Bald ist es soweit: Die Elbphilharmonie geht in ihre dritte Saison. Das Programm für 2018/19 ist dabei sowohl vielfältig als auch innovativ und schafft den Spagat von Alter Musik bis in die Jetztzeit. Unser Moderator Till Lorenzen gibt in dieser Ausgabe einen Ausblick auf die kommenden programmatischen Highlights des Hamburger Konzerthauses.
Die Reihe „Reflektor“, die in der Spielzeit 2017/18 ihre Premiere feierte, gibt auch in der kommenden Saison KünstlerInnen die Möglichkeit, ein Wochenende lang das Programm der Elbphilharmonie zu kuratieren. Nachdem zuletzt der US-amerikanische Komponist und The-National-Gitarrist Bryce Dessner und der französisch-israelische Pianist Yaron Herman die Reihe kuratiert haben, wird das Spielfeld nun dem Berliner Pianisten und Komponisten Nils Frahm und der US-amerikanischen Pop-Avantgardistin Laurie Anderson überlassen.
Im Kleinen Saal bietet die Reihe „Made in Hamburg“ Hamburger KünstlerInnen und Bands erneut eine Bühne. Für die kommende Saison wurden unter anderem Sophia Kennedy mit ihrem postmodernen Pop und das Synth-Pop-Trio The Other Shi eingeladen.
Ein personeller Schwerpunkt liegt 2018/19 auf den Zeremonienmeistern: Neben dem britischen Star-Dirigenten Sir Simon Rattle und dem Letten Andris Nelsons wird auch der russisch-griechische Dirigent Teodor Currentzis in der Elbphilharmonie erwartet. Letzterer hat mit seiner unkonventionellen Art des Dirigierens in den vergangenen Jahren für viel Aufsehen in der internationalen Musikszene gesorgt und wird in der kommenden Saison an sieben Abenden verschiedene Spitzenorchester leiten.
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