja eine schöne Metapher, finde ich auch. Eine generelle KI-Metapher.

6:14

Was kann KI uns bringen und unterstützen?

6:17

Und es gibt ja diese zwei Seiten. Du hast es ja auch selber so ein bisschen

6:20

gesagt, es ist niederschwellig. Viele sehen auch eine hohe Schwelle zur KI und keinen Nutzung.

6:25

Das klingt sehr simpel in der Anwendung. Man hört dir zu, man sieht dein Strahlen

6:29

und deine Leidenschaft dafür, dass man sofort merkt, wow, das spart mir Zeit,

6:33

es macht mir dadurch definitiv mehr Spaß.

6:35

Der nächste Punkt, aber es hilft wirklich dem Unternehmen.

6:39

Vielleicht hilft es ja sogar, dass ihr sagt, ihr macht es doch nicht nur zweimal,

6:43

weil es einfach doch auch weniger Zeit kostet jetzt.

6:46

Vielleicht habt ihr es doch wieder in Zukunft, das dreimal zu befragen.

6:48

Ich schaffe also somit auch nochmal eine Schnittstelle zu den Mitarbeitern und

6:52

auch mehr Qualität im Unternehmen, weil es einfach jetzt die willensschwellige Unterstützung für dich im Alltag

6:57

ist und du sagst dir, wow, klasse, ich kann da richtig was rausziehen.

7:01

Man kann das auch wunderbar zusammenfassen und so ein bisschen eine Art,

7:05

Executive Summary machen und das bringt wunderbar eine tolle Anwendungsmöglichkeit

7:10

und du hast auch selber davon berichtet, ChangeMT war so ein bisschen der Meilenstein

7:14

dazu, dass diese Metaphern und diese Kernelemente wirklich möglich waren.

7:19

Jetzt hast du ein Beispiel davon auch in den Mittelpunkt gestellt.

7:22

Hast du vielleicht auch ein, zwei weitere Highlights, die du seit diesem Meilenstein-Chat-GBT

7:28

in der KI-Umgebung siehst, wenn du ein Quoting oder auch ein Mitarbeiterbild nutzt?

7:34

Gute Frage, weil Chat-GPT für mich schon immer so das grundlegende Tool ist,

7:38

wie jetzt schon gerade dargestellt, auch bei dem Tool GPT-for-Sheets.

7:42

Das ist ja im Prinzip nur Chat-GPT, das in einem anderen Tool arbeitet.

7:47

Ich habe mir auch schon viele verschiedene Automatisierungstools angeschaut.

7:52

Was ich zum Beispiel auch ziemlich ein Game-Changer finde, ist es im Active Sourcing anzuwenden.

7:58

Ich weiß nicht, ob du schon mal von Psychological AI zum Beispiel gehört hast.

8:02

Also ich nutze das jetzt nicht unbedingt regelmäßig, aber ich habe es auf jeden

8:06

Fall mal getestet und finde, da steckt auf jeden Fall super viel Potenzial drin,

8:10

denn grundsätzlich ist Active Sourcing ja auch so eine Aufgabe.

8:13

Wir müssen sehr viele Menschen anschreiben, am besten aber auch persönlich,

8:18

damit sie sich auch persönlich angesprochen fühlen. Wir wollen keine Copy-and-Paste-Nachrichten,

8:22

damit wir die Leute nicht verärgern, damit sie auch das Gefühl haben,

8:26

wir haben wirkliches Interesse an ihnen. Also was natürlich auch der Fall ist, aber über die Masse hinweg ist es ja manchmal

8:31

gar nicht so einfach möglich. Und Psychological AI zum Beispiel analysiert die Profile, kann mehr oder weniger

8:36

Persönlichkeitseigenschaften auf Grundlage der Informationen,

8:40

die es aus einem LinkedIn-Profil herauslesen kann, feststellen.

8:44

Und mit einem Prompt, den ich quasi eingebe, schickt es dann eine personalisierte

8:49

Nachricht an die Person automatisiert raus.

8:52

Das heißt, ich kann eben in diesem Tool Active Sourcing Kampagnen anlegen,

8:56

mir halt komplette Listen an Leuten, die angeschrieben werden sollen,

9:00

da quasi einpflegen mit einer einfachen URL und genau, die werden dann automatisiert kontaktiert.

9:07

Das ist halt zum Beispiel auch so ein Tool, wo ich sage, okay,

9:11

wow, also Active Sourcing hat bestimmt drei, vier Stunden am Tag eingenommen,

9:15

wenn ich das mal wirklich stark verfolgt habe. Und jetzt habe ich eigentlich in ein paar Minuten eine Kampagne festgelegt und

9:20

die erledigt den Rest erstmal alleine. Nein, ja.

9:24

Und wieder eine wiederstellige Möglichkeit für jemanden, sich damit zu beschäftigen,

9:27

der vielleicht nie so ganz aus der Recruiting-Welt kommt oder sich noch damit

9:30

recht frisch beschäftigt. Wenn jemand zum Beispiel ein HR-Generalist ist, was ja häufig der Fall ist in

9:35

vielen Unternehmen, und auf einmal kommen noch 10, 15, 20 Verkaufsdaten dazu,

9:39

dann ist das ein tolles Mittel in der sehr zeitsparenden Variante,

9:43

aber dennoch persönlich mit Kandidaten in Kontakt zu treten.

9:46

Beides ist ja absoluter Schlüssel im Recruiting.

9:48

Zeit, kein Geheimnis mehr, aber auch nahbar sein, versöhnlich sein,

9:52

auch absolut Schlüsselelement im Recruiting. Ja, das ist ein tolles Beispiel.

9:56

Aber ihr seid ja nicht alle so leidenschaftlich für das Thema KI und auch nicht alle so offen wie du.

10:03

Was erlebst du denn, weil ihr habt euer Event, wo du natürlich auch viel im

10:06

Austausch bist, aber ihr habt ja auch eure Ausbildung.

10:09

Was erlebst du zum Beispiel so ein bisschen auch an Vorbehalten gegenüber KI?

10:13

Was sind so manchmal noch Bedenken und Sorgen, eben nicht so direkt und so offen

10:19

mit KI umzugehen, wie du es tust? Genau, also wir bieten ja verschiedene

10:22

Lehrgänge an, um eben KI in seinen Arbeitsalltag zu integrieren,

10:27

auch einmal allgemein, aber auch explizit für RekruterInnen und ich habe in

10:32

den verschiedenen Lehrgängen auch meistens einen Slot, wo ich als Speakerin

10:35

auftrete, als Referentin und das,

10:37

was halt am meisten immer an Fragen kommt, ist natürlich immer nach dem Thema Datenschutz.

10:41

Und ich glaube, das ist auch richtig.

10:43

Also das bedeutet jetzt nicht, dass man direkt Zweifler an dem ganzen Thema

10:47

KI ist, aber genau, da sind die Leute immer schon sehr vorsichtig und fragen

10:52

sehr viel nach, kann ich das denn überhaupt so machen?

10:55

Was ist denn, wenn ich jetzt personenbezogene Daten in meiner Excel-Liste habe,

10:58

kann ich die dann immer noch damit auswerten? Also das merke ich schon, dass es die Leute sehr stark beschäftigt und das muss

11:03

ich auch zugeben, beschäftigt mich auch immer wieder.

11:06

Also, ja, man kommt halt nicht so richtig drum rum, aber man ist halt auch nicht

11:11

an jeder Stelle zu 100 Prozent sicher, was jetzt die korrekte Lösung ist.

11:16

Also im besten Fall sage ich einfach immer, nie personenbezogene Daten analysieren,

11:20

außer man hat die Zustimmung, also von der KI auswerten lassen,

11:23

außer man hat natürlich die Zustimmung von der Person. Aber das setzt natürlich

11:26

auch sehr, sehr viele Hürden und Hindernisse. Und ich merke zum Beispiel auch, gerade Tools werden auch oft von,

11:33

gerade in großen Konzernen oder größeren Unternehmen,

11:36

ist es dann zum Beispiel gar nicht so einfach, überhaupt Chat-GPT nutzen zu

11:39

können, weil dann bestimmte Tools gesperrt werden von den Firmen oder ich weiß

11:42

gar nicht genau, wie das dann abläuft. Ich arbeite halt in einer kleinen Firma.

11:46

Wir sind jetzt kein Startup, aber wir haben eher so diese Startup-Mentalität.

11:49

Bei uns kann man halt alles ausprobieren und machen.

11:51

Deswegen werden mir da nicht so viele Steine in den Weg gelegt.

11:54

Aber gerade in großen Firmen, da muss man halt schon immer sehr,

11:57

sehr viel beachten und sehr viele Formalien sozusagen erstmal durchlaufen,

12:02

bis man dann halt auch neue Trends und Tools testen kann.

12:06

Und genau, ich glaube, das ist für viele dann auch ein Hindernis.

12:09

Ja, das sehe ich auch. Gerade in den Konzernen, sage ich mal,

12:12

in den Regularien, auch wenn es dann weltweit ist, wirklich zu bearbeiten, zu beantworten.

12:18

Gerade weil ja auch das Thema Kredit ein neues Thema ist, so wie da schon so

12:21

auch vor gar nicht so vielen Jahren auch ein neues Thema war.

12:25

Auch da gab es ganz viele Fragezeichen, wie man das löst.

12:28

Ganz viele große Sorgen. Ich erinnere mich da selber, weil bei vielen Implementierungen

12:31

in den Unternehmen Riesensorgen vor Abmahnungen, vor Kosten,

12:35

vor unrichtigen Wegen am Ende des Tages.

12:39

Und gar nicht viel hat sich das aufgelöst in wirklich einem ruhigen Implementieren

12:44

und am Ende des Tages auch, sage ich mal,

12:46

sind die Sorgen eigentlich fast zunichte gemacht worden, weil man einfach sich

12:50

damit beschäftigt hat und es gar nicht so groß war, wie es vielleicht auch am

12:53

Ende ein wenig im Kochtopf, ja, der Sorg, der Koch und ich glaube, dass wahrscheinlich auch so,

13:00

umso mehr sicherer man damit wird, umso mehr man sich damit beschäftigt,

13:03

umso mehr wird es wahrscheinlich über die Jahre auch total.

13:06

Selbstverständlich sein und man wird Wege finden, Wie geht man mit Datenschutz um?

13:09

Wie geht man mit der richtigen Implementierung um? Wie geht man da um,

13:12

wenn ein Konzern weltweit ist und es wahrscheinlich in unterschiedlichen Ländern

13:16

unterschiedliche Regularien gibt? Ich glaube, das muss einfach so ein bisschen beantwortet werden.

13:20

Aber wie immer, man muss sich damit beschäftigen. Man muss da einfach, so wie du es ja auch machst, ja, reinbringen irgendwie

13:25

in das Wasser und gucken, wo ist auch vielleicht mein Nutzen und wie kann man

13:29

das wahrscheinlich auch am Ende lösen, wenn es da Fragen gibt.

13:31

Und das ist, glaube ich, auch ein ganz guter Punkt. Vielleicht hast du da auch

13:34

so, ja, zwei, drei Hinweise an Unternehmen, ob Startup ist, aus deiner Erfahrung,

13:39

oder auch vielleicht Mittelständer, die sagen wollen, okay, Linda ist so begeistert von diesem Thema.

13:45

Das waren schon ein, zwei wertvolle Tipps. Jetzt würde ich auch endlich mal loslegen.

13:49

Ich habe das schon hundertmal gehört, hundertmal habe ich schon von Chat-Chip-Tiger

13:53

gehört, aber irgendwie machen wir das gerne bei uns. Was würdest du empfehlen, um von der absoluten grünen Wiese sich sinnvoll in

13:59

diesem Thema zu beschäftigen? Ja, also ich würde auf jeden Fall immer empfehlen, mit ChatGPT zu starten,

14:05

weil es wie gesagt einfach das KITU mit der geringsten Hürde ist. Es kostet nichts.

14:08

Also man kann natürlich die kostenpflichtige Version sich holen,

14:11

aber die andere ist völlig ausreichend erstmal für den Start und dann natürlich erstmal ausprobieren.

14:17

Was gibt mir das Tool für Antworten? Man merkt ja relativ schnell,

14:20

Learning by Doing, dass meine Prompts spezifisch sein müssen,

14:24

damit ich auch den Output, also die Ergebnisse spezifisch sind,

14:27

so wie ich sie gerne haben will. Oft ist der Sprachstil erstmal nicht der richtige oder ChatGPT antwortet nicht

14:32

ganz genau auf die Frage, die ich gemeint hatte oder so.

14:35

Und das waren so meine ersten Learnings. Und vielleicht kann ich den Leuten,

14:39

die jetzt noch gar nicht gestartet haben, direkt einen Tipp mit auf den Weg geben.

14:42

Was ich zum Beispiel mache, ist, dass ich mir Prompts, die ich häufiger nutze,

14:45

in Excel-Listen vorbereite.

14:52

Das kann man aber auch in einer Word-Tabelle oder so.

14:55

Es geht vor allem darum, dass wir eine Tabelle haben.

14:58

Wo wir einfach zwei Spalten drin vorhanden haben und dann kann ich mir zum Beispiel, sagen wir mal,

15:04

ich will eine Stellenausschreibung erstellen mit ChatGPT und das tue ich ja

15:08

als Recruiterin nun mal regelmäßig, dass ich Stellenausschreibungen schreibe,

15:12

dann muss ich ja nicht jedes Mal wieder den ellenlangen Prompt,

15:15

in dem ich dann auch nochmal auf den Fachstil eingehe und auf unsere Unternehmenswerte,

15:18

die da drin irgendwie wieder zu finden sein sollen oder die Benefits,

15:22

also Dinge, die immer wieder auftauchen in meinem Prompt, kann ich ja direkt

15:25

einmal in meiner Tabelle festlegen Und ich habe dann immer die Tabellen sozusagen,

15:30

die meine Prompts darstellen, so aufgebaut, dass ich links in der Spalte so

15:34

eine Art Überschrift habe, zum Beispiel erstmal Aufgabe für Chat-GPT und dann

15:37

steht dann, erstelle mir eine Stellenausschreibung.

15:40

Und dann Aufbau der Stellenausschreibung, bitte starte mit einer Unternehmensbeschreibung,

15:44

dann Aufgabenprofil, Anforderungsprofil, Benefits und so weiter.

15:49

Dann steht vielleicht links wieder die erfolgende Benefits ein, aber...

15:54

Kann man natürlich immer noch spezifizieren, irgendwie stelle sie attraktiv

15:58

dar und weniger oberflächlich, mehr spezifisch.

16:01

Dann schreibe ich zum Beispiel links den Sprachstil als Überschrift hin und

16:06

definiere den dann nochmal in meinem Feld. Und genau, irgendwann geht es dann um Informationen, die ich vielleicht für

16:11

jeden Prompt nochmal austauschen muss. Also erstelle jetzt die Stellenausschreibung für folgende Position und dann

16:17

schreibe ich dahin Sales Manager. Und dann muss ich im Prinzip beim nächsten Mal ja nur dieses Feld Sales Manager

16:23

durch Marketing Manager austauschen und schon kann ChatGPT aus dem ganzen Prompt

16:29

eine komplett neue Stellenausschreibung erstellen.

16:33

Also ich mache dann wirklich Copy and Paste, also kopiere Feld A1 bis B13 oder

16:39

so und füge es in ChatGPT ein und das kann eben so super gut mit diesen Prompts halt arbeiten.

16:46

Das ist immer so ein Hack, das ist manchmal so ein bisschen abstrakt,

16:48

das zu erklären und das nicht auf einem Screen irgendwie zu zeigen,

16:51

aber das ist für mich so ein Hack, der sehr viel Zeit spart,

16:54

weil ich so auch eine Struktur habe, wo ich meine Prompts halt wiederfinde,

16:59

wie ich die weiter ausbaue. Und jedes Mal, wenn ich merke, okay, hier hat ChatGP nicht ganz verstanden,

17:04

was ich will, kann ich meinen Prompt ja erweitern, aber das ist dann abgespeichert

17:08

für das nächste Mal und ich habe dann diesen Prompt, der quasi immer spezifischer wird.

17:12

Und du verbindest kurioserweise damit ein altes Tool mit einem neuen.

17:16

Excel sowie ZGPT. Und das ist vielleicht auch eine gute Metapher wieder,

17:20

wie man in diese Welt eintauchen kann.

17:24

Es ist der Niederschwindig. Einfach ausprobieren. Und bevor wir das Tagebuch

17:28

schließen, würde ich dir gerne noch die Frage stellen, wenn wir jetzt über das

17:31

alte Tool Excel, über neue Möglichkeiten gesprochen,

17:33

die jetzt schon so voll umsetzbar wären, wenn man den Podcast hier schließt

17:38

oder eine YouTube-Aufnahme, könnte man sofort in der Sekunde loslegen.

17:42

Aber was würdest du denken, wo geht so die Zukunft hin vom KI?

17:45

Ist es denn wirklich so, dass am Ende Recruiter ersetzt werden,

17:48

HR ersetzt werden und wen es auch immer noch im Unternehmen gibt?

17:52

Was wird am Ende mit KI vielleicht so in den nächsten fünf Jahren passieren? Was denkst du?

17:57

Ja, also wir sagen bei uns in der Firma ja immer so schön, du wirst nicht durch

18:01

KI ersetzt, sondern durch jemanden, der KI nutzt.

18:04

Ich glaube, das ist auch ein ganz gutes Zitat für den Schluss,

18:09

weil ich glaube schon, dass wir Jobs ersetzen werden durch KI.

18:12

Weil ich habe ja gerade ein paar Beispiele aufgezeigt, die Stunden Arbeit,

18:17

also von meiner Arbeit mir einfach abgenommen haben.

18:20

Aber ich bin ja immer noch hier und ich nutze die Arbeit, Aber die Zeit,

18:24

die ich spare, nutze ich natürlich, um neue KI-Tools zu testen,

18:28

um generell strategischer zu arbeiten.

18:31

Also KI wird eben sehr, sehr viel Administratives uns abnehmen und es gibt auch

18:36

viele Jobs, die zu 90 Prozent aus administrativen Aufgaben bestehen.

18:41

Und da würde ich jetzt auch nicht lügen, weil ich kann mir gut vorstellen,

18:44

dass da einfach reduziert wird, auch in manchen Unternehmen.

18:47

Aber das bietet halt trotzdem auch gleichzeitig neue Chancen.

18:51

Denn wir brauchen viel mehr Personen, die sich mit KI auskennen,

18:55

die strategisch denken, die das Ganze gut implementieren, gut einsetzen,

18:59

mit dem Output arbeiten können. Also es bietet uns einfach nur sehr, sehr viele Möglichkeiten,

19:04

ja, noch weiterzukommen und zu noch besseren Ergebnissen zu gelangen.

19:09

Und genau, deswegen, ich glaube einfach nur, dass sich unsere Aufgaben verlagern werden.

19:15

Und das hat man ja, glaube ich, in den letzten Jahrhunderten immer mal wieder erkannt.

19:19

Bei der Industrialisierung, Digitalisierung, da hat man ja häufig schon die

19:22

Sorgen gehabt, oh Gott, den Mensch braucht man ja gar nicht mehr.

19:25

Und man hat ihn immer gebraucht, so wie du es von dir als Beispiel auch schon mitgegeben hast.

19:28

Dennoch eine sehr ehrliche Antwort hört sich aber daran an, dass es glücklicherweise

19:33

in Zukunft wahrscheinlich darüber hinaus wird, dass man mehr am Unternehmen

19:36

arbeiten kann, anstatt im.

19:38

Und ein Beispiel von ganz am Anfang, einfach nur mit diesem qualitativen Auswerten

19:43

eurer Feedbacks und Umfragen spart ihr eine Menge Zeit, du bist trotzdem noch

19:47

da und hast bei der Aufgabe noch mehr Spaß als vorher und ihr könnt mehr rausziehen, dankt an ihn.

19:52

Und danke auch an dich, Linda, für diese spannenden Eindicke.

19:56

Wer weiß, vielleicht gehen wir in Zukunft noch einmal mal darauf ein.

19:58

Danke dir und ich würde sagen, viel Spaß und ich drücke die Daumen,

20:02

dass noch viel administrative Arbeit an Kain bald abgegeben werden kann. Ich auch.

20:07

Music.

Rate

From The Podcast

TalentTagebuch – Echte Geschichten aus dem HR-Alltag

Willkommen beim TalentTagebuch – Dein Navigator durch die Welt des Talent Managements: Echte Geschichten aus dem HR-Alltag.Das TalentTagebuch ist der Podcast, der Licht ins Dunkel der HR-Herausforderungen und -Erfolge bringt. Jede Episode öffnet eine neue Seite — gespickt mit Erlebnissen und Erkenntnissen rund um die vielfältigen Aspekte des Talent Managements . Die Themen? Alles… von der passgenauen Rekrutierung bis hin zur entscheidenden Mitarbeiterbindung.Ob Du gerade am Anfang Deiner HR-Karriere stehst oder schon viele Erfahrungen gesammelt hast, das TalentTagebuch bietet Dir einzigartige Einblicke, praktische Tipps und inspirierende Geschichten. Wir sprechen nicht nur über die täglichen Herausforderungen in der Welt des HR, sondern auch über die großen und kleinen Siege. Wir nehmen kein Blatt vor den Mund und zeigen auf: Was sollte anders laufen, damit es besser läuft?Mit einer bunten Mischung aus Gästen, darunter renommierte HR-Experten, Vordenker der Branche und motivierende Führungskräfte, schlagen wir Brücken zwischen Theorie und Praxis und geben Dir jene Tools an die Hand, mit denen Du in Deiner Karriere durchstarten kannst.Im TalentTagebuch entdeckst Du, wie vielfältig und dynamisch Talent Management sein kann und wie Du durch effektives HR-Management einen echten Unterschied in Deiner Organisation machen kannst. Lass Dich von uns inspirieren, lerne aus den Erfahrungen anderer und werde Teil einer Community, die sich für die Entfaltung und Förderung von Talenten einsetzt.Schlage jetzt das TalentTagebuch auf – ein neues Kapitel wartet schon.

Join Podchaser to...

  • Rate podcasts and episodes
  • Follow podcasts and creators
  • Create podcast and episode lists
  • & much more

Episode Tags

Do you host or manage this podcast?
Claim and edit this page to your liking.
,

Unlock more with Podchaser Pro

  • Audience Insights
  • Contact Information
  • Demographics
  • Charts
  • Sponsor History
  • and More!
Pro Features