Erst der Bericht über ein Treffen von Rechtsextremen, die in einer Villaam Wannsee über Pläne sprachen, wie man Millionen Menschen aus dem Landschaffen könnte, dann die Gegenreaktion: Demos von Cottbus bis Kiel,Hunderttausende, die für die Demokratie und gegen Hass auf die Straßegingen.
Stehen wir gerade an einem Wendepunkt der Demokratie?
Welchen Einfluss haben die Demos auf die AfD selbst und auf viele, dievielleicht nicht rechtsextrem sind, aber die AfD trotzdem wählen würden?Was ist von Plänen zu halten, der AfD das Wasser dadurch abzugraben,indem man sie von der Finanzierung abschneidet? Und was passiert, wenndie AfD Ende des Jahres in Brandenburg, Sachsen oder Thüringen stärksteKraft wird?
Darüber sprechen Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing diese Woche in"Das Politikteil" mit Anne Hähnig, Leiterin der Redaktion ZEIT im Osten.
Anne Hähnig, die selbst in Leipzig lebt, beschreibt, wie die AfD agiertund warum sie nicht für ausgeschlossen hält, dass die AfD zum Beispielin Sachen "aus Versehen" eine absolute Mehrheit bekommen könnte. Siesagt: Friedrich Merz schwächt die Ampel, aber seine eigene Schwächestärkt auch die AfD. Und sie verlangt: Bevor man die AfD politischstellen kann, muss man erst mal verstehen, warum viele Menschen siewählen.
In "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche mit einem Gast eine Stundelang über ein politisches Thema, im Wechsel moderieren Peter Dausend undIleana Grabitz und Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing.
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