Podchaser Logo
Home
Herzfassen. Roman

Tim Cortinovis

Herzfassen. Roman

A weekly Arts and Literature podcast
Good podcast? Give it some love!
Herzfassen. Roman

Tim Cortinovis

Herzfassen. Roman

Episodes
Herzfassen. Roman

Tim Cortinovis

Herzfassen. Roman

A weekly Arts and Literature podcast
Good podcast? Give it some love!
Rate Podcast

Episodes of Herzfassen. Roman

Mark All
Search Episodes...
Vorsichtig öffnete er die Tür und setzte sich neben sie auf die Bettkante. Luisa schlief. Er fasste ihre Schulter an. Sie wachte auf und sah ihn erschrocken an. „Wo bin ich?“ „Keine Sorge, wir sind in Franciscos Haus. Hier ist eine Karaffe mit
„Señorita“ sagte die Schwester und legte eine Hand auf ihre Schulter, „wachen Sie auf!“ Luisa öffnete die Augen und drehte sich zu ihr. „Es tut mir leid, dass ich Sie wecken muss. Aber es gibt einen Befehl vom Vorsitzenden des Kriegsrates, Mayo
Ein Sanitäter und ein Arzt betraten den Raum. Sie sahen sie an. „Wieso haben Sie denn nicht geklingelt?“ „Wir dachten, dass Sie bestimmt nur kurz um die Ecke sind, da will man doch nicht stören!“ antwortete Ramón. „Wo fehlt es denn bei Ihnen?“
Ramón saß am Küchentisch und ließ immer wieder eine Orange von der einen in die andere Hand fallen. Immer wieder gab es ein leichtes Plopp, wenn die Orange auftraf. Paco sah ihn an. „Kannst Du damit nicht aufhören? Ich bin auch nervös, mache ab
Ihr Magen tat weh. Die Schmerzen schienen sie fast zu zerreißen. Sie lag auf der Pritsche unter der groben Wolldecke, unter der es ihr viel zu warm wurde. Wenn sie die Decke aber zur Seite legte, fror sie gleich. Vorsichtig beugte sie sich vor
Der Schlüssel quietschte kurz im Schloß, dann öffnete sich die graue Stahltür. Niemand kam herein, Luisa hörte nur einen knappen Ruf von Elena, der neuen Aufseherin. „Besuch für Dich!“ Luisa versuchte so schnell es ging von der Pritsche aufzust
Am nächsten Morgen nahmen sie alle ihr Frühstück schweigsam ein. Niemand sagte etwas und es stand ihnen ins Gesicht geschrieben, dass sie am liebsten gar nicht hier wären. Paco ging kurz der Gedanke durch den Kopf, was er täte, wenn sie ihn jet
Ignacio schrie auf. „Du spinnst, du bist völlig verrückt geworden. So etwas schafft in diesem Land nicht einmal die ETA. Weißt du, wie sie die politischen Gefangenen bewachen? Da kommen wir niemals durch, nicht einmal, wenn wir gute deutsche Wa
Nachdem eine lange Zeit niemand etwas gesagt hatte, sah Jordi von einem zum anderen. „Sie wird uns nicht verraten, da bin ich sicher.“ „Du und dein Optimismus, Jordi. Sie ist ein Stadtmädchen, die hält nicht lange durch, sage ich Euch.“ Ignacio
Es wurde allmählich dunkel. Im Hintergrund lief das Radio, Jordi stellte es etwas lauter. „Radio Nacional mit dem Bericht vom Tage“, „Mist“, sagte Jordi, „es ist schon halb zehn. Wo bleibt sie denn bloß, dass Treffen mit diesem Typen war heute
Kaum war der Wagen zum Stehen gekommen, sprangen zwei Uniformierte heraus, mit der Maschinenpistole im Anschlag. Einer brüllte: „Auf den Boden, los macht schon! Alles was ihr in der Hand habt, fallenlassen.“ Das war das Ende. File Download (4:5
Eigentlich wollte sie sich nicht umdrehen, aber der Impuls war stärker als sie. „Ja?“ fragte sie zurück. „Deine Tasche, du hast deine Tasche hier liegengelassen.“ Sie ging zurück, nahm die Tasche vom Barhocker, bedankte sich knapp und eilte zum
Luisa ging die Dorfstrasse hinunter. Über die Schulter trug sie ihre kleine Handtasche, die sie auf dem Land eigentlich nicht mehr brauchte, die in der Stadt aber immer eine Menge hergemacht hatte. Sie dachte über den Abend beim Dorffest nach.
Es klopfte kurz, dann ging die Tür auf und Luisa kam herein. Paco drehte die Flamme aus, nahm die sprudelnde Kaffeekanne vom Herd, stellte sie auf den Tisch. Dann ging er auf sie zu und begrüßte sie. Sie erwiderte die Umarmung, aber nur kurz. D
Beide versuchten ruhig weiter zu tanzen und vor allem nicht in Richtung Ramóns zu sehen. „Ich glaube jetzt gehen sie!“, sagte Luisa. Sie wollten gerade an den Tisch zurückgehen, als einer der Guardia Civil Männer sich noch einmal umdrehte, eine
Zwei Tage später gab es im Dorf ein Fest zu Ehren der Schutzheiligen des Ortes, der Virgen del Rosario. Paco und Ramón fuhren schon am Nachmittag ins Dorf, um dem Arzt den versprochenen Schinken vorbeizubringen. Am Abend wollten sie mit Luisa v
Paco wollte gerade schreien, als er sich umdrehte und sah, dass auch Ignacio den Zug bemerkt hatte. Er stand mitten auf den Gleisen und versuchte, zur Seite zu springen. Aber er konnte sich nicht bewegen. „Hilfe, ich hänge fest, mein Schuh ist
Er mußte das Auto überhört haben, weil er so konzentriert die Gegend um die Gleise beobachtet hatte. Nun versuchte er verzweifelt zu hören, ob der Motor angelassen wurde. Aber es geschah nichts. Er hatte Angst sich zu rühren, um nur ja nicht au
Ein paar Tage später kam Paco morgens in die Küche. Jordi und Ignacio standen über eine Landkarte gebeugt, Ramón und Mariano machten Notizen. Er konnte spüren, dass es sie verunsicherte, dass plötzlich jemand dazu kam. Jordi schob ein Blatt Pap
„Du bist in Gedanken bei dieser Frau, stimmt es?“„Natürlich gefällst du mir! Und wenn ich es nicht mit dir machen wollte, warum sollte ich dann hier sein?“ „Du könntest dich ja anders entschieden haben. Wie heißt sie denn überhaupt?“„Luisa.“
Paco hatte sich ein Zimmer in einer kleinen Pension im Zentrum der Stadt genommen. Am nächsten Tag würde er früh aufstehen müssen, um zum Liegenschaftsgericht zu gehen und die Dokumente in Ordnung zu bringen. Nachdem er seinen Anzug und das Hem
Er hatte es tatsächlich geschafft, mit ihr zu sprechen. Und sogar so lange. Eigentlich war sie ja gekommen, um seinen Bruder zu sehen. Und jetzt hatte sie nur mit ihm geredet. Paco kletterte wieder über die Leiter auf das Dach, das jetzt fast
Luisa war völlig verschwitzt als sie sich dem Hof näherte. Da sie möglichst viel Zeit dort haben wollte, war sie die Strecke mit ihrem Fahrrad so schnell wie möglich gefahren. Schon von dem kleinen Plateau, das als Parkplatz diente, konnte sie
Als Paco am nächsten Morgen die Küche betrat, saß Ramón rauchend am Küchentisch. „Guten Morgen Bruder“, sagte Ramón. Paco ging zum Herd und setzte Kaffee auf. „Guten Morgen Ramón.“ „Du bist heute Morgen aber wieder schlecht gelaunt. Stimmt irge
Schon wenige Tage später bemerkte Paco, dass die Abgelegenheit und friedliche Stille auf Los Robles einen beruhigenden Einfluss auf alle aus der Gruppe hatten. Er hingegen war gereizt und konnte nur noch an Luisa und seinen Bruder denken. So se
Rate

Join Podchaser to...

  • Rate podcasts and episodes
  • Follow podcasts and creators
  • Create podcast and episode lists
  • & much more

Unlock more with Podchaser Pro

  • Audience Insights
  • Contact Information
  • Demographics
  • Charts
  • Sponsor History
  • and More!
Pro Features