Lob und Kritik zeigen uns, wie wir unseren Platz in der Gruppe sichern. Lob kann auch Schaden anrichten, etwa wenn Kinder für ihre Begabungen anstatt für eine Anstrengung gelobt werden.
Unser Gehirn gruppiert alle möglichen Eigenschaften und Fakten in zusammenhängende Gruppen und wir nennen das gerne Schubladendenken, Vorurteile oder Stereotypisierung. Es wäre auch zu viel verlangt, jede Einzelheit für sich abzuwägen und abzus
Die Gretchenfragen bei jeder Konfliktmoderation lauten: Was ist wirklich das Problem und was genau ist das Problem?Warum ist es ein Problem?Wie sieht das wohl aus Sicht der anderen Seite aus?
Kampfrhetoriker verdrehen und übertreiben die Worte ihres Gegners, sie dehnen die Definitionen und deuten sie möglichst allgemein. Schließlich ist eine Behauptung leichter zu widerlegen, wenn sie allgemein ist.
Alle unfairen Taktiken reizen den anderen und erreichen so ebenfalls das Ziel, ihn zu ärgern. Außerdem birgt die polemische Verzerrung der Sache immer ein verächtliches Urteil über die Verfechter dieser Sache in sich.
In Diskussionen geht es Kampfrhetorikern nicht um die Wahrheitsfindung, sondern ums Gewinnen. Sie ersetzen sachliche Argumente durch persönliche Attacken, Scheinargumente und Täuschungsmanöver.
Einfache Faustregeln leiten viele unserer Entscheidungen. Wir könnten auch kaum überleben, wenn wir erst einmal nachdenken müssen, bevor wir jemanden grüßen oder frühstücken.
Identität und Selbstwertgefühl speisen sich bei jedem Menschen aus anderen Quellen. Mögliche Kandidaten sind: Der Körper, der Intellekt, das Verhältnis zu anderen Menschen, der Erfolg, die Begabungen und Neigungen und das Können.
Persönlichkeitsmerkmale faszinieren in ihren deutlichen Ausprägungen und sind ungemein aufregend in der Vielfalt ihrer möglichen Mischungen und Kombinationen.
Jeder Mensch ist für eine Überraschung gutDie Persönlichkeit eines jeden Menschen ist eine einzigartige Mischung aus seinen Wesenszügen, seinen Werten und seiner Art, die Welt zu sehen.
Wenn es um das eigene Wissen und Nicht-Wissen geht, kommunizieren wir oft wenig souverän. Die Schulen behaupten, Nicht-Wissen ist schlecht - aber sie gehen von begrenztem Lernstoff aus und nicht von der Unendlichkeit der Welt.
Kommunikationstechnik bietet neue Möglichkeiten, Menschen zu erreichen und zu verärgern. Das war 2008 schon klar und seitdem entwickelt sich der Gruselfaktor munter weiter.
Was wir hören und verstehen hängt davon ab, wer wir sind, wie wir die Welt sehen und was wir von Anderen erwarten. Viele Faktoren mischen mit: Kulturen, individuelle Werte, Filter, Erfahrungen …
Sprachliche Kommunikation ist ein hochkomplexes System, das feinste Bedeutungsabstufungen erlaubt, erstaunlich gut funktioniert und für einige Pannen gut ist.
Unsere Erwartungen prägen das Verhalten der Anderen und die Wahrnehmung dieses Verhaltens und wirken - oft - als sich selbst erfüllende Prophezeiungen.
Sicheres Auftreten ist in vielen Situationen eine gute Idee, weil Unsicherheit oft als mangelnde Kompetenz gewertet wird. Menschen verwechseln eben gern die Form mit dem Inhalt. Früher oder später finden sie normalerweise heraus, ob eine beeind