Anna sagt von sich selbst, sie sei ein gütiger und harmoniebedürftiger Mensch. Deswegen unterstützt sie ihren neuen Partner Thomas auch gern, gemeinsam die Wünsche und Forderungen der Ex-Frau, Leila, umzusetzen, damit er seine Kinder regelmäßig sehen kann und sie auch finanziell nicht ins Strudeln geraten. Selbst die emotionalen Ausbrüche und Drohungen von Leila lassen sie über sich ergehen, als ihre neue Liebe bekannt wird.
Anna bringt keine Kinder mit in die Beziehung. Thomas hat hingegen drei Kinder mit Leila, die jedes Wochenende zu ihnen kommen. Der platzierte Wunsch nach einem freien Wochenende, um auch mal Luft holen zu können, löst bei Leila sofort ein Anruf beim Anwalt aus. Da mittlerweile auch das Verhältnis zu den Kindern massiv beeinträchtigt ist, entscheidet Anna, dass sie Hilfe brauchen.
Die Situation ist kompliziert, sehr verstrickt und die Verantwortlichkeiten ungeklärt. Warum übernimmt Anna so viel Verantwortung als Stiefmutter?Welche Möglichkeiten haben sie, um zu deeskalieren - auch für die Kinder?Ist die Perspektive von Leila wirklich so eindeutig?
Wenn Fälle sehr verstrickt sind, hilft es zu entwirren und zu sortieren. Außerdem helfen Perspektivwechsel, um Verständnis zu erzeugen und friedliche Lösungen zu finden.
Am Ende steht die Frage: Wie kann ich meine eigenen Grenzen wahren und wieder in meine Selbstwirksamkeit kommen, ohne die junge Beziehung aufzugeben?
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