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Deutschland war jetzt immer so das Vorbild in der Eurozone die letzten Jahre.
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Jetzt hatten wir extreme, solide Wachstumsraten in Spanien und Portugal und
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leichtes Wachstum in Italien. Deutschland ist das schlüssigste.
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Ja bitte, das hatten wir das letzte Mal schon. Viel Negatives,
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reden wir doch lieber über Positives. Wenn man jetzt tatsächlich eine Dividendenrendite von einer Aktie mit einer
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Anleihe vergleicht, dann vergleiche ich auch Äpfel mit Birnen.
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Kommen wir mal zu den Anleihen, müssen wir ein bisschen Tempo malen hier.
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Ja, herzlich willkommen zu Märkte und Trends im Februar 2024.
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Mein Name ist Jörg Graf und zu meiner Seite wieder einmal Thomas Ott. Herzlich willkommen.
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Ja, vielen Dank Jörg. Auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen an unsere
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Zuhörerinnen und Zuhörer da draußen. Ich freue mich wie immer auf das Gespräch mit dir jetzt.
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Ja, eine Rezession in der Eurozone konnte vermieden werden. Die USA halten sich ganz gut.
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Wir haben einen eher zögerlichen Rückgang der Inflation in der Eurozone,
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was natürlich die Zinsen so ein bisschen oben lässt und die Notenbanken eher
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so ein bisschen vorsichtiger bleiben. Wir haben die akuten politischen Krisen,
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die weiterhin für Unsicherheit sorgen. Israel, Hamas, Russland, Ukraine.
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Nicht zu vergessen die Houthi-Rebellen. Und für Europa ist so ein Risikoszenario,
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wenn wir eine geringere Nachfrage aus China haben oder aus den USA.
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Das könnte so ein Problem sein. Aber sprechen wir ein bisschen über Positives, würde ich sagen.
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Ja bitte, das hatten wir das letzte Mal schon. Viel Negatives reden wir doch lieber über Positives.
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Also sagt das ja eigentlich, die Börse hat recht. Wir haben da irgendwie positive
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Bewegungen, Erholungsphasen. Ich würde sagen, die sind berechtigt. Aber wir haben so ein bisschen im Spezialfall
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natürlich auch Deutschland, die vom Wachstum ein bisschen hinterherhängen.
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Wie siehst du das wirtschaftliche Umfeld?
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Also erstmal, um vielleicht nochmal einen Recap zu machen zum letzten Monat,
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also einen Rückblick zum letzten Monat. Da hatten wir ja darüber auch schon gesprochen, dass die Welt eigentlich besser
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aussieht oder die Umstände besser aussehen als teilweise die Stimmung.
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Und ich glaube, damit hatten wir eigentlich den Nagel auch relativ gut auf den
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Kopf getroffen. Natürlich, der Krieg in der Ukraine hat natürlich in den letzten
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zwei Jahren schon Auswirkungen gehabt auf die Wirtschaft, auf das Wachstum.
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Was wir aber sehen, ist jetzt einfach, dass die Stimmungsindikatoren nach zwei
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Jahren am Boden jetzt langsam wieder zum Leben erwachen.
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Und ich glaube, das ist eigentlich ja das, was du tatsächlich meinst.
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Und ja, das ist einfach wirklich so. Wir sehen eine Erholung oder eine Verbesserung der Erwartungen.
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Natürlich kommen wir auch hier von einem sehr niedrigen Niveau in den letzten
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Jahren, aber jeder muss irgendwo auch mal klein anfangen.
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Und von daher, ja, die Bewegung, die Entwicklung der Märkte ist da schon noch
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etwas einfach getrieben von den besseren Stimmungsindikatoren oder auch von
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besseren Fundamentaldaten.
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Wie schön die Geschichte einem erlehrt, dass man nicht immer recht hat.
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Wenn man so schaut, Deutschland war jetzt immer so das Vorbild in der Eurozone die letzten Jahre.
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Jetzt hatten wir extreme, solide Wachstumsraten in Spanien und Portugal und
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leichtes Wachstum in Italien. Deutschland ist das Schlusslicht.
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Wie gesagt, ist das da ein Problemmoment in Deutschland?
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Ja klar, also Deutschland bleibt ja einfach das Schlusslicht,
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was Wachstum angeht im internationalen Vergleich.
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Jetzt nicht nur innerhalb von Europa, sondern natürlich auch,
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wenn man über den großen Teilchen rüberschaut in die USA.
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Das hat ja auch Wirtschaftsminister Habeck letztens auch wieder im Jahreswirtschaftsbericht
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erneut erwähnt, dass einfach auch das Wachstum von 1,3 jetzt auf 0,2 Prozent runtergenommen wird.
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Da ist, aber die Probleme hier für Deutschland sind hausgemacht,
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muss man auch einfach mal ganz klar sagen. Für die Eurozone als Ganzes haben wir aber eben gesehen, dass es im Großen jetzt
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eher positive Überraschungen in den Zahlen gibt, sowohl jetzt was Stimmungsindikatoren
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angeht, also sogenannte Softdata, wie auch einfach Wachstumszahlen, also auch sogenannte Hartdaten sind tatsächlich
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für die Eurozone oder für die europäische Area an sich besser geworden.
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Gehen wir mal zur Inflation für die Eurozone, die ja nur langsam zurückgeht.
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Die Kernrate ist nur leicht auf 3,3 Prozent runtergegangen.
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Bei Dienstleistungen, die natürlich stark an der Lohnentwicklung hängen,
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hat sich eigentlich gar nichts bewegt. Gibt es jetzt an den Streiks, die ständig mehr Gehalt fordern?
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Ja, das ist jetzt tatsächlich eher eine Frage an den Volkswirten,
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weniger eigentlich an den Portfolio-Manager. Von daher vielen herzlichen Dank für die Frage.
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Ich versuche es trotzdem einfach mal zu beantworten oder auch auseinanderzubrechen.
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Also die Inflation, wie du sagst, ist weiter gesunken, langsamer als geplant, aber niedriger.
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Und das ist erstmal was, worüber wir uns freuen. Die Kerninflation,
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also Inflation ohne Lebensmittel und Energiepreise, ist quasi auf dem gleichen
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Level geblieben wie im Vormonat. Das hängt eben damit zusammen, dass zum Beispiel so zyklische Faktoren wie eben
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die Energie hier nicht berücksichtigt werden und dementsprechend die Kerninflation
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stabiler ist und eben jetzt inzwischen höher liegt als die Hauptinflationsrate.
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Wenn wir jetzt nochmal tiefer reingehen in die Kerninflation,
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warum ist sie stärker oder höher geblieben?
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Das liegt vor allem dann eher auch an solchen Themen wie Restaurantbesuchen
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zum Beispiel, die einfach jetzt hier eher noch stabil sind. Generell bleibt
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einfach die Inflation, die in Verbindung mit Dienstleistungen stehen, noch zu hoch.
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Ob jetzt die Lohnverhandlungen einen massiven Einfluss darauf haben,
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das muss man noch einfach abwarten ein bisschen.
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Aktuell sind es wirklich die Dienstleistungen, die einfach die Inflation hier treiben.
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In China würde ich gerne noch ein bisschen über die Immobilien sprechen.
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Wir haben einen Rückgang von Immobilienpreisen, der mittlerweile fast sich so
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ein bisschen oder diesen Rückgang in der Finanzkrise damals zumindest annähert, sagen wir es mal so.
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Wir haben zwar ein gutes Wachstum oder ein stärkeres Wachstum als in den USA,
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in China, dennoch hat der Immobiliensektor natürlich einen Einfluss und wie
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lange oder wie intensiv hat denn China damit noch zu kämpfen,
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weil natürlich es Auswirkungen hat, Nachfrage in Deutschland, Absatz in Deutschland.
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Ja klar, also der Immobiliensektor in China ist schon noch schwach und ich gehe
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jetzt auch nicht unbedingt davon aus,
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dass jetzt der Immobiliensektor zeitnah sich wirklich da wieder auf so festen
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Füßen bewegen wird, dass wir sagen, wir reden jetzt hier vor einer massiven
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Erholung, was den Sektor angeht. Das betrifft dann natürlich vor allem Themen wie Industriemetalle,
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die einfach dann natürlich zum Häuserbau gebraucht werden.
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Die trifft es halt dann ein bisschen härter, weil einfach die Nachfrage dafür
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zum Beispiel nicht mehr so da ist. Generell vielleicht auch zum China oder zur Entwicklung von China mal allgemein,
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weil man ja auch immer viel über die Wachstumsraten da jetzt hört.
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Generell ist das Wachstum in China natürlich noch höher als zum Beispiel in
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den entwickelten Ländern, aber auch nicht unbedingt direkt mit den entwickelten Ländern vergleichbar.
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Wenn wir es mal mit den USA vergleichen, die USA ist deutlich weiterentwickelt,
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ist hier jetzt halt mehr ein Land, was eben auf Dienstleistungen spezialisiert
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ist, während China halt vor allem in der Historie noch mehr im produzierenden Gewerbe war.
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Das hieß ja nicht ohne Grund, China ist die Werkbank der Welt sozusagen.
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Und da geht China jetzt einfach eine Transition durch, also eine Umwandlung
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der Wirtschaft durch, von eben Produktion hin zu Dienstleistungen.
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Und Dienstleistungen haben einfach eine geringere Wachstumsrate als jetzt halt
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Produktion in dem Sinne und von daher nähern sich hier einfach die globalen
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Wachstumsraten zwischen China und dem Rest der Welt einfach an.
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Also ein berühmter, ich sag mal Einzelhändler, Online-Einzelhändler füllt ja
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gerade die ganzen, ich sag mal Frachtflugzeuge. Das ist ja eher noch Produktion, würde ich sagen, oder?
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Ja, die Frage ist ja hier, wo wird produziert? Wird wirklich nur noch in China
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produziert Oder lässt China inzwischen auch zum Beispiel schon in anderen Ländern
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produzieren, importiert es dann und verteilt es dann wieder in die Welt.
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Und dann ist halt eben dieser Transport
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mehr schon wieder eigentlich eine Dienstleistung und keine Produktion.
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Okay, wechseln wir mal zu Aktien, würde ich sagen. Dividenden nehmen in der
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Entwicklung von den Aktienmärkten eine relativ große Rolle ein.
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USA und Europa unterscheiden sich da. In Europa machen die Dividenden so ein
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bisschen mehr als die Hälfte der Wertentwicklung aus.
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In den USA sind es, jetzt beispielhaft mal am S&P 500, nur ein Drittel.
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In den USA sehen wir relativ viele Aktienrückkäufe, die eine große Rolle spielen.
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Zunehmend sehen wir das auch in Europa. Was ist das Ziel von Aktienrückkaufen und welchen Einfluss hat das auf mich als Aktionär dann?
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Also das stimmt natürlich erstmal, dass in den USA Rückkaufprogramme deutlich
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wichtiger sind als in Europa und darum verzehrt auch diese Rückkaufprogramme
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von Aktien auch immer ein bisschen diese Analyse, wenn man sich nur Dividendenrenditen
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zum Beispiel anschaut und dann sagt, Europa hat hier eine höhere Rendite als die USA.
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Ja klar, wenn ich aber halt auch einfach mehr Dividenden auszahle und das andere
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Land das mehr über Aktienrückkäufe macht, dann vergleiche ich ein bisschen Äpfel mit Birnen.
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Das gleiche ist auch, wenn man jetzt tatsächlich zum Beispiel eine Dividendenrendite
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von einer Aktie mit einer Anleihe vergleicht, dann vergleiche ich auch Äpfel
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irgendwo mit Birnen, weil es halt einfach nicht hundertprozentig stimmt.
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Denn was ich natürlich auf die Dividendenrendite noch draufrechnen muss,
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ist sozusagen eigentlich dieses Aktienrückkaufprogramm und das ist die sogenannte
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Buyback Yield und erst wenn ich die beiden zusammen aufrechne,
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dann bin ich andersherzweise, wo ich sagen kann, jetzt kann ich was miteinander vergleichen.
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Der direkte Einfluss jetzt für mich als Aktionär zum Beispiel ist,
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dass durch die Rückkäufe erstmal mehr Nachfrage für die Aktie entsteht und dementsprechend
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der Aktienkurs einfach gewinnt beziehungsweise sich stabilisiert.
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Man kann es sozusagen vergleichen, es ist eigentlich so eine gewisse Art Quantitative
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Easing finanziert durch das eigene Unternehmen.
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Also anstatt dass eine Zentralbank irgendwelche Aktien kauft,
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kauft das Unternehmen seine eigenen Aktien zurück und damit entsteht mehr Nachfrage,
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es entsteht weniger Angebot. Und gleichzeitig geht dementsprechend dann natürlich der Kurs nach oben.
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Also eine Kursstabilisierung einfach.
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Es ist eine Kursstabilisierung, Kursunterstützung. Und für mich als Aktionär, ich profitiere davon.
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Das Ziel, warum macht man jetzt Aktienrückkaufprogramme und nicht Dividenden?
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Naja, Dividenden sind einfach sehr stabil und eigentlich eine langfristige quasi
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Verpflichtung oder Versprechen vom Unternehmen an den Aktionär.
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Rückkäufe sind hier deutlich flexibler, besser steuerbar für das Unternehmen
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und auch nicht zu vergessen, Aktienrückkäufe sind auch steuerlich für Investoren
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eigentlich präferiert im Vergleich zu Dividenden.
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Ja, eine Dividendenkürzung kommt nicht so gut an den Markt.
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Eine Dividendenkürzung wird sehr negativ aufgefasst, einfach weil man dann davon
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ausgeht, dass das Unternehmen langfristig eben nicht diese Gewinne erwirtschaften
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kann und dementsprechend halt.
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Ich habe letztens in mein privates Portfolio geschaut, was ich zugegebenermaßen relativ selten tue.
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Solltest du aber häufiger.
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Ja, da fiel mir Japan, also mein Japan-Fonds ins Auge, der ja irgendwie letzte
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Woche sogar sein Allzeithoch übertroffen hat, was 1989 glaube ich,
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also lange her, stattgefunden hat. Also wir haben relativ starke Performance vom Nikkei.
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Ja, also erstmal, ich denke nach 1989 ein neues Allzeithoch dann irgendwann
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zu machen, das ist auch mal verdient. Also das ist schon auch okay.
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Und über die Performance kannst du dich natürlich sehr freuen.
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Tolle Performance da in Japan. Warum? Der Markt hier in Japan ist einfach etwas unkorreliert zu den anderen
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globalen Indizes, jetzt zum Beispiel in Europa oder in den USA und war auch
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jahrelang wenig von den Investoren tatsächlich beachtet. Darum wenig Investment.
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Jetzt kommt wieder mehr Nachfrage, mehr Interesse nach Japan rein.
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Zusätzlich hilft ja auch noch die schwache Währung, die hier Japan einfach auch
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als exportorientiertes Land unterstützt und dementsprechend dann auch einfach
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hier eine zusätzliche Nachfrage für die japanischen Aktien gibt.
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Thomas, Korrelation hast du erwähnt, also beziehungsweise Nikkei zu USA, Europa.
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Ja, also lass mich das vielleicht nochmal kurz erklären, was ich damit meine.
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Also wenn ich mir jetzt halt anschaue, wie sich der europäische Aktienindex
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und der amerikanische entwickelt, dann sind die sehr stark voneinander abhängig.
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Also die entwickeln sich eigentlich immer gleich miteinander.
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Natürlich mal der eine 2%, der andere 1%, aber per se die Richtung ist eigentlich immer die gleiche.
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Der japanische Index ist da etwas weniger stark abhängig. Also der verhält sich einfach anders.
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Und damit ist er halt in dem Sinne weniger korreliert mit den anderen globalen Indizes.
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Das hängt aktuell auch ein bisschen damit zusammen, einfach dass die wirtschaftliche
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Situation in Japan ein bisschen anders ist. Das Marktumfeld ist anders.
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Und damit gibt einem einfach Japan eine schöne Diversifikation.
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Alles klar, danke. Entschuldigung. Kommen wir mal zu den Anleihen. Die US-Notenbank ist eher vorsichtiger in Sachen Zinssenkung.
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Gleiches gilt für die EZB. Ist es noch zu früh für Zinssenkung?
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Für die USA ja auf jeden Fall. Hier kann ich mir nicht vorstellen,
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dass vor Juni was passiert. Ob dann der Juni realisiert wird, das wird sich zeigen. Vielleicht muss sogar
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auch dieser noch verschoben werden für die EZB und das ist jetzt meine persönliche Meinung.
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Gehe ich schon davon aus, dass die zeitig was machen sollte,
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auch wenn ich mir einfach das Wachstum anschaue. Der späteste Punkt,
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den der Markt erwartet, ist der Juni. Wie gesagt, meine persönliche Meinung ist, dass sie durchaus schon davor was
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an der Zinsschraube drehen dürfen.
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Sind wir mal gespannt. Ja, Zinsanlagen sind ja ein wichtiger Renditebaustein
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im Portfolio oder wieder, muss man ja sagen. Haben die Anleihen mit höheren Zinsen oder mit der jetzigen Zinssituation aktuell
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den Aktien ein bisschen in Rang abgelaufen?
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Nein, das denke ich nicht. Also Aktien sind aufgrund des extrem starken Momentums
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aktuell schon auch der Haupt-Performance-Treiber in den Portfolien,
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auch einfach weil die Zinsen noch nicht signifikant gefallen sind,
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seit Jahresanfang eher wieder gestiegen. Deswegen, wenn ich mir auch die Performance vom MSCI World Momentum Index anschaue,
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dann ist dieser über 14 Prozent im Plus dieses Jahr.
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Da können Bonds aktuell einfach nicht mithalten für den Moment.
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Für die nächsten Jahre, wenn die Zinsen aber fallen, dann gehe ich schon davon
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aus oder dann glaube ich fest daran, dass Bonds sehr wichtig werden im Portfolio.
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Und dann werden die Karten vielleicht auch mal wieder neu gemischt zwischen
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Aktien und Bonds. Mich würde es freuen.
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Du meinst, weil Kursgewinne auftreten und ich Zinsen bekomme?
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Ganz genau.
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Fantastisch. Tauschen wir mal kurz die Rollen. Du darfst heute mal zusammenfassen.
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Oh Gott, ich weiß jetzt nicht, wie mir diese Ehre zuteil geworden ist.
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Ja, zusammenfassend, ich würde sagen, die Stimmung hat sich jetzt dann doch
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langsam verbessert, wenn man sich die Indikatoren anschaut, die Fundamentaldaten ebenfalls.
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Ebenfalls für den Moment geben einfach die Aktien tatsächlich noch die Direktion
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vor. Von daher, da kommt man aktuell nicht dran vorbei.
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Bonds sind wichtig im Portfolio, auch jetzt schon zu halten.
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Und ich würde eher davon ausgehen, dass auch Bonds über den Zeitverlauf,
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vielleicht auch schon dieses Jahr, zweite Jahreshälfte, auch ein wichtiger Performance-Treiber
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im Portfolio werden können. Und dann schauen wir mal, ob Aktien oder Bonds oder beide gleichzeitig die wirklichen
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Performance-Treiber hier sind.
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Schauen wir mal. Thomas, vielen Dank.
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Vielen Dank dir.
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Vielen Dank Ihnen fürs Zuhören. Wir hören uns hoffentlich bald wieder.
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