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Shownotes zum Interview mit Mathias. Leidenschaftlicher Geschmackserlebnis Künstler und Anpassungsfähiges Entrepeneur Chamäleon. Die Liste seiner Berufe ist lang... Jamba Klingelton Desinger, Tontechniker, MTV Studioassistent, Marketingstudent, Fotograf, DJ, Barkeeper, Abstrakter Künstler, Crêpe Bäcker, Callcenter Betreiber, Vermittlungsagent und schlussendlich Raw Vegan Chef.
Diese Woche ist bei mir ein waschechter Überlebenskünstler zu Gast. Mathias Karth bei mir im Gespräch. Mathias lebt in der selben Nachbarschaft wie ich und ist Betreiber von Ubud Raw Bali, seit er sich 2016 auf der Insel sesshaft gemacht hat. Mathias ist ursprünglich aus Berlin. Dort hat er Mediengestalter Bild und Ton gelernt. Nach der Ausbildung war er als Studio Assistent bei MTV tätig. Er kam so zufälligerweise mit den Gründern des Jamba Konzerns in Kontakt, die ihn als Klingelton Designer angestellten. So kam es dazu dass er vor 17 Jahren den ersten Klingelton bei Jamba kreiert hat. Er fand sich in einem Traumberuf, bei eines der ersten Tech Start Up Unternehmens wieder, mit einem monatlichen Verdienst von 6500 Mark im Monat.
Nachdem sich die Unternehmensstruktur stark verändert hatte, entschloss sich Mathias für ein Marketing Studium um sich selbst etwas aufzubauen. Von dort fasste er vorerst Fuss in der Call Center Schiene, um dort Verkaufsleitfaden für Unternehmen zu verfassen. Außerdem gründete er während seines Studiums ein Vermittlungsbüro, welches Schüler und Studenten an Festivals vermittelte um dort Programmhefte zu verteilen. Durch einen Schicksalsschlag gingen beide seine Unternehmungen den Bach runter. Somit gehörten das Call Center und sein Vermittlungsunternehmen, von einem Tag auf den anderen, der Geschichte an. So endete, der damals 22 Jahre alte Mathias, in einem 30,000 Euro Schulden Loch.
Über Nacht arbeitslos, mit keinerlei Perspektive, war er gezwungen all seine Persönlichen Habseligkeiten zu verpfänden und zu verkaufen. Alles ausser einer alten Crêpe Maschine. An einem Samstag rief er spontan den Betreiber eines Nachtclubs an und gab sich als Pfannkuchenbäcker aus. Dieser offerierte ihm einen Standplatz für den Abend, und Mathias war im Geschäft. Jedoch hatte er bis dahin, niemals selbst einen Crêpe hergestellt. Er musste sich, innerhalb nur wenigen Stunden, die Zutaten sowie die Grundlagen der Crepe Zubereitung aneignen, um an demselben Abend rechtzeitig am Club anzutreffen. Dies startete seine Karriere als Crepe Macher. Im Laufe der Zeit erweiterte er sein Angebot mit gegrillten Fleischprodukten sowie ausgefallenen Crepe Kreationen wie z.B. des Crepe Royals.
So kam er erstmals mit seiner Leidenschaft, der Kreierung von Geschmackserlebnissen in Verbindung. Obwohl die Art der Zutaten, nicht weiter entfernt sein konnten von jenen mit denen er heute arbeitet.
Mit eintreffen des Winters merkte Mathias dass Pfannkuchen backen mit kalten Pfoten keinen Spass macht. Es war wieder einmal Zeit zum Umdenken. Er wünschte sich ein Arbeitsumfeld mit wärmeren Klima. So folgte er einer Einladung eines guten Freundes nach Spanien, welcher in Fuerteventura als Animateur in einem Resort tätig war, um dort sein Glück als Crepe Baecker zu versuchen.
Nach dem ersten Monat bekam er die Gelegenheit als Tontechniker in einem Club zu arbeiten. Aus dieser Anstellung wurde eine Festanstellung als DJ für die kommenden 10 Jahre. Nebenbei arbeitete er außerdem noch als selbstständiger Fotograf und Betreiber einer Bar. Aus gegebenen Umständen beendeten sich diese Arbeitsverhältnisse erneut. Das veranlasste Mathias zum Ende seiner Zeit in Spanien, wieder Crepes backen zu gehen. Genau das, was er sich vor 10 Jahren bereits vorgenommen hatte, als er sich ursprünglich dazu entschlos
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